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Erfahrungsbericht Implantate ganzer Oberkiefer
- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 22138 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 18 Jahren, 9 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Vor 2 Jahren war ich ziemlich verzweifelt. Im Oberkiefer hielt meine Teilprothese nur noch an 2 Eckzähnen, die sehr gewackelt haben. Im Unterkiefer hatte ich noch meine eigenen Zähne. Mein Zahnarzt sagte damals, jetzt muss eine Vollprothese her, von Implantaten hielt er nichts. Ich habe mich informiert und über eine Freundin bin ich an einen Behandler geraten, einen Implantologen mit sehr gutem Ruf. Auch dass er in einer anderen Stadt war hat mich nicht gestört, weil ich sofort Vertrauen hatte. Ich konnte mit ihm über alles reden. Er hat mich über alles aufgeklärt und mit mir über die verschiedenen Möglichkeiten gesprochen. Auch mit dem Zahntechniker habe ich mich einmal hingesetzt und wir haben zB über die eingesetzten Materialien gesprochen. Für mich war eins klar, ich wollte wieder feste Zähne haben. Mein Implantolge hat mit mir alles durchgesprochen und nachdem ich schon 68 jahre alt bin, meinte er ich solle auch mal an später denken, falls ich zb erkranken würde, zum Pflegefall würde, wer solle mir dann eine feste Brücke putzen. Er hatte aber auch schon die Lösung parat, wir haben eine feste Brücke eingesetzt, die falls nötig auch als herausnehmbare Brücke funktioniert. Das hat mich schon beschäftigt. Mein Implantologe hat ein Computertomogramm anfertigen lassen und mir seine Planung gezeigt, wo er die Implantate hinsetzen möchte. Ich habe es dann auch selbst in den Bildern gesehen, dass ich teilweise zu wenig Knochen hatte. Er hat mir aber auch gleich zeigen können was getan werden muss um den Knochen dorthin zu bekommen. Ich bekam also 8 Implantate eingepflanzt, Knochenaufbau und auf beiden Seiten einen Sinuslift. Alles in einer Operation. Ich wollte nichts mitbekommen und habe eine Vollnarkose in der Praxis bekommen. Die Operation hat insgesamt 2 einhalb Stunden gedauert, ich habe aber nichts mitbekommen. Danach hat mich eine Freundin zu ihr nach Hause gefahren. Schmerzen hatte ich danach nicht so sehr, ich war eigentlich erstaunt, hatte mit viel mehr Schmerzen gerechnet. Ich habe ein geschwollenes Gesicht bekommen, die Schwellung habe ich aber mit feuchten Waschlappen gut unterdrücken können. Nach ein paar Tagen war dann alles vorbei. 3 Monate später ging es dann weiter. Nach dem Schleimhauteingriff haben wir mit der Brückenherstellung begonnen. Ich war dazu insgesamt nur 4 mal in der Praxis, dann habe ich eine Brücke im Oberkiefer bekommen. Alle Zähne in einer Brücke, die ganz aus Keramik besteht, ich wollte kein . Die Brücke ist jetzt festzementiert worden. Mein Implantologe hat mir erklärt, dass die Brücke jederzeit auch als herausnehmbare Brücke funktionieren würde, die ich zum Putzen herausnehmen kann und dann wieder einsetze. ICh komme mit dem Putzen sehr gut zurecht, die Brücke bleibt also zunächst festzementiert. ich bin froh über diese Lösung, sie sieht super aus. Ich bin heute an anderer Mensch und ich bin meiner Freundin und meinem Behandler so dankbar. Die Überwindung dazu war für mich das schwierigste, aber wenn man mal Vertrauen gefasst hat, dann geht alles zügig voran. Die Behandlung hat bei mir insgesamt 6 Monate gedauert und ich bin heute so glücklich, dass es diese Technik gibt und die Menschen, die damit umgehen können. Nur Mut es lohnt sich bestimmt.
D. M.-R.