Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Implantat/ Krone dreht sich

  • Ersteller
    Thema
  • #287673 Antworten
    Steffi
    Gast

    Hallo,

    habe vor ca. 10 Jahren ein Straumann- Implantat als BK- Ersatz im UK erhalten. Der Titanaufsatz auf dem die Krone befestigt ist, wurde auf dem Implantan von meinem damaligem Zahnarzt nicht mit dem erforderlichen Drehmomentschlüssel (diesen gab es laut eines Straumannvertreters erst ein halbes Jahr später) befestigt. Wie damals dreht sich auch heute noch meine Krone mit Titanaufbau um ihre eigene Achse. Laut meines damaligen ZA wäre (damals wie heute) dieses Verdrehen (ca. 45°) normal und ich müsse damit leben. Meine jetzige ZÄ hat einen Vertreter von Straumann kontaktiert. Dieser rät dringend zu einer Korrektur, da durch Bakterienansammlung das Implantat geschädigt werden kann.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

    Wer sollte die Kosten tragen? Es handelt sich ja eindeutig um Pfusch, der von mir schon kurz nach Einsetzen des Implantates und auch in den Jahren danach immer wieder bemängelt wurde.

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  • #287674 Antworten
    Dr. Florian Grummt, ZA
    Gast

    Schraubenlockerungen waren insb. zu der von Ihnen beschriebenen Zeit eine relativ häufige Komplikation in der Implantologie. Daher ist der Begriff „Pfusch“ sicherlich nicht angebracht, da Ihr Zahnarzt wohl nach bestem Wissen und Gewissen behandelt, hier aber halt einfach Pech gehabt hat.
    Wenn eine neue Krone angefertigt werden muß (manchmal bekommt man aber mit ein paar Tricks die Krone auch so runter), dann bekommen Sie immerhin einen Festzuschuß von der Krankenkasse. Den Rest werden Sie wohl oder übel selber tragen müssen.
    mfG
    Dr. F. Grummt

    #287675 Antworten
    Steffi
    Gast

    Das sich der Titanaufsatz gelockert hat, ist eine Sache, aber meine derzeitige Zahnärztin sieht es als(wörtlich) „grob fahrlässig“ an, daß mein damaliger ZA nicht zu dieser, seit Jahren bestehenden Komplikation steht und mich über all die Jahre in dem Glauben ließ, ich müsse mit dem Problem leben und es gäbe keine Möglichkeit etwas in Ordnung zu bringen. Es sei zu gefährlich, da evtl. das Implantat in Mitleidenschaft gezogen werden könne. Durch einen Vertreter der Fi. Staumann, mit dem sich meine ZÄ in Verbindung gesetzt hat, wurde dringend angeraten, etwas zu unternehmen, da es sich durch Bakterienansammlung unter der Krone(äußert sich durch unangenehmen Mundgeruch) zu einer Schädigung des Implantates führen wird. Jetzt nach dieser langen Zeit wie es aussieht auf MEINE Kosten! Ist das kein Pfusch?

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Antwort auf: Antwort #287674 in Implantat/ Krone dreht sich
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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024