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Implantant oder Prothese??
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- Dieses Thema hat 14 Antworten sowie 15478 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 22 Jahren, 4 Monaten von Frank aktualisiert.
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ErstellerThema
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SabineGast
Ich bin 31 Jahre und im Unterkiefer fehlen auf beiden Seiten die 3 letzten Backenzähne,sprich eine Brücke kann auch so nicht mehr befestigt werden. Ich stehe jetzt vor der Wahl, entweder auf jeder Seite 2 Implantate einsetzen zu lassen, oder auf jeder Seite 1 Implantant,die dann mit einer herausnehmbaren Prothese (Klammer) verbunden sind.Wie ist Ihre Meinung dazu und mit welchen Kosten kann ich rechnen?
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ErstellerThema
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AutorAntworten
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Dr. Dr. Ruediger OsswaldGast
Da kann ich die Alternative nicht so recht nachvollziehen, die Sie schildern, Sabine.
Die möglichen Alternativen wären in meinen Augen:
a) auf jeder Seite 2 Implantate, festsitzend ohne Anbindung an die natürlichen Zähne
b) auf jeder Seite 1 Implantat, festsitzend mit Anbindung an die natürlichen Zähne
c) herausnehmbare Arbeit ohne Implantate
Implantate mit herausnehmbarer Prothese macht nicht so recht Sinn (ist natürlich auch abhängig von der Qualität des Restzahnbestandes. Aber wenn der auf Dauer Klammern aushalten kann…..)
Herzliche Grüße
Osswald
SabineGastVielen Dank für Ihre Antwort.Zur Erklärung: Die Klammer sollte an Implantanten befestigt werden,da meine Zähne ein Abschleifen nicht mehr überstehen werden.Aber mittlerweile denke ich auch,daß die Lösung mit den zwei Implantanten auf jeder Seite, trotz hoher Kosten sinnvoller ist.
Eine Frage hätte ich noch: Darf ich während Schwangerschaft mit der OP beginnen?Vielen Dank und viele GrüßeDr. Claudio CacaciTeilnehmerHallo Sabine,
im 1. Schwangerschaftsdrittel sicher nicht!
Danach spricht für einen einfachen Eingriff nichts dagegen.
Die Lokalanästhetika sind nicht Fruchtschädigend, Sie sollten dies jedoch mit Ihrem Gynäkologen vorher besprechen.Dr. Cacaci
Dr. Dr. Ruediger OsswaldGastNach allgemein verbreiteter, sehr gut begründeter ärztlicher Auffassung, Sabine, sollte man belastende Eingriffe, die aufschiebbar sind, in der Schwangerschaft tunlichs vermeiden.
Es ist zwar richtig, dass eine Anästhesie nicht fruchtschädigend ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man sie außer im Notfall ohne Not anwenden sollte. Die Anäthesie ist ja nur der geringste Teil des Eingrifss. Es ist ja auch keineswegs gesagt, dass der Verlauf zwangsläufig komplikationslos verläuft (siehe mail von Patty).
Kompliakationen in der Implantologie sind wesentlich häufiger als es das implantologisch-industrielle Marketing glauben machen möchte, und die hier von Herrn Dr. Caraci genannten Zahlen für erfolgriech verlaufende Implantationen von 96% treffen nur zu, wenn man die Frühverluste nicht berücksichtigt, also die Statistik aus Marketing-Gründen bewußt fälscht, in dem man die frühen Verluste, die in jede wissenschaftliche Statistik gehören, unter den Tisch kehrt. Nicht zu vergessen stammen diese solche Zahlen aus Sitznezentren der Implantologie. In Relaität sind es wohl eher 80% über 5 Jahre, bezogen auf die implantologisch tätigen Zahnärzte.
Darüber hinaus sind die Schleimhäute durch die hohen Konzentrationen weiblicher Hormone in der Schwangerschaft wesentlich empfänglicher für Entzündungen.
Ich würde meinen Patientinnen in jedem Falle raten, Eingriffe, die nicht unbdingt erforderlich sind, bis nach der Entbindung zu verschieben. Aber ich muss ja auch nicht vom Implantieren leben….smile…
Mit dem Wunsch für eine gut verlaufende Schwangerschaft und Entbindung und herzlichen Grüßen
Osswald
zahediAdministratorHallo,
ich würde Eingriffe in der Schwangerschaft auch vermeiden, aber ich sehe keinen Anlaß, eine Erfolgsquote von 96% -was die Einheilung von Implantaten angeht- als gefälscht zu bezeichen. Dies sollte doch wohl im ortsständigen Knochen mindestens auch Ihr Ziel sein, oder? Mir scheint, daß in Ihren Kommentaren gegenüber Kollegen gelegentlich etwas Feindseligkeit mitschwingt, die ich im Forum für nicht angebracht halte.
