Implantat nach Zahnextraktion?

[Matti Schüsseler]

Hallo,

mir wurde vor einigen Wochen der Zahn 45 gezogen, weil im Röntgenbild an der Wurzel eine Aufhellung sichtbar war. (Ich hatte vorher zwei Zahnarzt-Meinungen eingeholt; die Auskunft war übereinstimmend, dass eine Wurzelspitzenresektion zwar möglich sei, aber mich nicht sicher von der Entzündung befreien würde.)

Ich stehe nun vor der Frage, ob ich ein Implantat wagen soll. Ästhetisch wäre es natürlich ein Gewinn – aber ich fürchte die operativen Risiken und die psychische Belastung durch postoperative Schmerzen oder sogar irreversible Nervschädigungen.

Kann ich fürs erste mit der Zahnlücke weiterleben, ohne schnellen Knochenabbau zu riskieren?

Vielen Dank für eine Antwort!

Matti Schüsseler

Thema

[Matti Schüsseler]

Hallo Herr Jensen, herzlichen Dank für diesen Rat; das macht ja Mut. Das einzige, was mich jetzt noch etwas umtreibt, ist die Tatsache, dass ich ein „Jahr der neuen Kronen“ noch nicht einmal ganz hinter mir habe.
Bei mir werden 14 Kronen durch neue ersetzt, und obwohl ich eigentlich ziemlich schmerztolerant bin, fühle ich mich nach den vielen postoperativen Schmerzen (z.B. durch entündetes Zahnfleisch) allmählich am Ende meiner Kräfte. Hinzu kommt, dass ich im letzten Jahr akut am Gehirn operiert werden mußte, weil bei mir ein Hirnabszess festgestellt worden war. Ich bin zwar seither geheilt – aber psychisch richtig regeneriert habe ich mich wohl noch nicht.

Ist das Setzen eines Implantats tatsächlich „praktisch schmerzfrei“ möglich, wie ich es nun schon einige Male gelesen habe?

Danke nochmals für Ihre schnelle Antwort, und beste Grüße!

Matti Schüsseler

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