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Ich weiß nicht was ich tun soll!

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  • Dieses Thema hat 2 Antworten sowie 6135 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 23 Jahren, 2 Monaten von Dr. Jörg Brachwitz aktualisiert.
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    Thema
  • #276627 Antworten
    Ingrid Sch.
    Gast

    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Meinem Sohn wurde als Kleinkind der 5er im Unterkiefer rechts gezogen. Der 6er wurde ihm – da er ins Unterkiefer gewachsen war – aufgestellt. Leider hat sich der Knochen stark rückgebildet und er hat jetzt ein nicht allzukleine Zahnlücke, die geschlossen werden muss. Jetzt stellt sich die Frage, ob er seinen Knochen aufbauen lässt und
    a) wenn genügend Knochen vorhanden ist, sich den Weisheitszahn transplantieren lässt
    b) sich ein Implantat setzen lässt
    c) sich eine Brücke machen lässt, und dies ohne Knochenaufbau.
    Meine Frage. Soll ich meinem 16jährigen Sohn diesen Strapazen mittels Knochenaufbau überhaupt aussetzen, oder wäre es nicht besser, wenn ich ihm eine Brücke machen lasse. Ist es nicht so, dass ein Knochenaufbau mit Risiken verbunden ist und dies eine langwierige Geschichte ist. Ich meine damit die Entfernung des Knochens, da ja ein Nerv verletzt werden könnte und dies ungemeine Folgen hätte.
    Ich danke Ihnen für den Rat und verbleibe
    MfG
    Ingrid

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  • Autor
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  • #276628 Antworten
    Dr.Gunter Scholles
    Gast

    Sehr verehrte Frau Sch….

    im Alter von 16 Jahren eine Implantation vorzunehmen erscheint uns nicht vertretbar. Zu einem späteren Zeitpunkt ist diese Behandlungsform (Implantat) durchaus sinnvoll, zumal davon ausgegangen werden kann, dass die lückenbegrenzenden Zähne 46 und 44 keine Defekte aufweisen. Die Prognose für eine Weisheitszahntransplantation zum Lückenschluss ist als ungünstig anzusehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es durch mögliche resorptive Vorgänge zu einem weiteren Knochenverlust kommen kann. Eine Brückenversorgung ist verbunden mit einem massiven Zahnhartsubstanzverlust, daher scheint diese Therapie zum gegenwärtigen Zeitpunkt ebenfalls nicht sinnvoll. Es gibt sehr grazile kieferorthopädische (temporäre Konstruktionen) in welche ein fehlender Zahn integriert werden kann, um einen Lückenschluss zu erreichen. Entsprechend dem Kieferwachstum Ihres Sohnes kann dieser Behelf zu gegebener Zeit angeglichen werden, sodass zu einem späteren Zeitpunkt die Frage einer Implantation, mit oder ohne Knochenaufbau, noch einmal zu diskutieren wäre. Sprechen Sie mit Ihrem Behandler diese Möglichkeit durch.
    Viel Erfolg Gunter Scholles

    #276629 Antworten
    Dr. Jörg Brachwitz
    Gast

    Liebe Ingrid,

    wenn das Wachstum abgeschlossen ist (bei Männern zwischen dem 16.-22. Lebensjahr), kann frühestens eine Behandlung beginnen. Ich schließe mich der Meinung von Herr Dr. Scholles an, bei gesunden Zähnen ist die Implantation die schonendste Therapie mit den besten Langzeitaussichten. Eine Nervverletzung bei der Knochengewinnung ist eine äußerst seltenes Vorkommen und bei guter Planung der Entnahmestelle nahezu ausgeschlossen. Trauen Sie Ihrem Sohn aus bestimmten Gründen nicht genug Standfestigkeit zu? Erfahrungsgemäß stecken junge Menschen einen Eingriff leichter weg als ältere. Ihre Besorgnis ist verständlich, aber der nur kurz währende Eingriff steht einer langen Nutzung des Ergebnisses gegenüber.
    Viel Erfolg bei der Entscheidung.
    Freundliche Grüße

    Dr. Jörg Brachwitz

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Antwort auf: Antwort #276629 in Ich weiß nicht was ich tun soll!
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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024