Implanataufbau ( Zirkon ) bricht wiederholt ab!

[Peter]

Jetzt bin ich wirklich sauer!! Meine, von meinem Zahnarzt hochgeloben „Implanate“ aus Zirkon, brechen wiederholt ab!!

Die Zirkonaufbauten auf die Implanate ( 12 Stück ) wurden im Juni 2006 eingesetzt. Im März 2007 brach der erste Aufbau ab und wurde von meinem Zahnarzt – nun plötzlich in Titan! – ersetzt! Der Bruch wurde als „einmalig“ und“ noch nie vorgekommen“ kommentiert!

Heute brach der zweite Zirkonaufbau ab!

Muss ich damit rechnen, dass auch die restlichen Zirkonkronen versagen werden?

Ich erwäge bei einen weiteren Versagen rechtliche Schritte gegen meinen Zahnarzt bzw. gegen das Zahnlabor einzuleiten!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht??

Thema

[Bado]

sie sollten die rechtlichen Schritte nicht
„erwägen“, sondern einleiten….
das ist mal wieder typisch für die
hochgelobte Qualtität „Made in Germany“ LOL

[Karieskönig]

Hallo Peter,
mein Beileid, der Kieferchirurg wo ich hingehe nimmt ein Titanimplantat eines bekannten Herstellers u. Titan wird schon viele Jahre eingesetzt.
D.h. das Produkt ist ausgereift. Ich denke Zirkon ist einfach noch nicht so weit.
Manchmal ist es eben besser auf bewährtes zu setzen.
Was die rechtlichen Schritte angeht, was soll das bringen ?
Erst mal sollte der Zahnarzt kostenfrei nachimplantieren, wenn er das nicht tut kann man weitersehen.
Ich wünsche Ihnen auf alle Fälle noch viel Spass und gute Erfolge.
Grüße Karieskönig

[Joachim Wagner]

Hallo Peter,

bevor Sie sich zu sehr juristisch aufwärmen:

Es stellt sich für mich an dieser Stelle die Frage, warum das passiert. Zirkonium hat eine relativ hohe Bruchfestigkeit, die ungefähr in der Größenordnung der eigenen Zähne liegt. Metall ist natürlich mindestens eine Zehnerpotenz besser.

Nur: wer Zirkonium zerknackt bekommt, und das eben nicht nur einmal, der hat keinen Allerweltsbiss, sondern der knirscht. Ich behaupte also, dass Sie zu der etwa 10% großen Truppe der Hardcore (HC) Knirscher gehören. Und von denen wissen wir inzwischen definitiv (Vortrag von Prof. Wichmann auf Implantologen Kongress München 2007), dass sie stark erhöhten Schwund auch an Implantaten verursachen.

Bevor also Vorwürfe gemacht werden, bitte erst mal die Fakten klären.

Viele Grüße

Joachim Wagner
Zahnarzt
http://www.zahnfilm.de

[Bernd]

hallo, ich teile die Meinung von Herrn Wagner, jedoch hätte der Zaharzt vor der Implantation das Knirschen erkennen müssen und ihn darauf hinweisen müssen, das Knirschen eine Gegenanzeige für Implantate ist und eine gefährdung besteht. In diesem zusammenhang hätte der Patient unbedingt eine Schiene gebraucht!

Mfg

Bernd

[zahedi]

Hall.
nun mal ein bisschen langsamer!
Es kann sich ja nur um Zirkon-Afbauten von Titanimplantaten handeln. Natürlich muss das mit dem Knirschen abgeklärt werden, aber da sollte vielmehr erforscht werden, ob „wegen der guten Erfahrung“ vielleicht etwas risikoreicher beim Individualisieren der Aufbauten (kritischer Pfostendurchmesser) vorgegangen wurde. Das ist m.E. viel wahrscheinlicher. Im Grunde ist das dann mit dem Ziel gemacht worden, ein besonders gutes Ergebnis für den Patienten zu erzielen. Wenn der Behandler die Kosten trägt, sollte man sich mal nicht so aufregen. Für Behandler und Techniker enstehen enorme Kosten und damit sind die mehr als gestraft. Wenn jeder Behandler nur auf „sicher“ gegangen wäre, würde es heute keine Implantate geben.
Patienten, die direkt nach dem Anwalt schreien, nur weil etwas mal nicht so funktioniert, sollten mal Ihre Erwartungshaltung an das Leben überprüfen.
Gruß
B. Zahedi

[Karieskönig]

Au Backe !
ich denke mit dem Argument, wenn man nur auf Nummer Sicher geht, würde es heute keine Implantate geben, hat Dr. Zahedi sehr recht.
Grüße Karies

[KuK]

Ist es vielleicht auch in diesem Forum
möglich, die http://www.Werbung von Herrn Wagner
zu unterbinden?
In anderen Foren gehts auch ohne „www.—“
Film ab – oder besser Film aus…

[Autor]

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