Hallo Hatty
also ich find es super, daß Sie sich solch Gedanken machen!
Noch ein paar Anregungen von mir, wenn Sie sich einen sicheren Eingriff wünschen:
1. die Diagnostik:
-lassen sie einen Abdruck Ihrer Situation anfertigen.
-der Zahntechniker oder auch der geschickte ZA kann die fehlenden Zähne am Modell mit Wachs+Konfektionszähnen ersetzen.
-nun wird eine Tiefziehschiene hergestellt, die mit Rö opakem Material aufgfüllt wird.
-lassen Sie ein DVT mit der Schiene anfertigen! Mit modernen Röntgensystemen kann in Chirurg nun den Eingriff in Minuten am Computer massstabsgetreu in 3D planen.
-sitzen die Zähne vom Techniker richtig und ist drunter Knochen reichlich vorhanden bohrt dieser zwei Löcher durch die Schiene und fertig ist die Bohrschablone….
-wenn nicht müssen die Alternativen überlegt werden: Knochenaufbau oder andere Position der Implantate….
2. der Eingriff:
-ist durch die Diagnostik nun vorhersehbar.
-gibts erst einen Knochenaufbau, dann müssen Sie halt nochmal zurück zu s.o.;
Fazit: investieren Sie in die Vorarbeit und alles wird leichter. Vertrauem sie keinem hopplahopp ala wird schon gehen. Das kostet zwar, ist aber viel nervenschonender, ausserdem wird der Eingriff schneller und damit weniger invasiv ;).
Nur dem Gefühl zu vertrauen halte ich für fahrlässig. Ich glaube nur das was ich auf dem DVT sehe, alles andere ist Fiktion, da jeder Patient anders ist.
Meistens kommt alles anders und öfters als man denkt!
Gruss
Dr. Thilo Fechtig / Schweizer Grenze / bei Waldshut