Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Implantat Oberkiefer?

  • Ersteller
    Thema
  • #288418 Antworten
    Christine
    Gast

    Guten Tag,
    dieser Beitrag ist etwas länger geworden. Ich bitte sie trotzdem, ihn aufmerksam zu lesen um mir vielleicht weiterhelfen zu können!
    Ich habe vor ungefähr einem dreiviertel Jahr einen meiner Backenzähne links oben verloren (um genau zu sein der 2.te von hinten, kenne die Bezeichnung dafür nicht…). Gut 2 Jahre bevor das nun passierte, verlor ich den Backenzahn, der dahinter lag. Da ich jedoch noch einen Weißheitszahn links oben hatte (immer noch habe), ließ ich die entstandene Lücke nicht weiter behandeln und kam gut damit zurecht. Doch der Weißheitszahn rückte scheinbar nach vorne, denn die Lücke verengte sich zunehmend und bereitete mir schließlich auch Probleme und zwar an dem Zahn, der mir vor einem dreiviertel Jahr gezogen wurde. Der bracht nämlich letztendlich im Kiefer (was der zu dem Zeitpunkt behandelnde Zahnarzt nicht merkte, trotz dem Hinweis auf starke Schmerzen und Bißproblemen) und musste gezogen werden (nachdem ich den Zahnarzt wechselte und dieser auch gleich das Maleur erkannte). Nun besteht eine entsprechend große Lücke im Oberkiefer und natürlich möchte ich Zahersatz haben. Doch das scheint ja alles recht problematisch zu sein und je öfter ich zum Zahnarzt gehe desto schlechter fühle ich mich beraten. Zuerst meinte der momentan behandelnde ZA das eine Brücke nicht möglich wäre, da der noch vorhandene Weißheitszahn dies nicht auffangen könnte (wohl zu klein…) und dementsprechend kein Halt vorhanden wäre. Gleichermaßen wäre aber auch kein Implantat möglich, wegen meinem zu kleinen Oberkiefer (oder wie auch immer er sich ausdrückte) Da ich oben zusätzlich noch eine Schiefstellung des Eckzahns habe, schickte er mich erstmal zum Kieferorthopäden um zu prüfen, ob das ganze nicht kieferorthopädisch behandelt werden könnte(wohl mit einer Zahspange). Dieser beriet mich noch viel schlechter, erzählte mir nur das meine Zähne unglaublich schief sein (was gar nicht so dramatisch ist, bzw. aussieht) und ich ja auch einen Überbiß hätte und machte mir mit Sprüchen wie: „Wenn sie mal einen Scheich geheiratet haben, können sie sich vielleicht die für sie notwenige Behandlung leisten“ deutlich, dass eine entsprechende Behandlung für mich nicht erschwinglich und außerdem sehr aufwendig sei und ein Implantat doch die günstigere Lösung wäre. Das müsste auch schnell passieren, da der Zahn im Unterkiefer wegen fehlendem Widerstand anfängt zu wachsen.Schön und gut, ich wieder zum Zahnarzt mit den Ziel, Informationen zu bekommen, die dann aber leider ausblieben. Jetzt ist das Implantat plötzlich wieder möglich aber er selbst würde das beim Oberkiefer nicht durchführen. Er konnte mir auch nicht sagen, wie genau das alles vor sich geht (wenn z.B. nicht genügend Kieferknochen für die Behandlung vorhanden ist), welche Komplikationen auftreten können usw. Das es 1000 € ca. kosten würde, das wusste er noch. Alles andere müsste ich jedoch mit einem Implantologen abklären. Doch da dieses Abklären ja auch schon kostet, müsste ich mich jetzt dazu entscheiden, was ich machen will, ob Implantat ja oder nein.
    Ich bin völlig Überfordert mit der ganzen Situation und weiß überhaupt nicht, was ich für Möglichkeiten habe und vor allen Dingen, will ich auch nicht mehr Monate lang auf diese Möglichkeiten warten. Jetzt habe ich mich z.B. erstmal für eine „Not- bzw. Zwischenlösung“, einer herausnehmbaren „Prothese“ entschlossen, nur um zu verhindern, dass der Zahn unten wächst, weil dieser auch Überkront ist und ich angst habe, die Krone, bzw. den Zahn auch noch zu verlieren. Die Aktion wird mich aber auch wieder Geld kosten, welches vielleicht unnötig ist, wenn es eine bessere und genauso schnell herbeizuführende Lösung meines Problems gibt.

    Vielen Dank das sie sich diesen Beitrag ganz durchgelesen haben und vielleicht können sie mir ja weiterhelfen.

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  • #288419 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Ohne auf die Aussagen Ihres Behandlers und des Kieferorthopäden einzugehen,kann ich Ihnen mitteilen,dass es ein Dogma ist wenn behauptet wird,dass Zähne in eine Lücke kippen oder von oben nach unten wachsen oder umgekehrt.Dies ist wissenschaftlich nicht bewiesen!! Natürlich kommt es vor,dass gerade bei Patienten im Wachstumsalter derartige Veränderungen auftreten.Doch es gibt sehr viele Patienten,die haben schon einige Jahre eine Lücke,kommen damit gut zurecht und die Zähne wandern nicht.

    Gruß Dr. Metelski

    #288420 Antworten
    chris
    Gast

    Hallo Christine,
    auch wenn ich keine praktischen Erfahrungen mit Implantaten im Oberkiefer habe (habe nur 2 im UK, siehe mein Beitrag im Forum), so würde ich an deiner Stelle einen Kieferchirurg suchen, der praktische Implantations-Erfahrung hat und mich von ihm wg. Implantaten im OK beraten lassen. Die Beratung kostet nicht die Welt und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer gut ist mehrere Meinungen einzuholen.
    Übrigens: Ein Kiefernorthopäde kann dir bei dem Hauptproblem (fehlende Zähne) im Grunde nicht wirklich helfen,- das halte ich persönlich für vertane Zeit.
    Viel Erfolg !
    Chris

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Antwort auf: Implantat Oberkiefer?
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