Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Entfernung Zahnimplantate

  • Ersteller
    Thema
  • #278549 Antworten
    Brigitte
    Gast

    Liebe Leser,
    1999 wurden mir 4 Implantate eingesetzt und nach 6 Monaten wurde ein Steg gemacht und die Zahnreihe angehängt. Ich war überglücklich! August 2000 erkrankte ich an Brustkrebs mit brusterhaltender OP, Strahlentherapie und Einnahme von Tamoxifen (anti-Östrogen). Sommer 2001 wurde ein Implantat entfernt weil es sich lockerte, im November 2001 wurden alle entfernt da alles entzündet war und locker saß. Ich hatte wochenlang höllische Schmerzen. Nun sagt mein Zahnarzt, dass sich die Implantate nur gelockert haben wegen der Strahlentherapie und der Einnahme von Tamoxifen. Ich kann dies nicht glauben. Habe auch schon von einem anderen Zahnarzt gesagt bekommen, dass wenn die Implantate nicht Millimetergenau eingesetzt sind, dann lockern sie sich. Nun will mein Zahnarzt checken ob wir das ganze Procedere noch einmal machen. Ich habe Angst, dass es wieder nicht hält und auch die Kosten sind nicht überschaubar, obwohl er es preiswerter machen will. Muss ich eigentlich die neuen Implantate dann wieder bezahlen? Bezahle noch heute an dem Kredit für die vorherigen Implantate.
    Was soll ich tun?
    Hat jemand Erfahrung mit Patienten mit Implantaten und Strahlentherapie bei Krebs?
    Wäre sehr dankbar für jede Antwort.
    Gruß
    Brigitte

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  • Autor
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  • #278550 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Guten Morgen Brigitte,
    traurig ist Ihre Schilderung schon und ich hoffe,
    dass Sie Ihre schwere Erkrankung gut überstanden haben. Zu Ihren Fragen:Ob Tamoxifen Einfluß auf die Festigkeit von Implantaten hat weiß ich nicht, ich glaube aber
    nicht, dass dies der Fall ist. Die therapeutische
    Strahlenterapie ist dafür nicht verantwortlich,
    da der Mund Kieferbereich nicht bestrahlt wurde.
    Eine Ursache ist vielleicht darin zu suchen, dass
    Sie auf Grund Ihrer Erkrankung und des Kran-
    kenhausaufenthaltes ganz andere Sorgen hatten
    und die Pflege nicht optimal war.
    Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Implantate primär nicht fest waren, oder dass
    Fehlbelastungen der Implantate aufgetreten sind. Dies ist nachträglich kaum feststellbar.
    Doch nach zwei Jahren, glaube ich schon, dass
    Ihnen Ihr Zahnarzt entgegen kommt. Etwas
    bezahlen müssen Sie mit Sicherheit.

    Viel Glück, alles Gute Dr. Metelski

    #278551 Antworten
    Brigitte
    Gast

    Lieber Herr Dr. Metelski,
    vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre guten Wünsche. Im Momen geht es mir gut und ich hoffe, dass ich den Brustkrebs überwunden habe und keine Rezidive oder Metastasen kommen.
    Gut geht es mir nicht mit dem Gebiss und daher wollte ich noch einmal das ganze Implantate-Procedere über mich ergehen lassen.
    Mir ist aber noch eingefallen, dass mein Zahnarzt mir ca. 2-3 Monate vor der Entfernung der IMplantate, die Stege und die Schrauben (auch die die in den Knochen geschraubt waren) wegegemacht hat um sie zu reinigen. Kann es sein, dass sich bei diesem Vorgang alles verschoben hat und deswegen die Probleme auftauchten?
    Ich will natürlich sicher sein, dass es diesmal mindestens die nächsten 10 Jahre hält. Mein Zahnarzt sprach auch von einem Knochenaufbau. Er meinte man könne ein Stück Knochen vom Unterkiefer in den Oberkiefer einpflanzen.
    Es wäre nett, wenn Sie mir dies auch noch beantworten könnten.

    Vielen Dank und herzliche Grüße
    Brigitte

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Antwort auf: Antwort #278550 in Entfernung Zahnimplantate
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