Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Druckgefühl nach Implantation

  • Dieses Thema hat 8 Antworten sowie 14653 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 16 Jahren, 7 Monaten von maier, Isabelle aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #303960 Antworten
    anne
    Gast

    Vor 14 tagen ist mir ein Implanat im linken Unterkiefer gesetzt worden. 9 Tage war ich schmerzfrei is auf einen „Wundschmerz“. Seit einigen Tagen fühlt es sich an , als hätte ich eine MAndelentzündung. Das linke Ohr schmerzt auch etwas. Wunde ist erstklassig ok, was mir ein Allgemeinmediziner auch bestätigte und auf einen viralen Infekt tippte. Erkältungen bleiben bei mir jedoch nie einseitig, daher vermute ich stark, das meine Beschwerden doch mit dem Implantat zusammenhängen.
    Woran merke ich dass es kein geschwolleneer Lyphknoten ist sondern ein Hämatom im Unterkiefer? (keine erhebliche Schwellung)
    Wie lange braucht man nach der OP im Durchschnitt um schmerzfrei zu sein? Woher kann der Schmerz im meiner linken Gesichthälte kommen. Der Nerv lag auf dem Röntgenbild sehr tief, kein Taubheitsgefühl in der Lippe?
    Ratlos und wieder ASS nehmend, Anne

Ansicht von 8 Antworten – 1 bis 8 (von insgesamt 8)
  • Autor
    Antworten
  • #303961 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    aus einem anfängliche Wundschmerz sollten Schmerzen nach Implantatbehndlungen eigentlich kein Problem darstellen. Falls die Beschwerden also tatsächlich vom Implantat ausgehen sollte, wäre das ein Hinweis auf einen ungünstigen Entzündungsprozess.
    Gruß
    B. Zahedi

    #303962 Antworten
    anne
    Gast

    Danke für die Antwort!
    Kurz etwas zur aktuellen Lage. Ich habe heute Samstag mir zwei völlig unbekannte Notfallzähnärzte angrufen, mein implantierender ZA ist nicht erreichbar und 600 km weit weg, zwar innerhalb D. Lehre 1: Es kann immer was sein, such dir einen ZA in deiner Nähe. Hab seit gestern angefangen, Antibiotika zu nehmen auf eigene Verordung, vielleicht zu spät, denn – ja es fühlt sich wie eine fette entzündung an. Der Schmerz sitzt jetzt auf der Kieferaussenseite und ich hab genau so eine Beule dort, wie ich hatte als der Zahn raus musste. Prost malzeit! Lehre zwei: Vielleicht doch von Anfang an Antibiotika. Jetzt muss ich das WE irgendwie überstehen und am Montag zu einem Implantologen vorOrt, der leider im Moment mir 50 anderen auf einer Insel im Mittelmeer sitzt. Seine Frau war etwas verschnupft, als ich ihn auf seinem HAndy anrief. Was nützen einem 50 ZA im Mittelmeer? Lehre 3: Geh rechtzeitig wenns weh tut,warte nicht bis zum WE.
    Ich könnt mich grad irgendwo selbst hinbeissen, jetzt muss ich da durch und egal was am Montag sein wird, ob ich mit oder ohne wieder aus der Praxis komme: Hauptsache, die Schmerzen hören auf.
    Etwas was ich hier im Forum gelesen hab, fand ich zu Anfang ganz klug: Angst macht die meisten Schmerzen. Heute finde ich das totalen Mist. Schmerz ist ein wundebares Alarmsignal, das man einfach nur rechtzeitig ernst genug nehmen muss. Amen und drückt mir die Daumen für Montag.
    LG, Anne

    #303963 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Hallo,
    ich hatte auch erst 14 Tage nach der Implantation eine Entzündung. Habe drei Nächte lang nicht geschlafen bis das Antibiotikum wirkte. Ich hatte gleich nach der Implantation eine Packung Antibiotikum genommen – gleichzeitig mit Chlorhexamed gespült – und TROTZDEM bekam ich eine Entzündung. Dann folgte die zweite Schachtel Antibiotikum. Doch das Implantat war verloren: vier Wochen später fiel es raus! Wenn man eine handfeste Entzündung oder andere derbe Beschwerden hat, dann kommt man mit positivem Denken nicht weiter. Ich wünsche allen, dass keine Komplikationen auftreten, aber WENN welche auftreten, dann sollte man sich mit albernen Ratschlägen zurückhalten. Heute weiß ich: ein Implantat ist eine wunderbare Sache, wenn alles gut geht. Aber wenn nicht, ist es die Hölle!
    Gute Besserung, Anne!

