Implantat oder Brücke

[sven eichel]

Männlich, 65 Jahre, gut eingestellter Diabetes Typ 1, , ansonsten gesund, Nichtraucher seit 6 Monaten, muß kurzfristig Entscheidung treffen.

Ich habe seit ca 5-6 Jahren Brücke UK von 2re zu 2li, beide 1er sind extrahiert. Beide Träger-Zähne sind relativ klein, kurz, abgestorben und zumindest der re hat an der Wurzel bereits großen Eiterbefall. Beide sind wohl nicht mehr zu halten und müssen gezogen werden, um Knochenschwund zu stoppen. Beide daneben liegenden 3er sind kräftig und vital.

A rät zu zwei Implatatenan Stelle der beiden 2er und Brücke darüber.
B rät ebenfalls zum Ziehen der beiden 2er, dann aber Brücke konventionell von 3 zu 3.

Meine eigenen bisherigen Überlegungen:

Gegen Implantate sprechen für mich das Risiko des operativen Eingriffs in den UK und vor allem die Mindestdauer von 2×3 = 6 Monaten, die mit Provisorium überbrückt werden müßte. Ein Sofort-Implantat ist wegen schon angegriffenem Knochen nicht möglich. Beruflich bin ich aber darauf angewiesen, jeden Tag mehrere Stunden zu sprechen.

Gegen Brücke sprechen wohl die Länge über jetzt 4 statt 2 fehlende Zähne und das erforderliche Abschleifen der beiden noch intakten 3er.

Ich wäre Euch dankbar über möglichst viele, durchaus auch subjektiv geprägte Ansichten, Erfahrungen und Meinungen pp, die mir bei der eigenen Entscheidungsfindung helfen könnten. Gerne auch per email und damit privat.

Gruß

Sven

Thema

[Dr.Metelski]

Wenn Sie es sich finanziell leisten können,würde ich Ihnen Implantate empfehlen,vor allen Dingen dann,wenn die beiden Eckzähne noch völlig intakt sind.Aus statischen Gründen wäre es auch notwendig,auf jeder Seite einen kleinen Backenzahn(Prämolar)in die Brückenkonstruktion zu integrieren.Sind diese Zähne auch in Ordnung,müssten 4 gesunde Zähne beschliffen werden.Auch dabei kann eine Traumatisierung des Zahnes erfolgen mit nachfolgender Wurzelbehandlung.

Gruß Dr. Metelski

[Autor]

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