Cortison u. Implantat unvereinbar?

[mental]

Nachdem ich mich nun mit der Lösung, meinen 13er durch ein Implantat zu ersetzen, abgefunden habe, ist nun eine neuerliche Frage aufgetaucht… habe einen 3. Zahnarzt zu Rate gezogen, welcher nun meint, dass bei Cortison-Indikation (verwende Pulmicort-Dosieraerosol) ein Implantat sowieso nicht lang halten würde, weil dieses den Knochen abbaut.. (!) Würde ausserdem noch gern wissen, wie es sein kann, dass dieser Arzt meine von einem anderen Arzt diagnostizierte beginnende Längsfraktur der Wurzel „bei bestem Willen“ auf dem Röntgen nicht erkennen kann… (auf Panorama-Röntgen u. Einzelröntgen) gibt es da genauere Röntgenbilder, bei denen man das erkennt und auf anderen wiederum nicht? Und falls die Wurzel gar nicht gebrochen ist, kann es dann trotzdem sein, dass die dann im Zahnfleisch wackelt, weil eine Entzündung besteht und muss der Zahn dann auf jeden Fall raus? In meinem Fall ist das Zahnfleisch stark entzündet und der Stiftzahn wackelt auch. *noch Hoffnungsschimmer hab, dass der Zahn vielleicht doch nicht implantiert werden muss* Brauche wiedermal dringend Rat, denn so ein Schritt will ja wohlüberlegt sein und auch auf die Gefahr hinauf, mich lächerlich zu machen, frag ich lieber ein paarmal mehr…

Thema

[zahedi]

Hallo,
Einem Arzt, der behauptet, dass wegen irgendeiner Grundvoraussetzung etwas „sowieso“ nicht gelingen kann, würde ich wenig Vertrauen entgegenbringen. Zwar besteht ein erhöhtes Risiko durch Pulmicort, aber das läßt sich gar nicht sicher beurteilen. Da wundert es mich auch nicht, dass „beim besten Willen“ nichts auf Röntgenbildern gesehen wird. Hat er Ihnen denn wenigstens alternativ erklärt, warum der Zahn locker ist und das Zahnfleisch entzündet ist (ein wackelnder Zahn ist immer ein schlechtes Zeichen und muß i.d.R. raus) und wie er ihn retten will?
Gruß
B. Zahedi

[mental]

Lieber Dr. Zahedi! Also das lief so ab, dass ich dem Arzt – übrigens ein Univ.-Professor -gesagt hab, dass ich ja schon bei 3 anderen Ärzten war (was man anscheinend nicht sagen darf) und dass ich immer noch unschlüssig bin, was ich nun machen soll… dass mein Haus-Zahnarzt ohne Röntgen gesagt hat, die Wurzel sei gebrochen, ein auf Implantate spezialisierter ZA diagnostizierte eine „beginnende Fraktur“ der Wurzel; ein dritter konsultierter Arzt fragte mich (nachdem er das Röntgen sah!) welchen Zahn ich eigentlich implantiert haben will (dh, dass am Röntgen keine kaputte Wurzel zu sehen war) und eben der Univ.-Prof. meinte, er sieht keine Fraktur. Der Zahn wackelte zu dem Zeitpunkt nicht, weil die Wurzel provisorisch wieder einzementiert wurde; als ich ihm sagte, dass der Haus-Zahnarzt gesagt hätte, die Wurzel würde wackeln, reagierte er komplett unwirsch u. meinte, dass ich das gleich sagen hätte sollen und dass dann selbstverständlcih der Zahn raus muss. Für diese Auskunft kassierte er € 53,00. Es ist momentan so, dass sich am Zahnfleisch eine Fistel befindet.. also angenommen, die Wurzel ist in Wirklichkeit ok, also nicht gebrochen, würde da auch eine Wurzelspitzenresektion helfen, den Herd zu beheben? Also ich hoff noch immer, dass der Zahn doch nicht so kaputt ist… über die verschiedenen Auskünfte bin ich auch stark verunsichert… soll ich noch einen Arzt konsultieren?? Langsam halten mich alle für verrückt..

[Autor]

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