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Hilfe! Jeder sagt etwas anderes bezüglich Implantieren

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  • #249717 Antworten
    Sabenkötter
    Gast
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  • #257048 Antworten
    Sabenkötter
    Gast
    #257050 Antworten
    Sabenkötter
    Gast
    #257052 Antworten
    Sabenkötter
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    #257054 Antworten
    Sabenkötter
    Gast
    #257049 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    oberstes Gebot beim Implantieren ist es natürlich keine Schäden zu setzen oder diese langfristig zu riskieren. Falls ein 2,7mm-Durchmesser-Implantat hier doch zu nahe an die Zahnwurzeln der Nachbarzähne heranreichen sollte, sollte man auch über einteilige Mini-Implantate (gibt es auch unter 2mm Durchm.) nachdenken. Geringes OP- und Knochentrauma mit guter Prognose gerade in der Unterkieferfront.
    Gruß
    B. Zahedi

    #257051 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    für einteilige Implantate gibt es sowieso keine Ersatzteile. Es gibt zwar tatsächlich keine groß angelegten Studien, aber die Implantologen, die Miniimplantate in ihr Behandlungskonzept mit aufgenommen haben, können über sehr gute Ergebnisse berichten. Auch ist bei Miniimplantaten selbst bei Knochenmangel ein Knochenaufbau so gut wie nie nötig.
    Auf den Hersteller kommt es imho nicht so an.
    Gruß
    B. Zahedi

    #257053 Antworten
    dr.kaizwanzig
    Teilnehmer

    Guten Tag,
    um erfolgreich implantieren zu können, sollte man ein paar Regeln einhalten. Zwar funktionieren immer wieder mal Dinge, die von waghalsigen Kollegen ohne wissenschaftliche Grundlage ausprobiert werden, aber das ist sicher nicht die Regel und dieses Forum ist voll von Misserfolgen, die meiner Meinung hätten vermieden werden können, wenn Können und Wissen vorher aufeinander getroffen wären.
    Wenn man also voraussagbare Ergebnisse haben will, dann darf man sich vor allem nicht mit der Biologie anlegen. Das ist das oberste Gebot in der Zahnheilkunde, weil man als Behandler immer den Kürzeren ziehen wird. Es gibt eine Empfehlung die besagt, daß der Abstand zwischen einem Zahn und einem Implantat mindestens 1,5mm betragen sollte. Da in Ihrem Fall zwei Zähne neben dem Implantat stünden, kommt man bereits auf einen Platzbedarf von 3mm. Das Implantat, das man bei Ihnen also einsetzen könnte, dürfte also lediglich einen Durchmesser von 1,8mm haben. Das Problem der ganzen Geschichte ist nämlich die Ernährung des Knochens, die durch eine Verringerung des Abstandes erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Im schlimmsten Fall würde das Resorption des Knochen bedeuten, was auf jeden Fall zu vermeiden ist. Wie gesagt, es gibt auch Fälle, wo trotz Unterschreiten der Knochen da geblieben ist, aber das hat in meinen Augen eher was mit Lotterie, als mit seriöser Zahnheilkunde zu tun.
    Mit besten Grüssen
    Dr. Kai Zwanzig
    Spezialist Implantologie

    #257055 Antworten

    Hallo Feyibel,

    es gibt einteilige Implantate mit Durchmessern von 1,8 mm die zur Versorgung von UK – Einzelzahnlücken hergestellt werden. Die Belastung gerade dieser Zähne ist eher gering, was ja auch in der grazilen Anatomie unterer Frontzähne zum Ausdruck kommt. Die Hersteller dürften Ihren Implantologen bekannt sein, ansonsten bitte eine kurze mail an meine Adresse, ich möchte hier keine Werbung machen.

    Eine genaue Vorstellung der Knochensituation bei so beengten Platzverhältnissen ist natürlich unabdingbar. Eine Größe der Lücke beispielsweise auf einem Kfo – Modell von 4,8 mm kann an der entscheidenden Stelle (Durchtritt des Zahnes aus dem Knochen) durchaus größer als 5 mm sein, die Zähne werden im Halsbereich schmaler, der Abstand wird größer. Das könnte dann auch 2,7 mm Impl. erlauben. Wichtig für das Risiko ist auch der Verlauf der Wurzeln, diese können zur Wurzelspitze hin durchaus konvergieren, was die Gefahr einer Verletzung vergrößert. Ist das nicht der Fall ist eine Wurzelverletzung nahezu ausgeschlossen. Nicht zuletzt sollte man auch über die Dicke des Knochens eine Vorstellung haben! Bei dünnen Implantaten wird zwar grundsätzlich eher wenig Knochen ausgebohrt, der Rest des benötigten Raumes wird beim Eindrehen des Implantates durch Verdrängung geschaffen, aber zu wenig Knochen sollte es nicht sein. Schnell sind solche filigranen Wände auch weggebrochen, was zu unlösbaren ästhetischen Problemen führen würde. Es gibt spitze Kieferkämme, deren Struktur selbst Miniimplantate nicht zulassen. Im Zweifelsfall würde hier ein DVT Aufschluss geben, Zahnfilm oder OPG geben hierzu jedenfalls keine Information.

    Viele Grüße

    Dr.J.Wollschläger

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Antwort auf: Antwort #257051 in Hilfe! Jeder sagt etwas anderes bezüglich Implantieren
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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024