Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


CT, DVT

  • Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 7475 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 23 Jahren von Jacobs Marburg aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #276955 Antworten
    Alexander Dombrowski
    Gast

    Eine abschliessende Frage bitte noch:

    wenn ein Implantologe ein ungünstiges Implantationsgebiet diagnostiziert, ist dann normalerweise CT, DVT Standard?

    Oder reicht meist eine einfache Röntgenaufnahme?

    Und kann er auf Grund einer einfachen Röntgenaufnahme ein ungünstiges Implantationsgebiet diagnostizieren? Ist das überhaupt möglich?

    Sollte er wirklich so diagnostizieren können – kann er dann vor der Implantation auf alle anderen Maßnahmen verzichten?

    Bedanke mich jetzt schon für die Beantwortung meiner abschließenden Frage.

    Am Montag habe ich ein Gespräch. Dieses Wissen würde mir in meiner Entscheidungsfindung sehr helfen.

    Alexander Dombrowski

Ansicht von 3 Antworten – 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Autor
    Antworten
  • #276956 Antworten
    Fichtinger
    Gast

    Ich bin zwar kein Arzt aber ich kann Ihnen aus meiner eigenen Sicht und aufgrund meiner Behandlungserfahrung sagen, dass ein Panoramaröntgen nur dann ausreichend sein sollte, wenn die Implantationsstelle (Knochenangebot) tast- und sichtbar sowohl breit als auch hoch genug ist und die gesamte Situation im Mund als Einwandfrei einzustufen it (Zahnfleischsituation, Mundhöhle usw). Wenn Sie von einer Implantation im UK sprechen, ist der „Canalis Nervi“ (dessen verlauf und lage) nur durch eine CT genau bestimmbar.
    Also bei mir hat mein Implantologe sofort eine CT anfertigen lassen weil er zum einem sicher gehen will und zum anderen es seine Arbeit wesentlich erleichtert. Eine CT bedeutet aber keine Garantie, dass der Nerv nicht doch beinträchtigt werden könnte.
    MFG
    Fichtinger

    #276957 Antworten
    Alexander Dombrowski
    Gast

    Danke für die Antwort.

    Bei mir wurde keine Panoramaufnahme gemacht.

    Nur eine Einzelaufnahme.

    Und es betrifft meinen Oberkiefer links. Frontzahnbereich.

    Immerhin schon eine kleine Hilfe, die Sie mir gegeben haben.

    mfG

    Alexander Dombrowski

    #276958 Antworten
    Jacobs Marburg
    Gast

    Sehr geehrter Herr Dombrowski!
    Sehr geehrter Herr Fichtinger!

    1. Eine Einzelaufnahme ist zur Orientierung immer ausreichend, nicht jedoch zur exakten Implantation. Gerade im Frontzahnbereich ist das spätere Ergebnis von der Lage des Implantates zu den übrigen Zahnwurzeln und von der Lage des Implantes im labialen Bereich zum übrigen Zahnverlauf entscheidend.
    Was ist labialer Verlauf?
    Die Amerikaner nennen das emergence profile, was so viel bedeutet wie das Zahnfleischprofil an der sichtbaren Übergangslinie Zahnschmelz zum Zahnfleischsaum. Nur wenn das Implantat weit genug palatinal, also zum Gaumen hin, steht und „aussen“ also zur Lippe hin, der Knochen vorhanden oder aufgebaut ist, wird das Implantat auch Ihren ästhetischen Wünschen gerecht. Deshalb oftmals gerade bei den vermeintlich einfachen Situationen eine weiterführende Röntgenaufnahme.
    2. Ein OPG kann in dieser Situation nicht weiterhelfen, insofern war es korrekt, daß Ihr Arzt einen Zahnfilm angefertigt hat.
    3. Ein CT oder DVT ist von der Bildaussage ähnlich – ein DVT ist meist etwas preisgünstiger in jedem Falle jedoch mit deutlich weniger Strahlungsbelastung ( nur 10% eines CT`s).
    Lesen Sie hierzu bitte den Beitrag
    Röntgenstandard

    Ihr

    Konrad Jacobs
    Arzt und Zahnarzt
    Fachreferent CT/DVT

Ansicht von 3 Antworten – 1 bis 3 (von insgesamt 3)
Antwort auf: CT, DVT
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024