Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Dämmerschlaf-„Narkose“

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  • #258024 Antworten
    Phobiker
    Teilnehmer

    Hallo!

    Hatte hier schon mal jemand die „Freude“ einer Zahnbehandlung in der sogenannten Dämmerschlaf-Narkose?

    So wie ich das bisher gelesen habe ist das Patient ja quasi „bei Bewusstsein“, sprich er reagiert auf Ansprache und kann nach der Behandlung selber aufstehen und sich ins Narkoseaufwachzimmer führen lassen.

    Auf der anderen Seite wird versichert das man von der Behandlung nichts mitbekommt, ich verstehe nicht wie sowas zusammenpaßt. Oder gibt es bei dieser Dämmerschlaf-Narkose die verschiedensten „Tiefengrade“ je nachdem welches Medikament dafür genutzt wird?

    Konkret, hatte schon jemand eine solche Narkose mit Propofol als Narkosemittel?

    #258025 Antworten
    Kronchen
    Teilnehmer

    Hallo Phobiker,

    ich habe jetzt Anfang November meine beiden Implantate unter örtlicher Betäubung aber im Dämemrschlaf erhalten. Ich war ansprechbar aber gleichzeitig auch weg. Die eigentliche OP war mir ziemlich egal, weil ich wirklich nichts mitbekommen habe.

    Leider kann ich nicht sagen, welches Medikament ich erhalten habe. Ich bekam eine halbe Stunde vor OP eine kleine Tablette und die hatte große Auswirkungen :-)).

    LG
    Helga

    #258026 Antworten
    Annette
    Teilnehmer

    Hallo Phobiker,

    ich hatte ein Narkose mit u.a. Propofol – allerdings war das eine richtige Vollnarkose wie man so schön sagt: ruckzuck eingeschlafen – nach 4,5 Stunden erwacht und das Gefühl gehabt, es wären 10 Minuten gewesen.
    Die Behandlung ist so wohl etwas komplizierter für den CHirurgen – aber ich hätte es nur mit örtlicher NIEMALS geschafft, weil bei mir die örtliche Betäubung immer total schnell nachlässt. Es blieb mir also gar keine Wahl !

    LG Annette

    #258027 Antworten
    Annette
    Teilnehmer

    Hallo Phobiker,

    ich hatte ein Narkose mit u.a. Propofol – allerdings war das eine richtige Vollnarkose wie man so schön sagt: ruckzuck eingeschlafen – nach 4,5 Stunden erwacht und das Gefühl gehabt, es wären 10 Minuten gewesen.
    Die Behandlung ist so wohl etwas komplizierter für den CHirurgen – aber ich hätte es nur mit örtlicher NIEMALS geschafft, weil bei mir die örtliche Betäubung immer total schnell nachlässt. Es blieb mir also gar keine Wahl !

    LG Annette

    #258028 Antworten
    Phobiker
    Teilnehmer

    Danke für eure Antworten.

    Das Problem bei mir ist halt, wie der Forumsname wohl schon vermuten läßt, das mich ohne Vollnarkose (Im Sinne von „Blackout“, alle Lampen aus, keine Wahrnehmungen mehr) nichts und niemand im Behandlungsstuhl hält. Mittlerweile „ertrage“ ich es wenn mit zwei Spiegeln eine Besichtigung gemacht wird, aber sobald der Arzt auf die Idee kommt so einen Kratzer oder sonstwas in die Hand zu nehmen ist vorbei…

    Meine Sorge ist daher bei einer Narkose oder so einem Dämmerschlafbehandlung zu wenig abzugekommen und schlimmstenfalls mitten während der kritischen Phase das Behandlung etwas zu Sinnen zu kommen. Wenn ich da dann realisiere was gerade geschieht…

    #258029 Antworten
    Kronchen
    Teilnehmer

    Hallo Phobiker,

    hast Du denn schon einmal solche Erfahrungen gemacht??

    Also meine erst OP im März habe ich auch nur unter Vollnarkose machen lassen. Es war vorab schon eine OP-Zeit von mind. 4 Stunden angesetzt worden. Das hätte ich auch nicht nur mit einer örtlichen Betäubung durchgestanden. Die zweite OP im November ging nur etwas über 1 Stunde und war nicht so schlimm.

    Ich hatte bei der großen OP einen tollen und wirklich erfahrenen Anästesisten an meiner Seite. Für den ersten Teil wurde ich wohl schon narkotisiert, war aber noch ansprechbar. Für den 2. Teil (Sinunslift) wurde ich dann wirklich in den Tiefschlaf versetzt und bin erst wieder aufgewacht, als alles vorbei war. Schön daran war, dass ich sofort wieder fit war, also keine großen Nachwirkungen.

    Ich glaube, dass die Ärzte heute schon wissen, wie die Narkosen gesetzt werden müssen, damit der Patient nicht mitten in der Behandlung aufwacht, aber auch danach nicht noch unendlich lange schläft. Ich hatte bisher in meinem Leben nur 2 Vollnarkosen bei ambulanten OP’s. Beide Male ist es super gut gelaufen.

    Wenn Du wirklich große Angst hast, dann solltest Du nicht über den Dämmerschlaf nachdenken, denn dabei ist Dir zwar alles egal, aber Du bekommst immer noch alles mit. Ich glaube kaum, dass Dir das gefallen wird. Für Dich gibt es wohl keine große Alternative zur Vollnarkose.

    Ich wünsche Dir viel Glück und hoffe, dass Du Deine Angst überwinden kannst.

    LG
    Helga

    #258030 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Hallo,
    Vollnarkose ist etwas anderes als Dämmerschlaf (Sedierung). Ich hatte zwei Mal eine Sedierung beim Sezten eines Implantats und habe von der ganzen Behandlung nicht das Geringste mitbekommen. Man bekommt zusätzlich zu der Sedierung noch eine Betäubung, aber auch diese Spritze, die ich nach der Sedierung bekam, habe ich nicht registriert. Die Behandlung kam mir vor als hätte sie nur Sekunden gedauert. Perfekt für jemand, der schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat und deswegen ängstlich ist. Ob ich damals Propofol bekommen habe, weiß ich nicht.

    Propofol habe ich schon mal bekommen, aber nicht in Zusammenhang mit einem Implantat. Es war ein kurzer, aber äußerst schmerzhafter Eingriff. Kann nichts Negatives berichten, habe es gut vertragen und keine Schmerzen gehabt.

    Alles Gute
    Agnes

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