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Eingesetztes Implantat, spätere Knochenrückbildung

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  • Dieses Thema hat 6 Antworten sowie 16315 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 18 Jahren, 3 Monaten von eifel.sabrina aktualisiert.
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    Thema
  • #295036 Antworten
    Andrea Nienhaus
    Gast

    Hallo liebes Expertenteam,
    im Jahr 2004 hatte ich einen Verkehrsunfall, bei dem ich im Frontzahnbereich einen Zahn verlor, einer der beiden Vorderzähne erlitt auch noch einen Haarriß. Der Zahn neben dem rechten Vorderzahn wurde durch ein Implantat ersetzt.
    Heute habe ich sehr große Probleme mit dem implantierten Zahn, da sich hier im Zahnfleischbereich eine Art „Epullis“(starke Zahnfleischveränderung mit Bläschenbildung) gebildet hat. Letzte Woche wurde mir dann diese Zahnfleischblase nach vorheriger Behandlung mit Medikamenten entfernt und dabei wurde festgestellt, dass das Implantat zwar fest sitzt, aber im vorderen Bereich keine Knochensubstanz mehr vorhanden ist. Deshalb liegt über dem Implantat lediglich nur noch feine Knochenhaut und es kommt ständig zu Entzündungen.
    Zur Zeit bin ich auch schon in Behandlung in einer Uniklinik, hier wurde mir geraten, dass Implantat entfernen zu lassen, Knochenaufbau (aus dem hinteren Kieferbereich) durchzuführen und ein neues Implatat zu setzen. Einzige andere Alternative wäre eine Brücke, wobei hier die Frontzähne beschädigt werden würden. Im Moment bin ich sehr ratlos und hoffe auf eine baldige Antwort von Ihnen.
    Vielen Dank im Voraus.
    Gruss
    Andrea

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  • Autor
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  • #295037 Antworten
    L. Jensen, ZA
    Gast

    Hallo Frau Nienhaus,
    so etwas ist ein sehr komplexer und schwieriger Fall. Aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber so wie ich die Situation verstanden habe würde ich wohl dem Vorschlag der Uniklinik folgen. Keine einfache Sache, vor allem die spätere Ästhetik des Zahnfleischs, da dort durch die diversen Operationen doch einiges an Narbengewebe sein wird. Aber auch eine Brücke ist dort und an den Zahnhälsen der Nachbarzähne nicht immer völlig unsichtbar. Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich Ihre Lachlinie, d.h. wieviel Zahn oder gar Zahnfleisch Sie beim Lachen zeigen. Bei nicht so hoher Lachlinie auf jeden Fall Implantat um die Nachbarzähne zu schonen, bei hoher Lachlinie Therapiewahl nur nach optischer Kenntnis der Situation.
    Viel Erfolg!

    #295038 Antworten
    fire2003
    Gast

    Hallo,
    hat man damals nicht genau überprüft, ob der Knochen noch stark genug ist? Also bei mir wurden erst vorige Woche im Frontbereich 4 Implantate gesetzt mit Knochenaufbau über die 4 gesetzten Zahnimplantate. Ich hatte zwar nur an einem Zahn sehr starken Knochenrückgang, doch der Kieferchirurge entschloss sich den Knochenaufbau über alle zu machen. Wenn Dir die Entnahme aus dem Kiefer nicht gerade zusagt, dann kläre mal ab, ob Du es nicht auch unter Vollnarkose machen willst. Bei mir erfolgte der Eingriff unter Vollnarkose mit Knochenspan entnahme aus der Hüfte. Ist garnicht so schlimm, gut am Anfang tut die Hüfte etwas weh, aber es wird von Tag zu Tag besser. Gegen eine richtige Hüft-OP is das garnichts. Ich würde mir auch nie wieder gesunde Zähne beschleifen lassen. Denn die Implantate sind das Ergebnis davon. Laß Dir die gesunden Zähne nur dann beschleifen, wenn das mit Implantaten wirklich nicht mehr geht.
    Viele Grüße, fire2003

