Hallo,
ich bin neu hier im Forum. Vor vier Jahren entschloss ich mich, von meiner Vollprothese im OK und einer auf drei Kronen sitzenden Klammerprothese im Unterkiefer Abschied zu nehmen. Ich bin Mitte 50, endlich konnte ich die erforderlichen Mittel aufbringen, kein Kleber, endlich wieder beißen und vor allem, da ich in einem sprechenden Beruf arbeite, befreit zu sprechen. So war es geplant, aber leider ging fast alles schief. Nach eingehender Suche schien ich DEN passenden Chirurgen, Zahnarzt gefunden zu haben. Um meine Geschichte bzw. meinen Leidensweg abzukürzen: Ich ließ mir im OK 6, im UK 5 Implantate setzen, die auch gut einheilten. Mit der Prothetik begann die Katastrophe: im OK und UK Prothesen auf Lokatoren. Nach frei Tagen kippte die OK Prothese bei jedem Biss, bald hielt auch die im UK nicht mehr. Für meinen Zahnarzt wurde ich zum lästigen Übel Jedenfalls konnte durch viele Nachbesserungen kein befriedigendes Ergebnis erreicht werden. Ich holte mir andere Meinungen ein und konnte so eine Neuanfertigung im OK erreichen. Diesmal wurde die Stegvariante genommen – neues Labor. Es geht immer noch schlimmer, als man glaubt. Die Optik, reine Katastrohe, beim ersten Einsetzen hatte ich das Gefühl, das Dinge fällt gleich raus und nach einiger Zeit erzeugte der Steg einen Druck auf die linken Implantate. Die UK Prothese kippte munter weiter. Ich wechselte den Arzt. Alles neu machen zu lassen, konnte ich mir nun nicht mehr leisten, also entschied ich mich für die Sparversion. Auf die Stegkonstruktion wurden nun Druckknöpfe gemacht, das Austauschen der Zähne im OK und UK brachte zwar eine positive Veränderung der Optik und eine gewisse Verbesserung des Bisses, das Grundübel, die Konstruktion an sich, war ja die gleiche, die Druckknöpfe brachten nicht die angestrebte Verbesserung. Nun schleppte sich die Sache bereits ins dritte Jahr. Ein befriedigendes Ergebnis würde nur eine Neuanfertigung bringen, meinte mein jetziger Behandler, bei seinen Preisen, undenkbar! Letzter verzweifelter Versuch meinerseits, nach Einholen weiterer Meinungen, auch im Ausland, – Neuanfertigung!! Diesmal aus Kostengründen, das finanzielle Limit war ja jetzt schon überschritten. nur – Labor in erreichbarer Nähe. ohne Arzt Neuer Steg im OK, UK. – Die Grundkonstruktion ist gut, besser als zuvor, aber wieder nicht super. Viele Speisereste, sodass man sich überlegt, in Gesellschaft zu essen., spucke auch beim Reden, Optik und Qualität der Zähne sind, naja…. Würde das alles nie wieder machen, die finanzielle und psychische Belastung für dieses Ergebnis – unterm Strich steht ein riesiges Minus!!!! Bin sehr froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein, sich mit Menschen auszutauschen, die selbst betroffen sind. Leider habe ich Unverständnis, Überheblichkeit, Nichtkönnen /wollen und auch Geldgier seitens der Ärzteschaft erlebt.
Was kann man gegen die Speisereste tun, auch zwei Stechriegel (OK, UK) werden beim Beißen 1-2 mill. herausgedrückt, das ist unangenehm. Ist das normal so? Danke für Ihre Zeit und fürs Lesen .Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen. MfG