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Implantat vom Zahnarzt oder Implantologen)

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  • Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 7610 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 17 Jahren, 3 Monaten von Guschendoktor aktualisiert.
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    Thema
  • #300734 Antworten
    tom
    Gast

    Hallo. Am Montag wurde mir unten links der letzte backenzahn gezogen. Der Vorletzte fehlt schon seit 10 Jahren. Er war überbrückt (Brücke defekt und mit dem Zahn raus). Jetzt möchte mir mein zahnarzt ein Implantat setzen. Die hohe Rechnung hab ich mittlerweile akzeptiert. Nun meine Frage: Soll ich es von ihm setzen lassen oder mir einen Implantologen suchen? Zu ihm hab ich größtes Vrtrauen seit 1999. Er sagt, er habe bis jetzt ca. 40 gesetzt. In drei Fällen hat er Patienten verloren, da deren Implantologe das Implanat nicht so setzte, wie er es für die Krone gerne gehabt hätte und es große Probleme gab.
    Vielen Dank für Eure Meinung.
    Gruß Tom

Ansicht von 9 Antworten – 1 bis 9 (von insgesamt 9)
  • Autor
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  • #300735 Antworten
    Felix
    Gast

    Hallo Tom,
    lass dich auf jeden Fall noch von mind. 2 Imlantologen beraten. Frag doch auch bei deinem Gesundheitsamt nach anerkannten Impl. nach, habe selbst damit gute Erfahrungen gemacht.
    Achte auf Kammerzertifikat .
    Informier dich hier im Forum. Siehe auch Focus vom 05.03.2007 + Apotheken Umschau vom 15.02.2007.
    Felix

    #300736 Antworten
    Tom
    Gast

    Hallo Felix

    Danke für deinen Tipp. Aber woher kommen denn die Zertifikate und wer vergibt sie? Ist das wirklich ein gutes „Zeichen“? Sagt das wirklich etwas über die Fähigkeit aus? Klar, ein Risiko gibt es immer. Meinen Zahnarzt kenne ich. Die anderen halt nicht. Weiß jemand, ob so eine Weiterbildung für den Zahnarzt sehr umfangreich ist oder „nur“ so ne Art Seminar ist und er seine Fähigkeiten dann mit der Zeit aufgrund Erfahrungen erlangt.
    Gruß Tom

    #300737 Antworten
    wilfried
    Teilnehmer

    Ich war mal bei der neutralen Auskunftsstelle über Zahnimplantate der württ. Zahnarztinnung und was man mir da erzählt hat, hat in der Praxis nicht gestimmt. Sie meinten bei mir wäre knochenaufbau notwendig und dies beurteilten sie nach einem Röntgenbild.
    Als ich bei meinem dann ausgesuchten Implantologen war, da fasste er mir nur in den Unterkiefer und sagte, die Knochensubstanz reicht aus und dies wurde ja dann in der Praxis bestätigt als beim setzen der Implantate mit 3D Volumentechnik ich heute im zahnlosen UK ein hervorrgendes Gefühl mit 4 Implantaten habe,mit glänzender Kauqualität.

    #300738 Antworten
    Felix
    Gast

    Hallo Tom,
    der Beitrag von Wilfried spricht ja nur dafür ,sich umfassend zu informieren. Er hat es ja endlich auch von einnem Impl.machen lassen.
    Ein guter Impl. sollte zumindest z.Bsp. über eine 3D Technik verfügen,um die Knochensubstanz festzustellen. Ich weiss nicht,ob ein ZA darüber verfügt. Du musst dich einfach einlesen in dieses Thema. Wir bewegen uns ja auch hier in einem finanziellen Rahmen der nicht ganz unerheblich ist. Informier dich wie gesagt hier im Forum.
    Bis dann.
    Felix

    #300739 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo Ihr Lieben,

    vielleicht sollte man mal die Begriffe klären. Es gibt keinen „Implantologen“ als Berufsbezeichnung. Dafür gibt es keine Berufsordnung, keinen Facharzt oder sowas. Es gibt Zahnärzte und Oral- oder MKG-Chirurgen, die sich auf dem Gebiet der Implantologie fortgebildet haben, bei unterschiedlichen Institutionen, Universitäten oder Verbänden. Je nach Umfang dieser Fortbildungen werden diese auf Antrag von den Kammern anerkannt und mit entsprechenden Zertifikaten versehen. Das ist alles. Der Begriff Implantologe ist meines Wissens nach durch nichts geschützt.

