……fast geschafft / Positivmeldung

[chris]

Hallo, alle die es noch vor sich haben oder auch unschlüssig sind.
Mein Werdegang: 22 April alle Zähne, nach einer Entzündung im OK gezogen. 4. Juli 6 Implantate gesetzt mit Knochenaufbau und Sinuslift. Knochenmaterial wurde aus dem Unterkiefer entnommen. Die OP dauerte etwa 4 Stunden und war völlig schmerzlos. Ausser den Einstichen der Betäubungsspritzen habe ich nichts gespürt. Nach einer Woche wurden die Fäden gezogen. Die Schwellung war nach 3 Tagen verschwunden, Schmerztabletten habe ich nicht genommen, denn er war nicht nötig.
Leider hielt mein Provisorium nur mit Haftcreme, aber daran kann man sich gewöhnen, auch meinen Speiseplan musste ich anpassen. Aber auch das ist alles machbar. Ich habe sogar 3 Wochen in einem Hotel Urlaub gemacht, auch da habe ich ohne Probleme essen können und keiner merkte etwas. Willkommen war für mich ein Gewichtsverlust von 13 kg. Alle 6 Wochen ging ich zum Nachsehen zu meinem Implatologen. Mein ZA kümmerte sich monatlich um die Neuunterfütterung meines Provis. Übrigens war mein ZA auch bei der Erstbesprechung mit dem Implantologen dabei bzw. tauschten sie sich beide in meiner Sache aus. Nun hatte ich am 4.12. die Freilegung, auch das verlief prima. Knochen hat sich gebildet und eine feste Grundlage geschaffen. Und das beste ist, dass mein Provi neu angepasst wurde und nun ohne
Haftcreme fest sitzt. Zur Zeit habe ich für 6 Wochen eine weiche Unterfütterung und danach wird hart unterfüttert um den Kiefer zu trainieren. Anfang Feb. werde ich nun endlich meine Stegprothese bekommen, ohne Gaumenplatte. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dafür entschieden und gegen eine festsitzende Konstruktion. Sollte mal etwas mit den Implantaten sein, dann ist es einfacher dagegen anzugehen und auch weniger aufwändig. Ich hatte das Glück in den Händen eines hervorragenden Implantologen zu sein und auch mein ZA geniest mein volles Vertrauen. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich die Implantate nie gespürt habe.
Viel Glück wünsche ich allen die es noch vor sich haben. Es ist wirklich nicht schlimm, wenn man in guten Händen ist.
Chris

Thema

[Tine]

Super, bestimmt tolles Gefühl!!!
Wurden bei Dir Knochenaufbau, Sinuslift und
Setzen der Implantate gleichzeitig gemacht?

Gruß Tine

[Chris]

Hallo Tine,
es wurde alles gleichzeitig gemacht. Ich hatte vor dem Eingriff wahnsinnige Angst und es war wirklich nicht schlimm und gut zu ertragen. Was, genau, hast Du vor Dir?
Chris

[wilfried]

Endlich mal ein positiver Beitrag.Bei mir wurden am 16 Okt. meine letzten 7 Zähne im UK gezogen,hatte leider hinterher über 8 Tage Schmerzen,da es beim schneiden des Zahnfleisches Probleme nachdem nähen gab und eine Heilung sich verzögerte.Mein Provisorium im UK sieht wohl optisch gut aus,muß aber ca alle 3 Stunden geklebt werden,da ist die Haftbarkeit im OK besser gegeben.
AM 16 Dez wird alles vermessen und am 16 Januar 2007 sollen bei mir die 4 Implantate gesetzt werden,Knochenaufbau scheinbar nicht nötig.
Was meinst Du mit deiner jetzigen Erfahrung dazu? Ich weiß wohl,jeder Fall kann anders liegen.
Gruß Jürgen

[Eva]

Hallo Chris,

danke für Deinen Beitrag macht etwas Mut. Ich habe da noch eine Frage wegen Deiner Entscheidung für Stegprothesen. Bekanntlich muß man ja, falls einmal eineOp im KKH ansteht, die Prothesen herausnehmen. Hast Du das abgeklärt, ob die implantatgetragene Prothese auch herausgenommen werden muß?
Ich stehe seit mehr als 1 Jahr vor der Entscheidung ob Implantate ja oder nein, Steg oder fest… Für Deine Antwort wäre ich Dir sehr dankbar.
Liebe Grüße
Eva

[chris]

Hallo Eva,
Du hast recht, die Prothese muss bei einer OP raus, wegen der Gefahr, dass diese bei einem Notfall beschädigt werden kann. Bei dem Gedanken ist mir auch nicht wohl, aber dies lässt sich nicht ändern. Bis jetzt hat mich nur mein Implantologe und mein ZA ohne Zähne gesehen. Auf 6 Implantate kann ich ohne weiteres eine feste Konstruktion machen lassen. Meiner Meinung nach überwiegen aber die Vorteile bei einer Stegprothese aus den zuvor in meinem Beitrag genannten Gründen.
Viel Erfolg für Dich
Chris

[Chris]

Hallo Jürgen,
Du fragst mich nach meiner Meinung. Also….ich meine, auf jeden Fall ist es besser eine implantatgestützte Konstruktion zu haben, als eine wackelige Prothese. Gut, es ist schon eine Prozedur, bis alles so ist, wie es sein soll, aber ich glaube, dass sich er Aufwand auf jeden Fall lohnt, vorausgesetzt , Du hast einen guten Implantologen, sowie einen ZA zu dem Du Vertrauen hast. Eine Zusammenarbeit der Beiden ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Bei mir ist es so und ich bin bis jetzt rundum zufrieden. Obwohl bei mir nicht die besten Voraussetzungen waren, hatte ich bis jetzt keinerlei Probleme. Noch gut 2 Monate, dann werde ich mein endgültiges Ergebnis sehen. Ich wünsche Dir alles Gute und würde mich freuen, nochmal nach dem 16.12. von Dir zu hören.
Chris

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