Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Hoffnung auf Implantate

  • Dieses Thema hat 6 Antworten sowie 7774 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 22 Jahren, 1 Monat von Stephan Wolf aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #279170 Antworten
    Silke
    Gast

    Ich bin 38 Jahre alt und mir mussten alle Zähne im OK gezogen werden, weil ich eine starke Paradontose habe. Ich würde gerne wissen, ob ich mir trotz starkem Knochenabbau Hoffnung auf Implantate machen kann?

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  • Autor
    Antworten
  • #279171 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Man sollte die Hoffnung nie aufgeben! Aber aus
    der Ferne und ohne Rö.- Aufnahmen ist diese
    Frage nicht zu beantworten. Fragen Sie Ihren
    Zahnarzt.

    M.f.G. Dr. Metelski

    #279172 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    grundsätzlich sind Implantate fast immer möglich. Bei gutem Knochenangebot ist der Aufwand geringer. Bei so frühzeitigem Zahnverlust sollte man sich allerdings ein paar mehr Gedanken machen. Sind Sie Raucher?
    Gruß
    B. Zahedi

    #279173 Antworten
    Silke
    Gast

    Nein, ich rauche nicht. Ich habe auch keine Diabetis und meine Zähne waren in Ordnung. Allerdings hat meine Mutter auch sehr früh ihre Zähne verloren.

    #279174 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    es hängt auch davon ab, ob Sie einen implantatfixierten herausnehmbaren Zahnersatz (i.d.R. 4 Implantate) oder einen festen Zahnersatz (mind. 6 Implantate an strateg. wichtigen Positionen, Knochenangebot kritischer) wünschen.
    Gruß
    B. Zahedi

    #279175 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    Ich habe mehrere Fälle mit therapieresistenter Parodontitis nach Verlust aller Zähne anschließend mit Implantaten behandelt, Silke.

    In keinem der Fälle ist es anschließend zu einer Periimplantitis gekommen. Ich denke sowieso (und einige Kollegen denken das auch), dass es sich bei der therapieresistenten Parodontitis weniger um eine unbeherrschbare Infektion mit ausgessprochen resistenten Bakterien handelt, sondern vielmehr um eine Autoimmun-Erkrankung, bei der sich die körpereigene Abwehr gegen den Zahnhalteapparat (bzw. einige seiner Bestandteile) richtet. Und der ist ja nach Extraktion der Zähne verschwunden und bildet sich um das Implantat nicht neu.

    Bei guter knöcherner Einheilung ist auch kein Spalt mehr da wie bei natürlichen Zähnen, in den die Bakterien eindringen können (das für den Fall, dass es doch eine rein bakteriell bedingte Erkrankung ist).

    100%ig aussagen kann ich das natürlich nicht. Aber mal ehrlich, Sie haben ja nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen. Einen Versuch ist es allemal wert.

    Herzliche Grüße und viel Erfolg

    Osswald

    #279176 Antworten
    Stephan Wolf
    Gast

    Hallo Silke,

    ich kann mich den Ausführungen des Kollegen nur anschließen. Wir haben viele (!) Patienten, die frühzeitig ihre Zähne durch Parodontose verloren hatten, versorgt. Es scheint in den Implantat-Therapieverfahren wie auch in der Langzeitprognose (Haltbarkeit) keine Unterschiede zu den Patienten zu geben, die vor dem Zahnverlust keine Parodontose-Probleme hatten.

    Liebe Grüsse,

    Stephan Wolf

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