Fehlstellung Implantate

[Katrin S.]

Fachkundige Leser gesucht:
Mir wurden Anfang September 2004 an den Positionen 11 und 12 Straumann-Implantate gesetzt. Sie sind problemlos eingeheilt. Aber jetzt – bei Planung der Suprakonstruktion – stellt sich heraus, dass die Implantate nicht verwendbar sind, weil „zu weit oben, zu weit vorn, zu eng beieinander“. Was nun?
Hinweise wie „man hätte vorher den Knochen aufbauen sollen“ und „wie konnte das denn passieren“ nutzen mir nichts. Sowohl mein Operateur als auch mein Hauszahnarzt sowie zwei weitere befragte Zahnärzte sind im Moment noch ratlos. Hat jemand zu einer solchen Problematik bereits Erfahrungen gesammelt?
Unter welchen Bedingungen sind „Nachimplantationen“ möglich? Wird der Kiefer nicht zu sehr geschädigt, wenn die Implantate entfernt und (irgendwann irgendwie) neu gesetzt werden?
Ich würde so gern mal wieder ästhetisch ansprechend lächeln… Katrin

Thema

[Melanie]

auf die Beantwortung Deiner Fragen bin ich sehr gespannt. Bei mir liegt der Fall ähnlich – allerdings im Backenzahnbereich und ich habe definitiv Schmerzen mit der Suprakonstruktion aus eben diesen Gründen. Die Antwort des Behandlers, es sei immer eine Kompromisslösung hilft einem da nicht wirklich weiter. Es hilft auch nicht, wenn eine evt. schlechte Implantatlösung als immer noch besser als eine Teilprothese dargestellt wird.
Gruß Melanie

[L. Jensen]

Hallo Katrin,
Explantieren und wieder neu Augmentieren und Implantieren ist durchaus eine Möglichkeit, der Knochen wird dadurch nicht übermäßig geschädigt. Es braucht halt seine Zeit (und den operativen und fdinanziellen Aufwand, den Sie tragen bzw. sich mit Ihrem Implantologen einigen müssen)! Alle anderen ev. möglichen Lösungen sind so aus der Ferne schlecht zu beurteilen.
Viel Erfolg!

[Autor]

Antworten