Implantat neben Kieferschwund ?

[Appa]

Im Oberkiefer habe ich eine herausnehmbare, ungeliebte Teilprothese. Die Zähne 1-5 re u.li. sind mit einer festsitzenden Brücke versorgt. 6,7 u. 8 jeder Seite fehlen. Der Knochen ist z. T. sehr zurückgegangen. Jetzt habe ich ein Angebot für je 1 Implantat von Zahn 6. Danach bliebe die Lücke. Zum Kauen würde es reichen. Dadurch könnte ich auf die Prothese verzichten.
Fragen dazu:
1. Ist es in Ordnung, wenn das Implantat (evtl. mit etwas Knochenaufbau aus dem OK, zeigt sich bei OP) vom Kieferchirurgen und die Krone vom Zahnarzt gemacht wird? Oder wäre eine Lösung „aus einer Hand“ besser?
2. Wäre die Festigkeit der Implantate „so nah an noch stärker geschwundenem OK-Knochen“ besonders gefährdet?
3. Wäre es in Ordnung beide Implantate (geschlossene Deckung, schwierige Lappenplastik) in einer Behandlung zu machen, oder wären 2 Behandlungen besser?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Thema

[zahedi]

Hallo,
ad 1: aus einer Hand hat sicher Vorteile, aber wenn beide Parteien ihre Aufgaben gut erfüllen, she ich da kein Problem
ad 2: der Knochen, der das Implantat umschließt ist da entscheidend
ad 3: das ist sicher in einer Sitzung gut durchführbar, evtl. kann bei einem vielleicht notwendigen Knochenaufbau eine weitere Zugangsstelle zum Knochen sogar von Vorteil sein.
Gruß
B. Zahedi

[Appa]

endlich möchte ich mich bei Ihnen für Ihre Antwort bedanken. Sie hat mich damals sehr beruhigt.
Inzwischen ist die Implantation, mit Knochenaufbau aus der gleichen OK-Seite, erfolgt. Die OP war anstrengend, alles ist aber gut verlaufen. Der Kieferchirug hat sehr gut gespritzt und sorgfältig gearbeitet.
Inzwischen darf ich auch Brot ohne Rinde essen. Die Prothese habe ich vorsichtshalber nicht unterpolstern lassen und komme so zurecht. Ich achte darauf, dass ich die Nahtbereiche beider OK-Seiten in keiner Weise belaste.
Wenn alles gut geht bekomme ich nach 6 Monaten die Kronen auf die Implantate gesetzt.

Herzlichen Dank noch einmal und freundliche Grüsse
Appa

[Autor]

Antworten