Mit freundlichen Grüßen
B. ZahediDr. Dr. Ruediger OsswaldGastIch freue mich, Herr Kollege Zahedi, dass wir uns darüber einig sind, dass es keinerlei medizinisch motivierte Begründung dafür gibt, während einer Schwangerschaft zu implantieren.
Überrascht bin ich ein wenig, dass Sie eine kritische Einstellung gegenüber den Erfolgsversprechungen der Implantologie als Feindseeligkeit gegenüber Kollegen interpretieren. Dies um so mehr als Sie im selben Satz das hier veröffentliche Versprechen einer 96%igen Einheilungsquote auf den „ortsständigen Knochen“ einschränken und somit die Fälle mit zusätzlichem Knochenaufbau aus deiser Statistik primär ausschließen, während sich mein Kommentar ausdrücklich auf „alle Implantate aller implantologisch tätigen Zahnärzte“ bezog.
Vielleicht haben Sie das auch einfach in den falschen Hals bekommen. Ich hatte diese Zahlenangabe keineswegs als Beschreibung einer persönlichen Statistik eines hier beratenden Kollegen verstanden (und zitiert), sondern die angegebenen 96% vielmehr als Zitat aus der Literatur bzw. aus der Implantatwerbung interpretiert.
Tatsache ist doch, dass vor allem Implantathersteller mit diesen Erfolgszahlen für den Verkauf ihrer Produkte werben, wobei hinter der Zahl ein Sternchen steht. Im ganz klein Gedruckten ganz unten auf der Seite steht dann: „Bezogen auf die Zahl der Implantate, die osseointegriert eingeheilt waren“. Das bedeutet nichts anderes als dass die Implantate, die primär nicht eingeheilt waren, also in der Frühphase der Behandlung verloren gingen, keinen Eingang in diese Statistik gefunden haben. Und seien wir ehrlich. Die komplikationslose Einheilung ist doch die kritische Phase in der Implantologie. Wenn ein Implantat erst einmal komplikationslos osseointegriert ist, dann wird nur noch in wirklichen Ausnahmefällen innerhalb der nächsten 5 Jahre etwas passieren.
Man kann eine solche Erfolgsstatistik bezeichnen, wie man will und „Fälschung“ ist vielleicht eine sehr prononcierte Beschreibung. Unwissenschaftlich und geklittert ist eine solche Statistik allemal. In meinen Ohren hört sich das folgendermaßen an:
Ein Arzt beschreibt seine neue Behandlungsmethode für eine bisher nicht behandelbare, tötlichen Erkrankung mit den Worten: „Mit dieser neuen Methode erreichen wir eine Überlebensrate der Patienten von 100%* (….*bezogen auf die Patienten, die den Eingriff überlebt haben).
Darüber hinaus handelt es sich bei solchen Zahlen immer um Ergebnisse spezialisierter Zentren und keineswegs um die Durchschnittsergebnisse aller implantologisch tätigen Behandler eines ganzen Landes, mit denen wir hier jedoch konfrontiert sind. Die sehen mit Sicherheit ganz anders aus. Da wird es nicht anders sein als bei Wurzelbehandlungen, bei denen sich bei Untersuchungen, die sich auf alle Behandler eines Landes beziehen, Erfolgszahlen von wenig mehr als 60% bezogen auf 5 Jahre ergeben, während Kollegen, die sich eingehender mit Wurzelbehandlungen befassen, zwischen 80 und 95 % erreichen.
Dass es in er Implanologie mit Sicherheit besser aussieht, liegt allein daran, dass praktisch alle Zahnärzte Wurzelbehandlungen durchführen, zum Glück aber (noch) nicht alle implantieren. In diesem Sinne denke ich, dass ich mit meiner geschätzten Erfolgsquote von 80% über alle Implantate aller Behandler nicht wesentlich daneben liege, und dass diese Prozentzahl mit Sicherheit sehr weit weg von 96 liegt.
