Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


HuK-Plan, Details

  • Ersteller
    Thema
  • #294593 Antworten
    Jutta
    Gast

    Wie genau müssen eigentlich die Material- und Laborkosten für ein Impl. in einem Heil- und Kostenplan angegeben werden?
    Ist eine Angabe „ca. 1000 Euro“ in Ordnung?

Ansicht von 13 Antworten – 1 bis 13 (von insgesamt 13)
  • Autor
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  • #294594 Antworten
    Tom
    Gast

    Hallo Jutta,
    da gibt es keine genauen Richtlinien.
    Gerade Material- und Laborkosten können noch variieren.
    Es gibt zwar eine Gebührenordnug, doch die lässt noch eine Menge Spielraum.
    Siehe auch mal den Thread TV-Sendung zum Zahnersatz.
    Zahnarzthnorar und Laborkosten sind bei einer Implantation immer die höchsten Kosten, daher auch die grossen Unterschiede zwischen z.B Deutschland und anderen EU-Ländern.
    Die verwendeten Materialien sind nämlich oft ( nicht immer ) gleich oder gleichwertig.
    Gruss
    Tom

    #294595 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Materialkosten können deshalb nur geschätzt werden,weil nicht vorher gesagt werden kann,wieviel Metall für die Metallgerüste verbraucht wird.Es ist Blödsinn,wenn in einem Beitrag behauptet wird,dass das Zahnarzthonorar und die Material-u.Laborkosten
    die hohen Preise ausmachen.Bei einer Rechnung ist es fast immer so,dass die M+L Kosten zwei Drittel der Rechnung ausmachen.Diese sind,wenn kein Praxislabor vorhanden ist,Durchlaufkosten.

    Gruß Dr. Metelski

    #294596 Antworten
    malnachfragen
    Gast

    so dann also mal kurz nachgerechnet.
    2/3 sind also Material- und Laborkosten.
    also: 1800 Euro Implantat
    macht 1200 Euro Material- und Laborkosten und dann 600 Euro Honorar für 45-60 Minuten Arbeit.

    das war dann wohl ne milchmädchenrechnung.

    #294597 Antworten
    zahedi
    Administrator

    mmhhm. 45 min für Implantatberatung, Planung, Heil- und Kostenplan, Implantat-Operation, Nachkontrollen, Freilegungs-Eingriff; Abdrucknahme für Krone, Eingliederung einer Krone, Kontrolle… Hier geht´s wohl eher um Missgunst.

    #294598 Antworten
    sonderbar
    Gast

    na da sieht das verhältnis bei einem Implantat fast noch halbwegs ok aus. aber bei 3 oder 4?
    steigert sich da die Nachsorge und das Vorgespräch um denselben Faktor?
    irgendwie klingt das Ganze doch etwas nach einem sehr guten Verdienst

    #294599 Antworten
    ergänzend
    Gast

    und trotz der vielen langen gespräche und nachkontrollen bleibt zeit für eine menge beiträge in einem Forum

    #294600 Antworten
    Heike D
    Gast

    Merkwürdige Diskussion und noch merkwürdigere Rechnungen. Kann ich auch. Hab mal bei meinen 10 Implantaten einfach so zum Spaß gerechnet, daß der Chirurg bei den an mir verbrauchten Stunden ca. 450 Euro/Std „verdient“ hat. Lohnt sich sicher mehr als 1 oder 2 Implantate. Aber davon muß er ja auch noch Miete, Versicherung usw. bezahlen. Hat auch noch 5 Menschen die da arbeiten. (+2 Putzfrauen). Also teilt wenigstens mal die 450 durch 6, dann beträgt der Durchschnittsstundenlohn der Praxismitarbeiter nur noch 75 Euro Brutto wenn ich die Unkosten ignoriere. Der Rest ist eine interne Verteilungsfrage. Außerdem sind hier ja viele die meinen, Beratungsgespräche und HUK Pläne müssen für sie kostenlos von 20 Ärzten gemacht werden, irgendwie muß das ja auch bezahlt werden. Fühle mich nicht abgezockt.
    lg Heike

    #294601 Antworten
    Werner
    Gast

    naja,
    für 75 Euro brutto ( kriegt die Zahnarzthelferin dann also auch) muss eine Mutti lange stricken.
    realistischer ist da eher 10 euro putzfrau, 16 euro zahnarzthelferin, und rest fürn zahnarzt .
    so siehts nämlich aus

    #294602 Antworten
    Hany
    Gast

    Hallo Dr. Zahedi,

    Ihr Fachwisen ist unschlagbar, Ihre Antworten sind knapp, präzis und sehr hilfreich für die fragestellenden Pat. in diesem Forum. Aber bei Abdrucknahme wird die Position 220 und 227 berechnet, also Versorgung eines Zahnes oder Implantates mit einer Krone und 227 für das Provisorium.Also diese Positionen laufen extra über ZE, oder bin ich falsch?

    Gruß

    #294603 Antworten
    zahedi
    Administrator

    wenn Sie 2 getrennte Pläne für Implantatleistung und Krone erhalten haben: ja.

    #294604 Antworten
    na dann
    Gast

    jaja, der Zahnarzt und sein Gebührendschungel

    #294605 Antworten
    Jutta
    Gast

    Aha, viell. erklärt das, warum ich zwei Kostenauflistungen erhalten habe (eine war der HuK-Plan für ein OK-Impl.). Es kann allerdings auch sein, dass ein Vorschlag für eine alternative Brückenbehandlung war. Wobei ich allerdings nicht verstanden habe, warum in dieser kürzern Auflistung auch ein Impl. erwähnt wurde. Ich muss da mal nachhaken.

    #294606 Antworten
    derda
    Gast

    Hallo allerseits,
    ich wollte nur mal noch was einfügen, weil Herr Dr. Zahedi oben die 650 Euro Zahnarzthonorar so schön auf die ganze Behandlung aufteilt.
    Hier allerdings mal ein Auszug aus dem behandlungskostenteil hier auf der Seite:
    Honorar für den Implantologen:
    – Diagnostik und Planung: 100-250 EUR (einmalig)
    – Implantation je nach Aufwand: etwa 250-650 EUR/Implantat
    – Ausführung des Zahnersatzes (z.B. Krone):
    etwa 150-250 EUR/Krone
    Den Rest spar ich mir mal…
    Es soll nur nicht so aussehen als sei an einem Zahnarzthonorar nicht eine Menge Einsparpotential.
    Übrigens:
    Auch High-Tech-Industriebetriebe arbeiten mit hochkomplexen Techniken und spezialisierten Fachkräften.
    Und die Stundensätze liegen dort trotzdem um 2/3 günstiger.
    Aber dank EU und Konkurrenz werden auch hier einige umdenken dürfen/müssen.

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