    #303964 Antworten
    anne
    Gast

    Hi

    Neues vom Tage (es wird wahrscheinlich so etwas wie my little f* titan diary werden hier- nicht komisch). War heut beim ZA, erwiesener Implantat Spezialist. Aussage: Sowat hat er noch nicht gesehen, komisch erst nach 3 Wochen. Gab noch mal eine neue R-Aufnahme von der aktuellen Situation und siehe da: Unter meinem Implantat ist noch Luft, also Hohlraum, Loch tiefer als Schraube. Das kann ich mir auch gut erklären, denn bei der OP hatte ich sowohl beim Bohren als auch ei Eindrehen trotz Nachspritzen Höllenscmerzen, so dass mein Zahn Doc das I. nicht bis ganz runter geschraubt hat und das ganze halboffen einheilte, was es ja gut tat oerflächlich. Nun muss ich noch weiter Antibiotika nehmen und in 14 TAgen wieder zu kontrolle. Wenn der Schatten immer noch so gross bleibt, muss die Schraube wieder raus. Ob einen Enzündung ist kann man nicht genau sagen, merkwürdigerweise helfen die Antibiotika, von daher denke ich mal es wird schon so was sein. (Wer immer sie nimmt grade, sie brauchen 2-3 TAge bis sie wirken). iCh bin mir nicht sicher, ob ich möchte,dass das Teil drin bleiben soll, vielleicht wärs besser es raus zu holen und nach ner weile mal ein passende Loch zu bohren. Ich würd ja mal nach nen Dübel fragen, wenn es Sinn hätte. Ach es ist alles so furchtbar, zum Glück steckt mein Humor noch nicht in dem Schwarzen Loch unter meiner Schraube. In diesem Sinne, schön weiter Daumendrücken, bitte.
    lg, anne

    #303965 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Frage an Herrn Jensen:
    was bedeutet genau „zu festem Eindrehmoment oder unzureichender Kühlung bei der Implantatbohrung“? Und was für Symptome können dabei auftreten? Ich hatte beim Einsetzen des Abutments ein so hohes Spannungsgefühl im Implantat, dass es (das Abutment) wieder entfernt werden musste.
    Vielen Dank für eine Antwort
    pape

    #303966 Antworten
    anne
    Gast

    Sehr interssante Diskussion hier in meinem Thread…Aber: Wie kann ein Antibiotikum meine Beschwerden lindern, wenn es sich wirklich um eine Nekrose handeln sollte? Nekrose ist totes Gewebe und etwas, was „gegen Lebendes“ heisst, das passt für mich nicht zusammen.
    Der Stand der Dinge ist, dass ich heute den 1. Tag ohne Schmerzmittel ausgekommen bin. Die Schwellung ist nicht mehr ganz so pralle, aber beim Schlucken schmerzt immer noch mein Ohr. Gibt es ein Ohr-Schluck-Nerv?? Gibt es vielleicht einen Silberstreif am Horizont für mich.
    Danke übrigend für die konstruktiven Beiträge, bin schon etwas beruhigter,wenngleich immer noch rat-und hilflos.
    LG, Anne

    #303967 Antworten
    L. Jensen
    Gast

    Hallo Anne,
    kleinere nekrotische Bezirke kann der Körper mit etwas Zeit selbst reparieren. Wenn diese allerdings bakteriell besiedelt werden, dann kann bekommt er dieses magels Durchblutung und daher fehlender Immunabwehr nicht in den Griff. Dagegen, dass diese Bakterien nun auch das umgebende Gewebe infiltrieren hilft das Antibiotikum.
    Gruß, L. Jensen

    #303968 Antworten
    maier, Isabelle
    Gast

    Hallo,

    der Bericht hätte glatt von mir sein können. Auch ich hatte ähnliche Beschwerden. Bis heute (2 Monate nach der Implantatsetzung) hatt ich Beschwerden in der linken Gesichtshälfte. Mein Ohr hat wehgetan, der Nerv hat bis in den Kopf gestrahlt, Kopfweh, nasale Stimme, Druckgefühl. Aber glaub mir: ich war bei allen möglichen Ärzten und habe alles über mich ergehen lassen (CT, MRT) aber es wurde nichts gefunden.
    Da hilft leider nur abwarten und es so gut wie möglich ignorieren. Bei mir sind die Schmerzen erst nach 2 Monaten weggegangen. Aber es war wirklich eine Qual. Also, Kopf hoch und durch – das wird schon.

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