Was der einzelne Behandler als Ziel anstrebt, wie Sie sich mir gegenüber befremdet fragend ausdrücken, und was er dann schließlich erreicht, sind übrigens zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Ich kann Sie dahingehend versichern, dass ich -wenn ich mich zur Implantation entschließe- eine Erfolgsquote von nicht 96%, sondern vielmehr von 100% anstrebe. Genaus so offen gebe ich jedoch auch gerne zu, dass ich diese Quote über ALLE gesetzten Implantate leider nicht erreiche, obwohl ich die Indikation zur Implantation aus gutem Grunde eher eng stelle, weil ich ihre und meine Genzen kenne, dass aber meine persönliche Statistik ganz enorm verbessert wird, wenn ich
a) die Fälle unter den Tisch fallen lasse, bei denen das Implantat in den ersten 12 Monaten verloren ging, und
b) die Fälle ausschließe, bei denen augmentative Maßnahmen erforderlich waren, weil der ortsständige Knochen zur Implantation nicht ausreichte.
So wie ich die Absicht, die hinter der Idee dieses Forums steht, interpretiere, handelt es sich nicht um eine Werbeveranstaltung für die Implantologie oder Implantologen, sondern um einen Ort, an dem Patienten offen und ehrlich über die Stärken, aber auch Schwächen der Implantologie informiert werden.
Als beratende Zahnärzte, die in keinem Falle die Gelegenheit haben, Röntgenaufnahmen der hier um Rat fragenden Patienten anzuschauen, geschweige denn sie persönlich zu untersuchen, und ohne dass zumindest eine Schilderung der individuellen Situation durch den behandelnden Kollegen vorliegt, sondern die wir allein auf die meist sehr unvollständige Schilderung der Behandler- und der Behandlungssituation durch den Patienten selbst angewiesen sind, sollten wir mehr als vorsichtig damit sein, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit unhaltbare Versprechungen von Erfolgsaussichten der Implantologie im Sinne einer 96%-Quote zu machen.
Dies um so mehr als es nicht unsere eigenen Patienten sind, sondern vielmehr diejenigen uns in den meisten Fällen unbekannter Kollegen, deren Indikationsstellungen und persönliche Erfolgsstatistik wir in keinem Falle kennen können.
In der Hoffnung, Sie davon überzeugt zu haben, dass es sich bei meinen Beiträgen keineswegs um den Ausfluß persönlicher Feindseligkeiten gegenüber implantologisch tätigen Kollegen, sondern vielmehr um eine patientenzentrierte, kritische Einstellung gegenüber einer Hurrah-Implantologie handelt und ganz herzlichen Grüßen
Ihr
Rüdiger Osswald
PS. Wie hoch schätzen denn Sie und die anderen hier beratenden Kollegen die Erfolgsquote über ALLER Implantate ALLER implantierender Kollegen in Deutschland ein?
Dr. Claudio CacaciTeilnehmerKollege Osswald,
bei 80 % Erfolg, das hieße jedes 5. wäre ein Mißerfolg, naja …. dann würde ich es lassen. Eine solche Quote kann man vielleicht als ausschließlich chirurgisch tätiger Kollege akzeptieren, da die Patientenbindung ja bekanntermaßen bei solchen Kollegen nicht sehr hoch ist. In Praxen, die sich mit Chirurgie und Prothetik beschäftigen wäre dies eine Katastrophe.
Ihre Ausführungen sind nur teilweise berechtigt, aber sich hinter einem Querschnitt verstecken zu wollen ist für mich kein Ansporn.
Ich habe nunmal in meine Ausbildung an einem renommierten implantologischen Zentrum absolvieren dürfen. Ich kann ihnen versichern, dass ich nicht von Anfang an ein Experte war! An unserer Abteilung haben zeitweise sicherlich mehr als 10 Kollegen täglich implantiert. Es gab immer erfahrene und weniger erfahrene, die jedoch von den entsprechenden Kollegen immer begleitet wurden. Und trotz dieses Erfahrungsmixes hatten wir die von mir genannten Erfolgsquoten. Im übrigen wurden alle Implantate gezählt, auch die die in der Einheilungsphase verloren gingen. Ich selbst war dafür lange verantwortlich. Es tut mir leid, aber Sie haben keine Ahnung!
Wenn die Messlatte ab heute bei Ihren 80% liegt, dann können Sie mich weiter als Hurrah-Implantologen beschimpfen. Denn diese Quote übertreffen wir 100% -ig.
