Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


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  • Ersteller
    Thema
  • #289863 Antworten
    michel
    Gast

    Hallo !

    Ich habe einige Probleme !
    Da ich noch in der Mitte des Lebens stehe, möchte ich meine jetzige Situation nicht hinnehmen.
    Ich hatte in meiner Jugend einen schweren Unfall, und seit dem fehlen mir vorne oben 4 Zähne.
    Nun besitze ich einen Zahnersatz, mit dem ich zu leben gelernt habe. Der Unfall ist ca. 15 Jahre her.
    Da es aber im Moment neue Methoden gibt, würde ich vielleicht den Schritt noch wagen.
    Mein Problem ist, daß ich seit dem Unfall kaum noch Zahnärzte sehen kann !(Angst) Dementsprechend waren meine Zahnarztbesuche.Die noch vorhanden Zähne sind durch die Drahtklammern in mitleidenschafft gezogen worden. Ich leide unter dieser Situation nicht wenig. Ich kann aber auch nicht aus beruflichen Gründen tagelang ohne Zähne rumlaufen.(bin im Verkauf tätig)

    Was soll ich machen ???

    MfG Michel

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  • #289864 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    Sie müssen und sollten sich einen Ruck geben und das Problem mit einem Zahnarzt besprechen. Es muß ja nicht heute oder morgen implantiert werden, aber Sie sollten einfach mal wieder eine Patientenbeziehung zu einem Zahnarzt aufbauen. Das ist im Moment der wichtigste Schritt. Alles andere kommt dann von selbst.

    Viele Glück und Mut.

    K.-J. Mathes

    #289865 Antworten
    Volkmar
    Gast

    Hallo, die Angst kann ich verstehen und sollte nicht verniedlicht werden. Sie sollte auf jeden Fall behandelt werden. Dabei eignen sich gut alternative Methoden wie MFT, EFT oder ähnliche Klopfmethoden, die das Energiesystem ( und somit die Emotionen) wieder in den ursprünglichen Zustand vesetzen. Diese Methoden kann man auch sehr gut selbst anwenden , besser aber ist ein Behandler.
    Gruß
    Volkmar

    #289866 Antworten
    gazelle
    Gast

    hallo michel,

    ich äußere mich hier als auch betroffene. ich hatte ebenfalls einen unfall mit frontzahnverlusten im besten teenie-alter, der nun etwa 20 jahre her ist. mit 18 bekam ich dann auch (endlich) eine versorgung mit der ich leben konnte.

    letztes jahr der schock – eine brücke muss runter und neu gemacht werden, ein pfeiler kaputt.

    da für mich jeder zahnarztbesuch eine mittlere katastrophe darstellt, ist mir der gang zum implantologen nicht leicht gefallen. allerdings weiß ich jeden zahn und jeden nicht stattgefundenen knochenabbau wahrscheinlich mehr als „normale“ menschen zu schätzen. insofern sehe ich eine implantation als investition in eine lebenswerte zukunft (die es für mich unter bestimmten umständen, was den zustand meiner zähne angeht, nicht gibt). und die angst, diese zukunft zu verlieren sollte mehr wiegen als die angst vor der zeitlich begrenzten behandlung.

    die eigentliche behandlung habe ich zur schonung der nerven aller beteiligten in vollnarkose machen lassen – kostete ca. 400 € mehr. ich war danach ca. 10 tage nicht „publikumsfähig“. wenn man es vorher einplant, kann man das gut organisieren. ohne zähne war ich zu keinem zeitpunkt (wäre auch eine katastrophe für mich gewesen)- bin aus der narkose mit provisorium aufgewacht. lass dir, auch wenn es mehr kostet ein provisorium von einem labor anfertigen – man fühlt sich mit einem guten provisorium einfach besser – und muss damit ja auch eine weile rumlaufen (ca. 3-6 monate).

    die freilegung war völlig probemlos, das anpassen der neuen brücke terminlich etwas aufwendig (auch hier gute organisation für ca. 2 wochen erforderlich). ich würde es wieder machen, obwohl ich probleme mit einer leichten entzündung hatte. diese resultierte wohl aus dem „wachrütteln“ des alten, vernarbten unfallgewebes – falls das bei dir ein thema ist, unbedingt den behandler darauf aufmerksam machen.

    alles gute und den erforderlichen mut! – die zeit vergeht schnell, die schmerzen und unannehmlichkeiten lassen sich beherrschen – und es ist eine gute investition in eine lächelnde zukunft!

    #289867 Antworten
    gazelle
    Gast

    so nun noch mal ich – mit dem nicht-technischen teil 😉

    was zu meinem behandlungserfolg in beigetragen hat:

    – behandler gleich zu beginn in die angstgeschichte „einweihen“ und erfragen, ob er/sie bereit ist, diesen weg trotz angst mitzugehen. wenn nicht gleich nächsten versuch woanders – es gibt professionelle und verständnisvolle behandler!

    – selbst schon vorher überlegen, welche situationen gilt es zu vermeiden (z.b. zahnstatus in anwesenheit von sprechstundenhilfe erheben), womit kann ich leben, was kann mir helfen – und dies dem behandler mitteilen. ich kann mir keinen guten behandler vorstellen, der dafür nicht dankbar ist und sich danach richtet.

    – such dir einen verbündeten – freund, freundin, mutter, egal… bei mir gab es bis dahin keine „eingeweihten“, das macht das problem umso schwieriger. und wieviel einfacher ist es, wenn jemand, dem du vertraust, mitkommt, dich im nachhinein zuhause ein wenig pflegt und auch den frust, die sorgen aufnimmt.

    – nimm dir zeit. suche einen für dich (z.b. beruflich) günstigen zeitpunkt aus, um möglichst wenig weiteren stress zu verursachen. die einheilphase kann z.b. auch einen oder zwei monte länger „gezogen werden“ – dann passt der nächste schritt vielleicht über einen feiertag mit langem wochenende.

    bei fragen fragen!

    #289868 Antworten
    michel
    Gast

    Hallo !

    Vielen Dank, daß wollte ich hören !
    Ich werde es wohl machen, die Frage ist bloß wann.
    Diese Worte bestärken mich aber in dem Willen es machen zu lassen.

    MfG Michel

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