Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Implantat und Knochenaufbau

  • Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 5054 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 21 Jahren von Sue aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #282073 Antworten
    Kirsten
    Gast

    Mir wurde vor 4 Wochen im Oberkiefer der 26er gezogen und ich möchte die Lücke mit einem Implantat füllen lassen, um die angrenzenden guten Zähne zu erhalten.

    Heute warf die Implantologin das erste Mal nach dem Zahnziehen einen Blick in meinen Mund und stellte fest, dass zur Kieferhöhle recht viel Knochen da ist (ich meine, sie sagte was von 11 mm). Es ist zwar eine Augmentation in die Kieferhöhle nötig, aber das hörte sich für meine Ohren undramatisch an.

    Was mich aber ein wenig in Panik versetzt, ist folgendes: es fehlt ein Stück von der Kieferwand. Ich weiß nicht so recht, wie ich es ausdrücken soll, aber von außen sieht man eine Scharte, die weit höher geht als der obere Rand der anliegenden Zähne. Die Ärztin rät mir, an dieser Stelle Knochen aus dem Bereich der Weisheitszähne verpflanzen zu lassen, da das kosmetische Ergebnis sonst nicht so toll wäre. (Ohne diesen Aufbau würde das Weiße der Krone sehr weit nach oben ragen.)

    Meine Fragen:
    Wie fühlt man sich nach einer solchen Knochenverpflanzung?
    Wie lange ist man danach arbeitsunfähig?
    Ist es möglich, diesen Eingriff unter örtlicher Betäubung durchzustehen? (Es handelt sich ja um eine Privatleistung und eine Narkose würde bei 1000 € extra kosten).

    Vielen Dank für alle (hoffentlich eintreffenden) Antworten.

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  • Autor
    Antworten
  • #282074 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    11 mm Knochen ist ist diesem Bereich ausgesprochen viel, Kirsten, und ich verstehe nicht so Recht, warum man bei so viel Knochen auch noch in der Kieferhöhle augmentieren soll. Was die seitliche Augmentation betrifft, so ist das nicht so dramatisch. Man kann das gut in Lokalanästhesie machen. Die Frage ist aber auch hier, ob der Eingriff zwingend notwendig ist, da der Bereich ja möglicherweise gar nicht beim Lachen sichtbar ist.

    Bei einem solchen Befund und Therapievorschlag ist möglicherweise eine zweite Meinung nicht schädlich.

    Herzliche Grüße

    Osswald

    #282075 Antworten
    Kirsten
    Gast

    Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Dr. Osswald.

    Da mir als Kind im Rahmen der Zahnregulierung die oberen 4er entfernt wurden und ich beim Lachen viel Zahn zeige (man ist ja nicht geizig), ist der Bereich einigermaßen gut sichtbar, fürchte ich.

    Aber ich habe noch einen Termin mit einem anderen Arzt derselben Zahnklinik, mal sehen, was der meint.

    Es hilft mir schon sehr, wenn ich weiß, dass man die Geschichte mit lokaler Betäubung aushalten kann. Es ist ja nicht nur, dass ich eine Vollnarkose selbst bezahlen müßte, ich hätte ja auch noch Bammel davor.

    #282076 Antworten
    Sue
    Gast

    Ich habe auch eine Knochenverpflanzung hinter mir. Bei mir wurden Knochen aus dem Bereich der Weisheitzähne in den Oberkiefer vepflanzt. Die OP habe ich unter örtlicher Betäubung durchgestanden. Nach der OP hatte ich ein sehr geschwollenes Gesicht und konnte drei Tage den Mund kaum Bewegen. Die Knochenspendelager war schmerzhafter als die Verpflanzungstelle. Trotz allem hatte sich alles gelohnt. Nun wird die Titangitter entfernt und ich bekomme in zwei Wochen endlich ein Implantat. (Die Verpflanzung liegt 8 Monate zurück) Viel Glück!!

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Antwort auf: Antwort #282075 in Implantat und Knochenaufbau
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