Hurrah, Hurrah, HurrahDr. Cacaci
FrankGastSehr geehrter Herr Dr. Cacaci
Ihre Erfahrungen in Ehren, Sie übersehen nur, dass lange nicht alle implantierenden Kollegen den gleichen Weg durchgemacht haben wie Sie…
Dass Sie verantwortlich für die Statistik an Ihrem Institut waren ist schön und gut, und ich will auch in keiner Weise an Ihrer Ehrlichkeit zweifeln, aber mit Statistiken ist das immer so eine Sache, besonders in der Medizin… Da gibt es ja all diese Probleme mit der Ursprungsgruppe (tut mir leid, ich kenn die Fachausdrücke auf Deutsch nicht, ich habe mein Studium in französischer Sprache absolviert). Und ich weiss, dass Statistik keine beliebte Studienbranche in der Medizin ist (auch in der Biologie nicht, ich persönlich habe sie immer gehasst).Vor einiger Zeit gab es mal einen Artikel in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ (hab leider die Referenz nicht zur Hand), die sich über den wachsenden Publikationsdruck in der Wissenschaft und die damit verbundene fachliche Nachlässigkeit beschwerte. Dabei wurde insbesonders die mangenlden Statistikkenntnisse bei Naturwissenschaftlern und Medizinern hervorgehoben.
Ich will Ihre Kompetenz, auch in diesem Bereich, keineswegs in Frage stellen. Aber bei manchen Ihrer Kollegen mag das anders aussehen.
Das Grundproblem in der Wissenschaft und Medizin heute: Statistik findet man überall, aber kaum einer versteht was davon. Doch es gehört zum guten Ton, in seine Publikation eine Masse von Statistik hineinzuquetschen, auch wenn sie zum Schluss überhaupt nicht mehr aussagekräftig ist…
Als statistikhassender Naturwissenschafter lebe ich persönlich nach dem Motto: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast…“
(grins!)
Gruss
Frank
Dr. Dr. Ruediger OsswaldGastDass Sie also quasi als Experte begonnen haben („…. ich war von Anfang an ein Experte…..“), konnte ich nicht wissen, Herr Caraci. Entschuldigen Sie, aber ich kenne Sie ja noch recht wenig.
Nichtsdestotrotz macht es Sinn vor der eigenen Antwort zumindest den Text, auf den man antworten will, genau zu lesen. Ansonsten macht eine Diskussion wenig Sinn.
Auch wenn Sie es selber aus welchem Grunde auch immer bei Ihren Patientinnen anders halten, sollten Sie dennoch davon absehen, hier öffentlich dazu zu aninmieren, sich während der Schwangerschaft implantieren zu lassen und mögliche Probleme zu bagatellisieren , weil es dafür keine medizinische Indikation gibt.
Was die Erfolgsqoten über ALLE Implantate ALLER Behandler betrifft, so bleibe ich bei meiner Einschätzung. Ihr Argument, bei nicht mehr als 80% sollte man es lassen, einmal dahin gestellt. Aber die Erfolgsrate von Wurzelbehandlungen beträgt über ALLE Wurzelbehandlungen ALLER Behandungen wenig mehr als 60% in Deutschland. Und ich kenne keine vergleichbare Untersuchung die Implantationen betreffend. Nichtsdestotrotz werden Wurzelbehandlungen von praktisch 100% der Behandler durchgeführt.
Was Sie ihren eigenen Patienten über Ihre persönliche Erfolgsquote berichten, ist mir egal. Ich nehme einfach hin, was Sie erzählen. Sie beraten hier jedoch nicht Ihre eigenen Patienten und -ich wiederhole das gerne noch einmal- dieses Forum ist keine Plattform für Selbstdarstellung und Eigenwerbung implantologisch tätiger Zahnärzte.
Wenn Sie schreiben, dass Sie eine Erfolgsquote von 80%, 100%ig übertreffen, so kann ich nicht nachvolltiehen, was Sie damit meinen. Meinen Sie mit dieser Aussage, dass ích mich 100%ig darauf verlassen kann, dass Sie mehr als 8o% erreichen? Dann geht es Ihnen wie mir und vielen anderen. Oder beziehen Sie den angegebenen Prozentsatz auf den Verlust von 20%, den Sie um 100 % verbessern, so dass Sie also auf eine Quote von 90 % kommen?
Ich hatte bisher gedacht, Sie hätten diese Zahl von 96% aus der Werbung zitiert. Wenn ich Ihre Aussage oben richtig interpretiere, so sagen Sie jetzt explizit aus, dass das eigene Zahlen sind. Etwas überrascht bin ich, dass die Implantat-Werbung, die naturgemäß materielles Interesse mit hohen Erfolgszahlen für ihre Produkte verbindet, genau diese Zahl nennt, sie aber im Kleingedruckten deutlich dadurch relativiert, dass sie zugibt, die Frühverluste, die den wesentlichen Anteil der Verlustrate innerhalb der ersten 5 Jahre insgesamt bildet, vorher herauszurechnen.
Ich denke, in der öffentlichen Beratung insbesondere fremder Patienten sollte man deutlich zurückhaltender mit solchen in meinen nicht allgemein haltbaren Versprechungen sein.