    #295039 Antworten
    aus Linz
    Gast

    Hallo,

    ich habe bei einem Schneidezahn (front) eine einige Jahre alte Krone (Stiftzahn), die nun locker ist. Lässt sich aber noch nicht abnehmen. Entweder ist da was gebrochen, kann man noch nicht sagen.
    Am Röntgen kann man noch nicht sehen ob was gebrochen ist meint der Arzt, aber es ist entzündet.
    Der Zahnarzt meint, man müsse es auf jeden Fall runternehmen. Dann wird man sehen, ob
    es sich nochmals ausgeht eine Krone drauf zu setzen oder nicht, dann wäre nur mehr ein Implantat möglich.
    Ich fürchte im zweiteren Fall, dass sich das (wie meistens bei Implantaten) Zahnfleisch
    und die gesamte Ästhetik darunter leiden wird (hoche Lachlinie).

    Frage:
    1. Wie soll ich vorgehen (runternehmen, mit Gewalt oder ohne dh warten bis noch lockerer – kann Entzündung stärker werden)?
    2. Welche Möglichkeiten hätte ich – wenn es doch ein Implantat wird – das man es
    ästhetisch so gut hinkriegt, dass man kaum etwas merkt bzw. zumindest so, dass
    man nicht darunter leiden muss (Veneers? Zahnfleischkorrektur anpassen an den gesunden Schneidezahn daneben)? Wer ist hier Profi in Österreich? Zu wem geht man und wieweit
    kann man das alles jetzt vor Entfernung mit-beeinflussen?

    Ich bin sehr verzweifelt. Danke für Feedback.

    #295040 Antworten
    Doc Wolff
    Gast

    Guten Tag,
    Frontzahnimplantate oder Brücke: bei einer hohen Lachlinie ist ein gutes ästhetisches Ergebnis nicht leicht zu erzoielen. Wenn der Zahn nicht zu erhalten ist, dann ist ein Zuwarten eher schädlich, da die Entzündung für weiteren Knochenabbau sorgt. Der vorhanden Knochen ist letztendlich entscheidend, wie gut es wird. Suchen Sie sich einen Spezialisten für denKnochenaufbau und das Frontzahnimplantat, wenn es nötig ist. Das ist zwar teurer…
    mfg
    Wolff

    #295041 Antworten
    Helena245
    Teilnehmer

    [quote=“Doc Wolff“]
    Guten Tag,
    Frontzahnimplantate oder Brücke: bei einer hohen Lachlinie ist ein gutes ästhetisches Ergebnis nicht leicht zu erzoielen. Wenn der Zahn nicht zu erhalten ist, dann ist ein Zuwarten eher schädlich, da die Entzündung für weiteren Knochenabbau sorgt. Der vorhanden Knochen ist letztendlich entscheidend, wie gut es wird. Suchen Sie sich einen Spezialisten für denKnochenaufbau und das Frontzahnimplantat, wenn es nötig ist. Das ist zwar teurer…
    mfg
    Wolff
    [/quote]

    Teuer wird es ja leider meistens… aber am Ende zählt das Ergebnis…

    #295042 Antworten
    eifel.sabrina
    Gast

    Hallo,

    mit 15 Jahren bekam ich im Unterkiefer zwei Implantate gesetzt (jeweils der drittletzte Zahn) da dort kein Zahn mehr nachkam. Heute bin ich 29 Jahre alt und die Implantete lösen sich von Jahr zu Jahr mehr von dem Knochen ab. Knochenrückbildung ist auch auf dem Röntgenbild zu sehen. In 1-2 Jahren werden diese zwei Implantate sich wohl lösen.
    Was soll ich tun? Es gibt die sanfte Möglichkeit, dass das Zahnfleisch aufgeschnitten wird, am Implantant alles Überflüssige rausgekratzt wird und mit künstlichem Knochen eingesetzt wird. Die Chance ist hier 60:40 das das orgentlich wird. Oder die brutale Art: Altes Implantat raus, künstlichen Knochen reinsetzten, ein Jahr abwarten und dann wieder ein neues Implantat rein oder eine Brücke.

    Was soll ich tun womit ich auf Dauer froh werde, denn ich möchte nicht jede 15 Jahre so große Operationen haben.

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen

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Antwort auf: Antwort #295039 in Eingesetztes Implantat, spätere Knochenrückbildung
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