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Implantat wieder raus oder lieber Nebenhöhlen-OP?

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  • #259051 Antworten
    delia1724
    Teilnehmer

    Guten Tag,

    ich habe ein Problem und hoffe, dass hier jemand einen guten Rat für mich hat.

    Ich habe am 28. April vier Implantate im OK bekommen. Seitdem habe ich ununterbrochen eine linksseitige Sinusitis.

    (Links hatte ich vor drei Jahren eine Sinusitis-OP, seitdem war aber alles in bester Ordnung. Drei Jahre keine Sinusitis! nicht mal eine Erkältung. Juchhu! Jetzt, wie gesagt, seit der Implantation erstmalig wieder ununterbrochen Sinusitis, viel Eiter,etc.)

    Die ärztlichen Befunde des CTs und des DVTs sagen:
    keine vollständige Destruierung, aber das eine Implantat sitzt sehr nah an der Wand.

    Der HNO-Arzt kann nicht spiegeln, weil die Höhle so voller Eiter ist und sagt: OP in zwei Wochen und alles ausräumen – denn vielleicht liegt es ja gar nicht am Implantat.

    Der Zahnarzt sagt: Vielleicht ist es doch das Implantat, obwohl er sondiert hat und er meint, er sei sich eigentlich sicher, nicht in der Kieferhöhle gelandet zu sein.
    Er könne – wenn ich wolle – das Implantat rausnehmen und dann muss ich drei Monate warten, bis der Knochen sich erholt hat und dann setzt er ein neues, das zwei Millimeter kürzer ist und dann muss es wieder fünf Monate einheilen.

    Nun soll ich entscheiden, so sagen die Ärzte.
    Wie soll ich das denn als Patient tun???

    Ich fühle mich total hilflos – wenn schon kein Arzt sagen kann und die Bilder nicht eindeutig sind, ob das Implantat ständig die Kieferhöhle reizt – wie soll ich das denn dann wissen und entscheiden?

    Also, die Frage ist:

    Nebenhöhlen-OP und dann geht die Entzündung danach möglicherweise doch weiter, weil es dann doch am Implantat lag?

    Oder lieber das Implantat raus? Und dann wieder neu setzen?

    Und was ist, wenn ich mit der Suprakonstruktion dann noch länger warten muss, weil das neue Implantat dann ja auch wieder einheilen muss? Bildet sich dann der Knochen zurück und die Implantate fallen wieder raus?
    Und kann man das einfach gesundheitlich unbedenklich so machen: Implantat raus und dann drei Monate an derselben Stelle wieder rein?

    Ich wäre wirklich echt dankbar für gute Ratschläge!

    Danke und herzliche Grüße von Delia

    PS.: Für Dr. Zahedi: Die Blutuntersuchungen im IMD/Berlin wegen der MS-Problematik laufen noch.

    #259052 Antworten
    delia1724
    Teilnehmer

    Schade. Niemand hat geantwortet.

    Ich berichte dennoch weiter.

    Heute kam das Ergegnis des Abstrichs aus der Nebenhöhle: massenhaft Streptokokken und Staphylocuccus epidermii.

    Letzterer soll angeblich von außen, also während der Implantation eingeschleppt worden sein.
    Nun soll ich 10 Tage Penicillin nehmen.

    Aber bedeutet der Staphylococcus nicht, dass Wand und Schleimhaut bei der Implantation verletzt wurden und ich immer weiter durch die chronische Reizung eine Sinusitis kriege?
    Was für die MS ja nicht gerade förderlich wäre.
    Oder besteht eine Chance auf Ausheilung und dass sich die Nebenhöhle beruhigt?

    Weiß jemand, wenn möglich ein Arzt, hier einen guten Rat oder mag eine fachliche Einschätzung dazu geben?

