Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Erfahrungsbericht

  • Ersteller
    Thema
  • #294899 Antworten
    Heide
    Gast

    Hallo,

    vor 6 Monaten wurden mir 6 Implatate im OK gesetzt, nachdem 20 Jahre Paradonthosebhandlung nichts gebracht hatten. Vor drei Wochen wurden zwei weitere Implantate nachgesetzt, bei denen sich erst Knochen bilden mußte, um die Primärfixation hin zu bekommen.
    Die ersten 6 Implantate sind nun frei gelegt und stehen bombenfest im Knochen. Der Knochen ist gewachsen bis hin zum Implantatende und ich habe seit Jahren kein so gutes Gefühl im Kiefer gehabt.
    Nun wird die endgültige Arbeit gefertigt und im Sommer werden die beiden neuen Implantate eingegliedert.
    Die letzten 7 Monate waren schwierig, weil die verbliebenen Zähne immer wieder Probleme machten und überlastet waren. Dennoch glaube ich, es hat sich gelohnt und ich bin zuversichtlich, dass ich in Kürze einen prima Zahersatz haben werde.
    Geraucht habe ich während der Gesamtzeit, um mir nicht noch einen Entzug in dieser Zeit zu zu muten. Habe allerdings auf 5 Stück reduziert und meine Mundhygiene ist sehr gut.
    Während der Einheilzeit habe ich Nahrungsmittelergänzungen eingenommen, um den Prozess zu unterstützen, wobei ich nicht weiß, ob das nötig war.

    Heide

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  • #294900 Antworten
    hanni
    Gast

    Hallo Heide,
    herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg!!
    Was hast Du denn für Nahrungsergänzungsmittel genommen?
    liebe Grüße und weiteren Erfolg
    Hanni

    #294901 Antworten
    Heide
    Gast

    Hallo,

    ich habe Vitamin C, VitaCor (Dr. Rath) und Coral Calzium genommen.

    Gruß
    Heide

    #294902 Antworten
    Enno
    Gast

    Hallo Heide,

    finde ich toll, daß Du hier von Deinen Erfahrungen hier berichtest. Ich bin zur Zeit immer auf der Suche nach positiven Berichten. Bei mir geht es um 4 Implantate im Oberkiefer, und ich schiebe die Entscheidung immer noch vor mir her.
    Vielleicht helfen mir solche Berichte auch Vertrauen zu dieser Behandlungsmethode zu finden.
    Hast Du denn gar kein Fremdkörpergefühl im Mund? Und keine Angst, das auch Parodontose auf die Imolantate übergreift?
    Verstehe mich bitte nicht falsch; ich möchte Dir auf gar keinen Fall schlechte Gefühle einreden. Ich bin halt nur neugierig. lg enno

    #294904 Antworten
    Brigitte
    Gast

    Hallo Heide,

    Glückwunsch, für so viele Implantate. Ich wüsste gern, wie lange hattest du Schmerzen und wie lange hast du Schmerztabletten genommen, da bei dir ja offensichtlich alles normal gelaufen ist. Ich habe vor 6 Tagen mein zweites Implantat in Angriff genommen und die Schmerzen flackern immer wieder auf besonders gegen Abend. Da ich vor einem Jahr an anderer Stelle ein zunächst sitzendes Implantat nach 3 Monaten verloren habe, will ich jetzt alles ganz besonders gut machen. Wobei man nicht weiss, woran es lag.Jetzt vergleiche ich natürlich den Schmerzverlauf, ob sich unmerklich eine Entzündung bilden könnte. Antibiotika habe ich genommen.

    Brigitte

    #294903 Antworten
    Heide
    Gast

    Hallo Enno,

    ich habe kein Fremdkörpergefühl. Die Implantate, die ja nun freigelegt sind, fühlen sich viel besser an, als meine eigenen Zähne es in den letzten 10 Jahren getan haben. Ich habe auch keine Angst vor Paradonbthose. Bei mir hat sich das Zahnfleisch zwischen Zahn und Knochen entzündet. Da das Implantat dirket im Knochen steht, gibt es dieses Gewebe nicht mehr. Ich glaube, dass bei guter Pflege, alles gut gehen wird. Außerdem gab es für mich auch keine Alternative. Ich bin 46 und hätte ich mir jetzt eine Vollprothese fertigen lassen, würde der Knochen sich noch weiter abbauen. Der Knochen ist nun sehr schön gewachsen und ich habe deutlich mehr als vorher. Schon das alleine ist eine positive Entwicklung. Selbst wenn die Implantate nicht halten würden, hätte ich immer noch ein Mehr an Knochen.