Kollegiale Grüße
Osswald
zahediAdministratorHallo,mir ist keine aussagekräftige Statistik bekannt, die eine Einheilquote vom Implantaten im ortsständigen Knochen von unter 90% beschreibt. Wir wissen alle mittlerweile, dass Implantate unter normalen Knochenverhältnissen auch ohne perfekte Erfahrung des Behandlers fast immer einheilen. Meine ersten Implantate sind jedenfalls alle eingeheilt. Das gute prothetische Konzept mit Durchführung und das Meistern schwieriger Indikationen machen den Experten aus.
In den Beiträgen scheint es aber wie so oft in letzter Zeit in diesem Forum leider nicht mehr um Patienteninformation zu gehen, sondern einfach das letzte Wort zu haben. Ich rege daher an, diese Diskussion im Fachforum weiter zu führen. Habe diesen Beitrag unter
https://www.implantate.com/index.php?sid=12eea8bf9f2d261eef4849107ee471ee&typ=fach
(forum klicken) auch dort eingestellt.
Vielen Dank
B. ZahediAnneGastLiebe Zahnärzte, Implantologen, Oralchirurgen und und….
Danke, dass ihr für uns da seit, auch am Wochenende und Feiertage! Sei aber bitte, weiterhin ehrlich….
Ich glaube es einfach nicht, dass ein Arzt keine Einwände hat, eine Schwangere Frau zu implantieren, sobald der dritte Monat überschritten ist. Ich würde als Schwangere, mir niemals Implantaten setzen lassen. Auch wenn alles gut gehen sollte, was ist bitte mit Röntgenbilder, Schmerzmittel, Antibiotika und den Stress, der zwangläufig da ist und der Kreislauf und und… Ich würde niemals meinen ungeborenen Kind so etwas zumuten, und wundere mich eben…
Implantaten zu bekommen ist wirklich kein Spatziergang…. Also, bitte, erst mal abwarten, bis das Baby da ist, dabei kräftig sparen (Hihi!)
Und nach den Stillzeit, wenn man wieder zu Kräfte gekommen ist, dann implantieren lassen.
Liebe Grüße,
AnneFrankGastHallo Anne
Das sowieso, da bin ich gar nicht erst darauf eingegangen, für mich ist das so sonnenklar, dass während einer SW ganz bestimmt keine (ausser absolut nötigen) operativen Eingriffe durchgenommen werden. Und Implantate sind ja nicht lebenswichtig, mann kann ja, wenn nötig, auch ohne Zähne leben (hahaha)….
AnneGastHallo Frank,
Man kann sehr schlecht ohne Zähne leben, Implantate sind sehr wohl lebenswichtig. Gut, wenn die vorderen Zähne nicht betroffen sind, dann geht es irgendwie schon… Es ist Gott sei dank mein Fall, man isst eben weniger und langsamer, man übt vor den Spiegel und hofft, niemand merkt was, man kämpft mit Depressionen und fragt sich: Warum hat es mich getroffen, ich habe immer meine Zähne gepflegt und alt bin ich auch nicht… Jammern hilft aber nicht, es gibt viel schlimmeres….
Lieben Gruß,
AnneFrankGastHallo Anne
Reg Dich bitte nicht auf, das war doch nicht so gemeint! Natürlich ist mir klar, dass man ohne Zähne eine verminderte Lebensqualität hat. Ich hab ja auch nicht gesagt, du solltest diese Zähne nicht ersetzen lassen. Gemeint habe ich nur, dass Du auf keinen Fall jetzt einen chirurgischen Eingriff (und die Implantation ist ein solcher) über Dich ergehen lassen solltest, sondern bis nach der Entbindung warten solltest. Und das mit „man kann ohne Zähne leben“ ist nur dazu da, um die Sache wieder etwas in die Perspektive zu rücken. Ein Zahnverlust ist doch kein Weltuntergang, es ist ja nicht, als hättest Du einen Arm oder ein Bein verloren…
Denk vielleicht mal daran, oder an die jungen Leute, die zu einem Leben im Rollstuhl verdammt sind, wenn Du wieder mit Depressionen zu kämpfen hast. Und dann wartest Du halt eben noch ein paar Monate, bis Du Dir die Zähne machen lässt (darauf kommt es ja nun wirklich nicht an), und tust somit Deinem noch ungeborenen Kind einen Gefallen.Ach ja, und nicht vergessen: Während der SWS nicht rauchen und keinen Alkohol konsumieren!!!
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AutorAntworten