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Gegenteilige Meinung bei Knochenaufbau

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  • Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 4399 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Jahren, 1 Monat von Amelie61 aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #308800 Antworten
    Rei-Jo
    Gast

    Sehr geehrtes Experten-Team,

    verfolge interessiert die Beiträge hier, da sich auch bei mir die Frage stellt:
    Fester Zahnersatz durch Implantate mit Knochenaufbau oder herausnehmbare Prothese bei 5 verbliebenen Zähnen im Oberkiefer. Bin ein Angsthase…

    Ein Implantologe im Forum ist der Meinung, dass Knochenersatz aus dem Beckenkamm heutzutage auch bei wenig Eigenknochenanteil nicht mehr nötig ist.
    Der Kollege wiederum meint, dass das doch nötig ist.

    Ich will keinesfalls die Fachleute hier im Forum, die sich dankeswerterweise sehr uns verunsicherten Patienten annehmen, gegeneinander ausspielen. Ich möchte nur wissen, ob die Vorgehensweise Ansichtssache ist, oder ob ich etwas falsch verstanden habe.

    Mit bestem Dank für eine Antwort!
    Reiner
    —————————————————————————————————————————-
    Zitat:
    hallo,
    bei einem extremen knochenmangel im oberkiefer wird man ohne knochenblock-verpflanzung oh kaum ein akzeptables ergebnis erzielen können. das beckenkammtransplantat liefert dafür den meisten knochen. alles was sie an möglichen problemen und schwierigkeiten gelesen haben, ist auch realistisch einzuplanen.
    sorry. es gibt keinen einfachen weg, um ihr ziel zu erreichen.
    gruß
    b. zahedi
    ————————————————————————————————————————

    Zitat:

    Premium Boarder
    Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie
    Dabei seit: 26.04.2008
    Beiträge: 417
    Hallo,
    …. und weiter:
    Zu Beckenkamm habe ich insgesamt ein etwas gespaltenes Verhältnis, weil das definitiv ein Auslaufmodell ist. Das machen nur noch ein paar MKGs, weil man es gut abrechnen kann, zudem liegen Sie vermutlich ein paar Tage stationär. Man kann heute prima ohne Beckenkamm auskommen, aber das nur am Rande.
    Wenn Sie Vertrauen zu Ihrem Behandler haben, dann ist doch sowie so alles gut.
    Ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute für die Zukunft und viel Spaß mit den neuen Zähnen.
    Mit besten Grüßen
    Dr. Kai Zwanzig

Ansicht von 3 Antworten – 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Autor
    Antworten
  • #308801 Antworten
    gwittstock
    Teilnehmer

    Hallo,

    eine eindeutige Antwort kann man sicherlich nicht darauf geben. Es hängt natürlich auch immer vom Umfang und der Art des Knochenaufbaus ab, ob mit einem Beckenkammtransplantat gearbeitet werden muss.

    Generell lässt sich sagen, dass der Knochenaufbau durch Beckenkammtransplantat immer seltener wird und nur noch für wenige Indikationen sinnvoll ist. Wenn ein ganzer Kiefer wiederhergestellt werden muss (z.B. nach einer Tumor OP oder Unfall, massiver Knochenabbau), dann ist auch heute noch ein Beckenkammtransplantat nötig.
    Dennoch gibt es viele neue, innovative andere Möglichkeiten einen Knochenaufbau durchzuführen, um sich ein stabiles Knochenlager zu schaffen.
    Denn der Knochen vom Beckenkamm wird häufig im Laufe der Jahre teilweise resorbiert, heißt er wird teilweise wieder abgebaut.
    Insofern wird auch heute noch mit Beckenkammtransplantaten gearbeitet, jedoch nur noch in bestimmten Fällen und deutlich weniger in der Fallzahl.

    Viele Grüße,

    Dr. Gero Wittstock

    #308802 Antworten
    Kurtbig
    Teilnehmer

    Konkret kann man dass nicht sagen. Da musst du für dich alleine wissen. Ich selber habe mich für ersteres entschlossen.

    #308803 Antworten
    Amelie61
    Gast

    Hallo, Rei-Jo!
    Ich würde zustimmen, dass die richtige Methode sehr individuell abgewogen werden muss. Wenn es irgendeine andere Möglichkeit gibt als eine Knochentransplantation, dann würde ich auf jeden Fall dazu tendieren. Weil, die Knochentransplantation ist eine richtige OP und auch eine, die nicht unbedingt auf den leichten Schulter zu nehmen ist! Ich hatte nämlich eine vor zwei Wochen an einer renommierten Uniklinik. Trotz dem guten Verlauf und insgesamt wenig Schmerzen sowohl im Mund, als auch am Becken, merkt man, dass die OP einen enormen Stress für den Körper bedeutet. Bei mir ging jedoch nicht anders, das war die unabhängige Meinung von mehreren Kieferchirurgen, auch von denjenigen, die anderen Methoden des Knochenaufbaus mächtig sind. Also – wenn es sich vermeiden lässt, dann unbedingt vermeiden. Falls nicht – dann braucht man auch nicht allzu viel Angst davor haben man braucht einen erfahrenen Kieferchirurgen und etwas Geduld und man kann es gut bewältigen.
    Amelie

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Antwort auf: Antwort #308803 in Gegenteilige Meinung bei Knochenaufbau
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