    Schmerzen an den Implantaten hatte ich gar keine. Nach der großen OP 2 Tage Schwellungen, ohne Blutergüsse und das Einzige, was mir wirklich weh getan hat, war mein Kiefergelenk. Ich habe ja Vollnarkose erhalten und dabei hat man meinen Mund wohl sehr lange, sehr weit geöffnet. Ich habe Impuprophen genommen für einige Tage. Die verbliebenen Zähne haben natürlich Probleme gemacht, da sie immer mehr halten mußten. Ich trage eine Arbeit mit Galvanokronen, die ursprünglich über 11 Zähne ging. Nun sind nur noch zwei verblieben und die haben es natürlich etwas schwer. In 10 Tagen werden sie allerdings entfernt und dann werde ich einen rein Implantatgetragenen Ersatz bekommen.

    Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist es sicher kein leichter Weg, aber ich glaube es lohnt sich und kann Ihnen nur dazu raten. Paradonthosebehandlungen fand ich viel schlimmer.

    Gruß
    Heide

    #294905 Antworten
    Heide
    Gast

    Liebe Brigitte,

    das kann ich gut verstehen. Auch ich hatte immer wieder aufflackernde Ängst in Bezug auf Implantatverlust. Ich glaube, dass unser Denken bei diesem Geschehen eine wesentliche Rolle spielt. Also habe ich mir jeden Abend beim zu Bett gehen vorgestellt, wie der Knochen um das Implantat wächst. Ich habe mir Bilder im Internet angesehen, wie so etwas aussieht und mir dann dieses Bild in meinem Kiefer vorgestellt. Wenn ich ein Klopfen im Knochen gespürt habe, habe ich mir immer gesagt, dass dies der Wachstumsprozess ist.

    Keine Ahnung, ob Dir das hilft, ich fand es für mich aber sehr hilfreich. Wenn ich an die Studien über Plazeboeffekte denke, kann ein positives Denken ja eigentlich nur hilfreich sein. Wie heißt es so schon: „Der Geist herrscht über die Materie“ Gute Pflege und entsprechendes Verhalten gehören natürlich immer dazu. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

    Gruß
    Heide

    #294906 Antworten
    Brigitte
    Gast

    Hallo Heide, habe mich gefreut, dass du dir die Zeit genommen hast zu antworten. Heute am 7. Tag ging es ganz gut. Bei meinem 1. Implantat war ich sehr positiv und unbedarft, und wie dann wie vor den Kopf geschlagen. Alles umsonst. Das muss ich erst aus dem Kopf bekommen. Auf meinem Infozettel stand keine Mundspülungen die ersten Tage, weisst du ob ich jetzt sowas wie meridol usw. nehmen kann? Bei meinen früheren Paradontitisbehandlungen war gerade Spülung wichtig. Tschüss Brigitte

    #294907 Antworten
    Heide
    Gast

    Hallo Brigitte,

    ich ahbe sofort nach der OP mit Spülungen begonnen bis zum Fäden ziehen. Danach nur noch Bestreichen mit Betaisadonna Mundspüllösung im operierten Bereich. Daneben nehme ich machmal eine Mundspüllösung von Veleda, die ist nicht so scharf. Mein Arzt meint, die meisten Lösungen wären für den Dauergebrauch zu stark und würden das Zahnfleisch nur unnötig reizen. Wie gesagt, im OP Bereich streiche ich Betaisadonna mit einem Q-Tip auf.

    Gruß
    Heide

    #294908 Antworten
    Enno
    Gast

    Hallo Heide,

    danke für Deine Antwort.

    lg enno

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Antwort auf: Antwort #294901 in Erfahrungsbericht
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