    Danke im voraus und herzliche Grüße von Delia

    #259053 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    das ist wieder ein Fall, der mit nüchternen medizinischen Fakten keine sicheren Empfehlungen hervorbringen wird.
    Wenn das Implantat tatsächlich der Störfaktor sein sollte, bleibt nur die Entfernung. Hier haben Sie imho mehr zu gewinnen als zu verlieren, zumal der mögliche Einfluss auf Ihre Gesamtgesundheit auch noch zu bedenken ist. Ein Implantat kann man nachimplantieren.
    Gruß
    B. Zahedi

    #259054 Antworten
    delia1724
    Teilnehmer

    Hallo,

    danke für Ihre schnelle Antwort.

    Das Problem ist wohl ja gerade, dass nach den Bildern keiner sagen kann, ob die Wand tatsächlich verletzt ist oder nicht.

    Und das kann ich gar nicht verstehen.

    Wieso kann man das nicht sagen???

    Herzliche Drüße, Delia

    #259055 Antworten
    delia1724
    Teilnehmer

    Guten Morgen,

    ich berichte mal, wie es aus-/weitergegangen ist.

    Nachdem sich viel Eitersekret in allerlei schönen Färbungen und Gerüchen aus der Nebenhöhle entleert hatte, hat sich nun auch das Implantat beruhigt, d.h. es puckert nicht mehr.

    Die Schmerzen kamen also tatsächlich aus der Nebenhöhle und nicht vom Implantat. Also kann es drin bleiben. Juchhuh!

    Ursache für die Sinusitis war nicht die Implantat-OP, sondern gleich zwei auf Clindamycin (das Antibiotikum hatte ich seit Dezember zweimal bekommen) multiresistente Keime, die immer mehr Probleme machten.

    Also: alles wird gut!

    Beste Grüße, Delia

    #259056 Antworten
    raggio777
    Teilnehmer

    hallo delia,

    sind denn nun die schmerzen und die Sinusitis veschwunden?
    welches Antibiotikum hat dir denn dann geholfen?
    gruß
    raggio

    #259057 Antworten
    raggio777
    Teilnehmer

    hallo Delia,

    ich bin noch ganz neu hier und kenne mich noch nicht so gut aus wöruber man antwortet.
    mein Problem ist, dass ich am 20 Januar ein Implantat links oben gesetzt bekommen habe und man am Ct erkennt, dass die schneidersche membran druchstossen wurde. ich hatte auch gleich am tag anch der Implantation blut, das aus der nase kam.
    ebenso hat der chrirurg auch eine Probebohrung bei dem 7.er links oben gemacht , um zu sehen , ob er dort ein implantat setzen kann, was er dann nicht gemacht hat, weil der knochen dort zu dünn war.
    nun habe ich das ziehen wie gesagt und das gefühlt da ist was nicht in ordnung wegen dieses leichten schmwerzes.
    mien problem ist allerdings, dass ich diese leicht temperatur entwickelt habe, ich ständig husten habe und ein ziehen in der nebenhöhle das sich bis zum ohr hinzieht.
    ich hatte dei selben symptome schon mal cor einem jahr frü 4 Monate anch einer implantation.ich ahtte so eine art erkätung, die nicht mehr abklingen wollte.
    ich war damals in costa rica und habe mir dann anch langem hin unnd her das Implantat ziehen lassen. nach einigen Tag war ich weider gesund. auch damals sagt man mir dass die Kieferhöhle frei sei. bein ziehen des Implantats hat man dann gesehen, dass das implantat nur bindegewegig eingewachsen war. man könnte es mit der hand rausziehen.
    meinst du ich könnte mit dir mal telefonieren? wollte mit mit dir mal reden, dann kann ich das besser erklären. wenn du willst dann könntest du dein nummer per email schicken
    dr-maier@gmx.net.
    Ich bin selbst arzt, arbeite aber fachfremd. es geht mir schelcht und bin da hilflos, weil man an hand der CTs nicht rausfinden kann was ich habe. ich fische im trüben.
    Meinst du, dass der genannte Arzt mich über deise entfernung behandeln könnte.

    liebe grüße
    Alfons

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