    Die „3D-Technik“ (Volumentomografie) ist bei manchen speziellen Eingriffen von Vorteil. Sehr viele Eingriffe benötigen keine solchen Untersuchungen und im Sinne des Strahlenschutzes ist eine solche Diagnostik dort dann auch nicht als zusätzliche Maßnahme angezeigt. Sie ist also kein eigentliches Qualitätsmerkmal.

    Ich kenne Zahnärzte, die haben kein Zertifikat, sind aber hervorragende „Implantologen“. Ich kenne auch andere mit Zertifikat. Man kann sie also, denke ich, am Türschild nicht erkennen. Da hilft eigentlich nur, sich umhören und umsehen.

    Viele Grüße

    K.-J. Mathes

    #300740 Antworten
    borrmann
    Teilnehmer

    Um den Vorteil einer 3D-Volumentomographie
    Aufnahme erkennen zu können muss man sie erst einmal machen.
    In vielen Fällen sieht man dann tatsächslich, dass man eigentlich keine benötigt hätte, es ist dann aber für Patient und Behandler sehr berühigend zu wissen, dass genügend Knochenvolumen vorhanden ist.
    Moderne Geräte haben eine relativ geringe Strahlenbelastung, in einigen Fällen liegt die Strahlenbelastung unter der eines OPG´s bzw. nur knapp darüber.
    Eine sichere Diagnostk ist immer ein Zeichen von Qualität, im Trüben fischen ist nicht mehr zeitgemäß

    Viele Grüße
    Borrmann

    #300741 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Sehr geehrter Herr Kollege,

    die grundsätzliche Anwendung des Volumentomographen ist sicher nicht indiziert, zumindest habe ich diese Forderung noch nirgends gelesen. Die Industrie hätte das vielleicht gerne. Es sollte einem erfahrenen Implantologen jedoch durchaus möglich sein, im Regelfall ohne diese Aufnahmen auszukommen. Die Implantologen, die ich kenne, sind dazu durchaus in der Lage. Der Implantologe wird sicher erkennen, wo er zusätzliche Diagnostik benötigt. Dann wird er die Erstellung einer solchen Aufnahme veranlassen, aber nur dann, denn sie belastet den Geldbeutel des Patienten schon erheblich.

    Zum Thema „im Trüben fischen“ spare ich mir den Kommentar. Er disqualifiziert sich selbst.

    Mit freundliche Grüßen

    K.-J. Mathes

    #300742 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Kollege Borrmann,ich kann den Beitrag von Kollegen Matthes nur unterstützen.3D oder CT- Aufnahmen mögen in bestimmten Fällen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie ihre Berechtigung haben.Dies wird auch von vielen Kollegen so gesehen.Ich implantiere seit 1982 und verwende nur OPG- Aufnahmen oder Einzelaufnahmen in Re.-Winkeltechnik.Es funktioniert auch ohne teure Geräte.

    Gruß Metelski

    #300743 Antworten
    Guschendoktor
    Gast

    Hallo Tom,
    da gibt es viele Herangehensweisen.Sicher ist eine zweite unabhängige Meinung nicht nachteilig,wenn sie dich nicht verunsichert.Ein Kammerzertifikat macht auf jeden Fall einen guten Eindruck und der Besitzer musste sich mit der Materie beschäftigten.Aber über das wirklichen Können und das Risikomanagment bei Problemen im Einzelfall kann das Zertifikat nichts aussagen. Die Basis ist das Vertrauen und wenn dir dein Zahnarzt keine gutes Ergebnis prognostizieren könnte, würde er die Hände davon lassen.Denn dein Vertauen möchte auch er nicht auf`s Spiel setzen.Kontrolle ist gut, aber Vertrauen ist besser.(Prognose Lanzeiterfolg nach Einheilung über 10 Jahre über 90%,bei guter Pflege versteht sich).Dein Bauch wird das Richtige machen-viel Erfolg.

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Antwort auf: Antwort #300737 in Implantat vom Zahnarzt oder Implantologen)
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