Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Implantate in OK und UK

  • Dieses Thema hat 5 Antworten sowie 4962 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren von Ellon aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #291065 Antworten
    Ellon
    Gast

    Guten Abend,

    nachdem ich monatelang um meinen Zahnersatz „geschwitzt“ habe, kam ich vorhin nach Hause un d fand auf dem Anrufbeantworter eine Mitteilung meiner Krankenkasse. Diese teilt mir tatsächlich mit, dass bei mir eine Ausnahmeindikation (hochgradige, genetisch bedingte Nichtanlage) vorliegt. Nach ein paar Freudensprüngen kam dann die Ernüchterung: die Dame spricht davon, dass ich mich am Wochenende schon mal freuen könne, dass meine gesetzliche KK den _größten Teil_ der Kosten übernimmt. Ja, ich freue mich! Dennoch: der Heil- und Kostenplan beläuft sich auf über 30.000 Euro. Da könnten auf mich also immer noch genügend Kosten zukommen.

    Kann mir jemand erklären, welche Kosten ich in diesem Falle selbst zu tragen habe?

    Außerdem ergreift mich jetzt prompt die Panik.
    Am meisten Sorgen mache ich mir darum, wie die Esserei nach dem Implantieren wohl funktionieren wird. Ich bin durchaus Kummer gewöhnt, esse schon mein Leben lang mit wenigen Zähnen (und auf dem Kiefer). Ich neige aber auch schnell dazu, das Essen als unwichtig zu betrachten, wenn es mechanische Probleme gibt. Und nein, ein Gewichtsverlust würde meine übrigen Mediziner gar nicht freuen.

    Liebe Grüße und Dank für Eure Mühen,
    Ellon

Ansicht von 5 Antworten – 1 bis 5 (von insgesamt 5)
  • Autor
    Antworten
  • #291066 Antworten
    Beatrice Böninger
    Gast

    Hallo Ellon, kann die Panik verstehen – aber die Antwort der Krankenkasse ist ja schon mal ein toller Anfang. Ich kann mich zu den „Wissenden“ zählen, denn meine Behandlung war 2 Jahre und 4 Tage. Allerdings mußte ich wegen Knochenschwund alle Restzähne im Oberkiefer ziehen lassen. Dann Heilzeit 4 Monate, danach Sinuslift, d.h. Knochen aus der Hüfte in den Oberkiefer. Heilzeit 6 Monate. Danch 8 Implantate, Heilzeit 6 Monate. Dann Teleskopbrück! Ich bin eine neuer Mensch und kann ALLES essen und beißen, besser denn je. Die lange Zeit hat sich ergeben, weil der Operateur den Kostenvoranschlag zu spätgestellt hatte und sich dadurch alles um 6 Monate verzögert hat. Ich kann nur sagen es hat sich gelohnt, und ich kenne noch eine Kollegin, der mit 30 Jahren das Gleiche passiert ist. Mit 40 Jahren hat sie dann auch Knochenaufbau und Implantate machen lassen.
    Mit der genannten Summe der Krankenkasse kommt man ganz schön weit, das kann ich versichern.
    Habe mir den ganzen Frust mit Humor und Ironie von der Seele geschrieben „Biss mit Gebiss“, denn die Zeit mit der Oberkieferprothese war echt ein Greul. Bei Amazon kann man mich finden.
    Viel Glück und Mut, es geht bestimmt gut
    Bea

    #291069 Antworten
    Thomas S,
    Gast

    Die Kosten für meine Implantate beliefen sich auf 7000 Euro. Davon übernahm die DAK gerade mal 550 Euro. Beim Nachfragen erklärte man mir das sei sowieso schon der Höchstsatz an Zuschuß, mehr gibt´s in keinem Fall. (auch dann nicht wenn die Kosten wesentlichlich höher wären)
    Gruß Thomas

    #291070 Antworten
    Ellon
    Gast

    Hallo Thomas,

    Du wirst (leider) keine Ausnahmeindikation gehabt haben und dann gibt es nur den Festzuschuß.
    Die Ausnahmeindikation ist aber nun auch nicht so erstrebenswert. In meinem Fall heißt das: nur 6 angelegte Zähne pro Kiefer und die oberen Eckzähne sind schon per OP freigelegt und stehen an Stelle der Schneidezähne. Konventionelle Versorgung mit Zahnersatz nicht möglich.
    Meine letzte Info war eigentlich, dass die gesetztliche KK dann komplett zahlen muß.

    Liebe Grüße,
    Ellon

    #291067 Antworten
    Gabriele
    Gast

    Liebe Bea,

    komme gerade aus der Zahnklinik, die mich seit Monaten wegen einer genetisch bedingten agressiven Form von Paradontose behandelt. Seit meiner frühen Kindheit habe ich mit meinen Zähnen zu kämpfen und nahezu alles mitgemacht. Meine Großmutter verlor ihre Zähne mit 35, meine Mutter mit 40 Jahren.Vor einigen Jahren habe ich 4 Teleskopkronen bekommen, die nun aufgrund starken Knochenschwundes nicht mehr lange halten werden. Ich habe Alpträume und Depressionen wegen des Zustandes meiner Zähne (obwohl optisch nicht für Jedermann als falsch zu erkennen), habe mich vollkommen aus dem sozialen Leben zurückgezogen, was eigentlich mit Kind nicht wirklich geht. Kann auch nicht mehr alles essen. Mein größtes Problem sind starke Minderwertigkeitsgefühle. ich werde fast verrückt. Ich habe mich nun für Implantate entschieden, die ohne den vorherigen Knochenaufbau nicht möglich sind. In 3 Wochen habe ich den Termin in der Unizahnklink in der Kieferchirugie. Viel Knochensubstanz ist nicht mehr vorhanden.Ich habe die absolute Pankik davor, eine gewisse Zeit abslolut ohne Zähne rumlaufen zu müssen, wie mir heute der Arzt, der dann die Implantation vornimmt, angedeutete hat. Ich werde das nicht durchstehen und aufgrund meiner beruflichen Siuation ist das auch undenkbar. Ich weiß nicht mehr weiter. Gibt es denn keine Möglichkeit für die Übergangszeit ? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und wäre sehr dankbar!

    Alles Gute weiterhin !

    #291068 Antworten
    Gabriele
    Gast

    Wäre natürlich für jeden Rat dankbar !!!

Ansicht von 5 Antworten – 1 bis 5 (von insgesamt 5)
Antwort auf: Antwort #291068 in Implantate in OK und UK
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024