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Implantat fehlerhaft gesetzt?

  • Ersteller
    Thema
  • #308433 Antworten
    peterpatent
    Gast

    Guten Tag zusammen,

    mir wurden vor einer Woche 3 Implantate gesetzt.
    Genetisch bedingt habe ich oben wie unten je zwei Zähne weniger als normal.

    1. ist es korrekt, die Implantate 35 und 45 so weit am Rand zu platzieren?
    Es scheint ja fast genug Platz für weitere Implantate vorhanden zu sein, was der Implantologe vormals nach Ausmessung verneinte. Die Lücken sollen mit je einem Implantat geschlossen werden.
    Mir stellt sich die Frage, ob diese Implantate die Belastung tragen können, obwohl sie so weit am Rand der Lücke eingebracht wurden. Die Belastung dürfte verstärkt auf dem inneren Bereich der Implantate liegen.
    Der Implantologe erklärte dieses Vorgehen ungefragt mit dem Verlauf der Nervenbahnen – man kann auf der Röntgenaufnahme ja durchaus erkennen, dass jeweils unter der Lücke so eine schwarze Blase zu erkennen ist. Alternativ hätte man ja ggf. kürzere Implantate verwenden und diese in die Mitte pflanzen können – so meine laienhafte Einschätzung.

    2. Am Implantat 47 ist deutlich zu erkennen, dass unten und an den Rändern des Implantates überall ein schwarzer Bereich vorhanden ist. Im Gegensatz zu den beiden anderen Implantaten, die jeweils einen Durchmesser von 4,5 mm haben, hat dieses einen Durchmesser von nur 4,2 mm. Für mich sieht es so aus, als sei das Bohrloch für ein 4,2 mm Implantat zu groß geraten.
    Beim 35er sieht man sehr schön, dass der Knochen in das Gewinde greift vice versa.
    Beim 45 sieht es auch recht gut aus, wobei minimale schwarze Flecken erkennbar sind.
    Beim 47er hingegen ist fast eine vollständige schwarze Umrandung zu sehen.
    Denkbar wäre z.B., dass der Implantologe versehentlich überall für ein 45mm-Implantat gebohrt hat. Also entweder versehentlich ein 42er Implantat statt einem 45er Implantat genommen oder eben den falschen Bohrer verwendet hat.

    Mich beschäftigt dies, weil ich an besagtem 47er die ersten ca. 5 Tage nach der OP einen deutlichen Schmerz verspürte, der jetzt zwar abgeklungen ist, jedoch weiterhin ein Druckgefühl besteht, das sich seit Tagen nicht großartig verändert, aber auch nicht eindeutig zuordnen lässt. Evtl. kommt es auch vom noch vorhandenen 46er, der ggf. durch beidseitige Implantation etwas gequetscht wurde?

    Zum Ende der Antibiotikabehandlung (5 Tage Dauer) hatte ich einen deutlichen Metallgeschmack und das Gefühl von Strom im Mund und die Zunge war am Bereich des 46er und 47er stark gereizt und verursachte Schmerzen und Schluckbeschwerden.
    Allerdings hat es nie gepocht und ich habe keine starken Beschwerden mehr, aber beim 35er hatte ich schon am Tag nach der OP quasi keine Beschwerden mehr und im Bereich des 47er spüre ich einen permanenten Druck. Ich kann es nicht genau definieren, aber ggf. sind auch die Muskeln im Kiefer überdehnt worden und es hat gar nichts mit den Implantaten zu tun.

    Der Implantologe hat ca. 10 Minuten am 47er Implantat rumgefummelt und es nicht geschafft, die Einheilkappe einzuschrauben.
    Wie man auf dem Röntgenbild nur schwer zu erkennen ist, wurde dieses aufgenommen, ohne dass die Einheilkappe eingesetzt war (35 und 45 verfügten hier bereits über eine eingeschraubte Einheilkappe). Nach der Röntgenaufnahme hat der Implantologe dann nach seiner Aussage eine kleinere Schraube verwendet. Angeblich wäre der Winkel zum Einschrauben sehr schwierig gewesen, ich habe nach jeder vergeblichen Drehung nur ein Klicken gehört, weil die Schraube eben auf dem Gewinde durchdrehte.
    Vielleicht ist der Kiefermuskel hier so gespannt und überdehnt worden, dass es sich hier um eine muskuläre Reizung/Überdehnung o.Ä. handelt. Ich musste den Mund sehr lange extrem geöffnet halten bzw. wurde der Mund auch durch die Hände stark gedehnt. Bei Druckausübung auf den vorhandenen 46 schmerzte es lange in diesem Bereich und jetzt nur noch minimal, aber das permanente Druckgefühl ist weiterhin vorhanden.

    Sorgen mache ich mir letztendlich darüber, dass das 47er Implantat nicht korrekt einheilen könnte, weil die Voraussetzung durch eine möglicherweise fehlerhafte Implantation schlechter sein könnten. Das Druckgefühl bzw. dieses Verrenkungsgefühl kann ich leider nicht wirklich zuordnen und da es hier seit Tagen eigentlich keine Veränderung in der Intensität gibt, frage ich mich, was die Ursache hierfür ist.
    Eine Entzündung scheint meiner Einschätzung nach nicht vorzuliegen oder sie ist noch nicht zu erkennen (keine Rötung, keine erkennbare Schwellung, kein Eiter, kein Pochen).

    Für eine fachkundige Einschätzung wäre ich dankbar.
    Einen guten Start in die Woche.

    Bilder:

    Gesamtübersicht:

    https://dl.dropboxusercontent.com/u/54527202/Gesamtbild.png

    35er:

    https://dl.dropboxusercontent.com/u/54527202/35.png

    45er und 47er:

    https://dl.dropboxusercontent.com/u/54527202/45%20und%2047.png

    MfG

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  • #308437 Antworten
    peterpatent
    Gast

    Die Probleme haben sich gelöst, kann also gelöscht werden.

    Danke!

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