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- Dieses Thema hat 2 Antworten sowie 6978 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 23 Jahren, 2 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Hallo,
durch Zufall sind wir auf diese Internetadresse aufmerksam geworden und haben eine großes Interesse an diesen Veröffentlichungen gefunden. In unserem Bekanntenkreis wurde bei einem jetzt 50jährigen Mann eine Implantatbehandlung durchgeführt. Wir schildern den Behandlungsablauf und wären sehr dankbar, wenn wir von den Nutzern dieser Internetseite Empfehlungen bzw. Stellungnahmen zu dem geschilderten Sachverhalt bekommen könnten. Für Ihre Bemühungen danken wir sehr herzlich im voraus.
Bei unserem Bekannten wurden im Frühjahr1996 im Oberkiefer 4 Implantate gesetzt. Es waren die Zähne 11, 13, 21 und 22. Desweiteren waren die natürlichen Zähne 23 und 24 vorhanden. Die Suprakonstruktion wurde somit auf 4 Implantaten und 2 natürlichen Zähnen abgestützt.
Die Einheilung der Implantate erfolgte völlig problemlos und wurden sehr gut vertragen. Nachdem jedoch der Zahnersatz angefertigt war und die Arbeiten abgeschlossen waren, gingen die Probleme los. Die Suprakonstruktion stand unter Spannung. Bereits nach 6 Wochen lockerte sich das 1. Implantat und mußte entfernt werden. Nach ungefähr 9-10 Monaten wurde eine Unterfütterung der Prothese vorgenommen. Wenige Tage nach der Unterfütterung löste sich die Primärkrone 24 und mußte neu befestigt werden. Weitere 13 Monate später wurde wieder eine Unterfütterung vorgenommen. Die Unterfütterung führte innerhalb weniger Wochen (ca. 4-5 Wochen) zum Verlust des 2. Implantat.
Auch die nächste Unterfütterung – nach ca. 14-15 Monaten – führte zum Verlust eines weiteren (3.) Implantat. Hier waren an der Teleskopkrone erhebliche, einseitige Abnutzungen sichtbar. Diese schadhafte Stelle wies deutliche Belastungsspuren auf und deuten nach den verschiedenen Ausführungen im Internet auf den falschen Sitz der Teleskopkrone auf dem Implantat hin.
Durch eine weitere Unterfütterung ca. 7 Monate später wurde wieder eine Primärkrone (diesmal Zahn 23) gelockert und mußte wieder befestigt werden.
Die letzte Unterfütterung – wieder ca. 11 Monate später – hat wieder Konsequenzen. Nach ca. 4 Wochen lockerte sich das letzte (4) Implantat und mußte leider entfernt werden.
Nach jeder Unterfütterungen konnte die Suprakonstruktion getragen werden. Bei den letzten Unterfütterungen waren nach wenigen Wochen die noch vorhandenen Teleskopkronen ausgeleiert und der Zahnersatz wurde von den noch verhandenen Teleskopkronen nicht mehr gehalten. Dann wurden die Telekopkronen mit der Telekopkronenzange – die sich der Zahnarzt jeweils in seinem Labor besorgen mußte- nachgestellt. Diese Prozedur war erforderlich, damit der Zahnersatz überhaupt gehalten hat.
Nachdem wir uns jetzt ausführlich mit dieser Materie auseinandergesetzt haben, bestehen bei uns jetzt erhebliche Zweifel an der vorgehensweise des behandelten Zahnarztes.
Wir wären allen Leser dankbar, wenn Sie uns etwas zu diesem Fall schreiben würden. Uns interessiert auch, ob event. ein Fehler des Zahnarztes vorliegt und der ggf. auch eine Haftung des Zahnarztes nicht ausschließt.
Wie kann man ggf. die Spannungsbeschädigungen an den Teleskopkronen nachweisen?
Die Teleskopkronen wurden – nach Verlust des Implantates – mit Kunststoff gefüllt?
Läßt sich dieser Kunststoff bei einem event. erforderlichen Gutachten problemlos entfernen?
Kann ein solches Gutachten – im nachhinein – überhaupt erstellt werden und ist dieses aussagekräftig?Die Implantatbehandlung mit dem dazugehörigen Zahnersatz hat ca. 10.000,00 EURO
gekostet.Die Zähne und die Prothese wurden mehrmals am Tag gereinigt. Die gute Pflege wurde auch vom behandelnden Zahnarzt mehrmals mündlich bestätigt.
Unser Bekannter war jedoch Raucher. Wir haben erst durch die Veröffentlichungen im Internet erfahren, daß rauchen bei Implantaten schädlich ist.
Vielen Dank.
A.K.D.