Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Implantat nach Falschbehandlung

  • Ersteller
    Thema
  • #292403 Antworten
    Raner
    Gast

    Habe mir an einem gesunden Zahn, da nach Aussage meines Zahnarztes für ein Keramikinly die Plome zu groß war, nur aus kosmetischen Gründen dann für eine Keramikkrone entschieden. Schon 2 Tage nachdem die Krone gesetzt wurde, habe ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten und mein Zahnarzt hat mich daraufhin zum Kieferchirugen geschickt mit dem Hinweis, dass der Kiefer vereitert ist und die Wurzelspitze gekappt werden muss. Er gab auf meine Anfrage an, dass dies Entzündig wahrscheinlich dadurch passiert ist, dass er zu lange am Zahn geschliffen hat und die Wurzel heiß wurde und dadurch die Entzündigung ausgelöst wurde. Nun dieser Eingriff mit anschließender Wurzelfüllung liegt nun zwei Jahre zurück. Habe im März eine „heiße“ Wange bekommen und da es Freitag war, bin in kurzfristig zum Zahnarzt gefahren, dieser meinte nun, dass ich wieder eine Entzündung im genau dem selben Bereich hätte wie vor 2 Jahren und er eine Wurzelbehandlung vornehmen müsste. Von März bis August 2006 hat er den Zahn/Krone aufgebohrt und immer wieder reingestochert, was jedesmal mit Schmerzen verbunden war, er meinte daraufhin, dass käme von der Entzündung. Medikamente bekam ich keine.l Nun im August sagte er mir dann, dass der Zahn nicht zu retten sei und er mir eine Brücke machen würde (dafür hätte ich dann 2 gesunde Zähne opfern müssen), erst nach meiner Verneinung meinte er, dass es noch die Möglichkeit eines Implantates geben würde.
    Den Zahn habe ich mir dann in der Klinik ziehen lassen, die mir auch das Implantat einsetzen wird (in 6 Monaten). Der gezogene Zahn zeigt, dass mein Zahnarzt durch die Krone und dann direkt im oberen Drittel der Wurzel rausgekommen ist und somit im Kiefer rumgestochert hat. Die Wurzelfüllung die vor 2 Jahren in der Zahnklinik gemacht wurde war geschlossen.
    Habe nun 5 Monate sinnlos eine Prozedur über mich ergehen lassen müssen und einen Zahn verloren, zudem weitere Kosten für ein Implantat.
    Den Zahn habe ich mitbekommen, liegt hier eine Falschbehandlung vor bzw. kann ich auf Schadenersatz hoffen.
    Gruss Gitte

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  • Autor
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  • #292404 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    wenn es eine fehlerhafte Behandlung war, was nach Ihrer Schilderung durchaus möglich ist, haftet der Behandler nach unserer Rechtsprechung. So weit so gut (schlecht). Allerdings müssen Sie dies in einem Rechtstreit Ihrem Behandler nachweisen, was sich in der Regel als nicht ganz so einfach darstellt. Beweissicherung ist nach Verlust des Zahnes kaum möglich. Die Unterlagend des Behandlers und Röntgenbilder mögen vielleicht den Behandler entlasten. Ich will Ihnen den Mut nicht nehmen, aber überprügfen Sie, was Sie an festen Fakten in der Hand haben, bevor Sie sich auf einen Rechtstreit einlassen.
    Alles Gute!
    B. Zahedi

    #292405 Antworten
    Natty
    Gast

    [quote=“Raner“]
    Habe mir an einem gesunden Zahn, da nach Aussage meines Zahnarztes für ein Keramikinly die Plome zu groß war, nur aus kosmetischen Gründen dann für eine Keramikkrone entschieden. Schon 2 Tage nachdem die Krone gesetzt wurde, habe ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten und mein Zahnarzt hat mich daraufhin zum Kieferchirugen geschickt mit dem Hinweis, dass der Kiefer vereitert ist und die Wurzelspitze gekappt werden muss. Er gab auf meine Anfrage an, dass dies Entzündig wahrscheinlich dadurch passiert ist, dass er zu lange am Zahn geschliffen hat und die Wurzel heiß wurde und dadurch die Entzündigung ausgelöst wurde. Nun dieser Eingriff mit anschließender Wurzelfüllung liegt nun zwei Jahre zurück. Habe im März eine „heiße“ Wange bekommen und da es Freitag war, bin in kurzfristig zum Zahnarzt gefahren, dieser meinte nun, dass ich wieder eine Entzündung im genau dem selben Bereich hätte wie vor 2 Jahren und er eine Wurzelbehandlung vornehmen müsste. Von März bis August 2006 hat er den Zahn/Krone aufgebohrt und immer wieder reingestochert, was jedesmal mit Schmerzen verbunden war, er meinte daraufhin, dass käme von der Entzündung. Medikamente bekam ich keine.l Nun im August sagte er mir dann, dass der Zahn nicht zu retten sei und er mir eine Brücke machen würde (dafür hätte ich dann 2 gesunde Zähne opfern müssen), erst nach meiner Verneinung meinte er, dass es noch die Möglichkeit eines Implantates geben würde.
    Den Zahn habe ich mir dann in der Klinik ziehen lassen, die mir auch das Implantat einsetzen wird (in 6 Monaten). Der gezogene Zahn zeigt, dass mein Zahnarzt durch die Krone und dann direkt im oberen Drittel der Wurzel rausgekommen ist und somit im Kiefer rumgestochert hat. Die Wurzelfüllung die vor 2 Jahren in der Zahnklinik gemacht wurde war geschlossen.
    Habe nun 5 Monate sinnlos eine Prozedur über mich ergehen lassen müssen und einen Zahn verloren, zudem weitere Kosten für ein Implantat.
    Den Zahn habe ich mitbekommen, liegt hier eine Falschbehandlung vor bzw. kann ich auf Schadenersatz hoffen.
    Gruss Gitte
    [/quote]

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Antwort auf: Antwort #292404 in Implantat nach Falschbehandlung
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