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Implantate mit 33, eine psychische Belastung
- Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 5562 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Jahren, 3 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Hallo,
so genau weiß ich nicht was ich mir erhoffe. Vielleicht etwas Verständnis von Leidgenossen.Mit 18 hatte ich einen Arbeitsunfall bei dem mir ein Zahn verloren ging. Noch während der Behandlungszeit meinte dann irgendein Idiot mir einen weiteren Zahn, zwei Zähne weiter aus zu schlagen.
Da das mit den Implantaten damals nicht geklappt hatte, bekam ich letzendlich eine Brücke, für die dann noch drei weitere Zähne abgeschliffen werden mussten (OK Schneidezähne plus rechter Eckzahn), also insgesamt fünf Zähne weg.
Eben jene hatte sich letztes Jahr in unserem Sommerurlaub begonnen zu verabschieden.
Seitdem ich die Brücke hatte war mein größter Albtraum immer diese zu verlieren und auf einmal ohne Zähne da zu stehen. Dieser drohte nun war zu werden.
Ich musste dann warten bis die Berufgenossenschaft ihr Ok gab die Kosten zu übernehmen, was dazu führte das ich an Sylvester wieder beim Notdienst stand, da die Brücke wieder nur am „seidenen Faden“ hing.
Nun wurden mir am Donnerstag die verbliebenen drei Zähne gezogen, bzw das was davon übrig war. Im Laufe der Zeit waren diese nämlich langsam vor sich hin verfault, was schon ekelhaft genug war durch Geschmack und Geruch.Aber seit Sylvester geht es mir richtig schlecht. Ich konnte mich danach nur schwer zu irgendwas aufraffen, bin traurig und habe Angst.
Meine Familie leidet sehr darunter, vor allem meine Frau. Die Kinder bekommen das zum glück nicht so richtig mit.
Jetzt sind die Zähne draußen, und ich habe meine Prothese. Die sieht im Gebiss zwar schön aus, aber das Gefühl im Mund ist ganz schlimm. Ich kann nicht richtig essen, da die Klammern auf den Backenzähnen drücken.
Das vernähte Zahnfleisch scheint aufgegangen zu sein.
Alles fühlt sich ganz komisch und schlimm an.Von den bisherigen 12 Arbeitstagen war ich nur fünf auf der Arbeit. Dieses einfach nur einengende Gefühl in mir drin, dieses Unwohlsein, trugen neben der OP ihren Teil zu bei.
Hinzu kam das ich Hälfte der gesammten Kosten selbst übernehmen muss, was ein Betrag von ca. 3500,- sind.
Jetzt habe ich Angst meine Arbeitsstelle zu verlieren da ich noch in der Probezeit bin. Meine Chefin machte schon eine Merkwürdige Andeutung. Und meinte auch man kann direkt nach dem Zähne ziehen ja auch schon wieder arbeiten gehen,
Ich arbeite in einem Kindergarten, muss ständig mit den Kindern sprechen und meinen Mund bewegen. Das erscheint mir gerade als unerträglich, wenn ich an morgen denke.Mit der psychischen Belastung, die ich gerade habe, weiß ich nicht mit umzugehen. Vor allem wenn man von einigen Seiten zu hören bekommt dass das alles ja nicht so schlimm sei…