Guten Tag,
ich bin 53, weiblich. Ich habe im Januar 2013 ein Sofort-Implantat anstelle des mittleren oberen Mahlzahns (27)bekommen, beim Einwachsen gab es keine Probleme. Im März 2013 wurde dieses dann mit einer Brücke versorgt, die ebenfalls die Zähne 25 und 26 sowie mit einem Schwebeanhang den 28 versorgte.
Seitdem hat sich die Brücke schon einige Male gelöst, das letzte Mal Ende Dezember 2013. Diesmal stellt der Zahnarzt fest, dass sich das Implantat soweit gelockert hatt, dass es sich beim Versuch die Schraube zu lockern mitsamt dem Stift/Gewinde, d.h. komplett,aus dem Kiefer löste.
Mein Zahnarzt hat keine aktuelles Röntgenaufnehme veranlsst und meinen Hinweis auf eine mögliche Periimplantitis ignoriert, er sagt nur, die Wunde müsse jetzt länger Zeit heilen und dann würde er direkt daneben ein neues Implantat auf meine Kosten setzen.
Als Ursache geht er von einer Fehlbelastung, z.B. durch Knirschen aus, was man auch an meine Zähnen sehen würde. Nun bin ich seit 10 Jahren bei diesem Zahnarzt in Behandlung und ich denke, wenn ja, was mein Partner bestreitet, hätte er das doch vorher sehen müssen. Eine Aufklärung hat nicht stattgefunden, weder im Vorfeld noch hinterher über pflegerische Maßnahmen (Zahnseide, professionelle Zahnreinigung).
Ich bin Beamtin, daher privat versichert + Beihilfe und bekomme pro Kiefer nur zwei Implantate erstattet (habe ich im Oberkiefer mit dem Mißglückten bereits), d. h. ich würde die Kosten selbst tragen müssen.
Ist der Zaharzt nicht haftbar? Was kann ich jetzt tun. Mein Vertrauen ist völlig weg, zumal er mir jetzt gesagt hat, dass das erst sein 3. Implantat war. Ich habe leider keine Rechtsschutzversicherung.
Vielen Dank und viele Grüße
Zouby