Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Brücke oder Implantat

  • Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 2876 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 20 Jahren, 7 Monaten von Lorenz Jensen, ZA aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #283181 Antworten
    Klaus
    Gast

    Hallo,
    ich bin 38 Jahre und hatte seit ca. 18 Jahren eine Brücke im UK, da der 6er fehlt. Zur Platzgewinnung im Rahmen einer KFO-Behandlung wurde die Brücke aufgetrennt. Die Lücke ist nun wieder zu schließen.

    Vom Zahnarzt wurde angeboten, entweder wieder eine Brücke einzugliedern oder ein Implantat zu setzen. Der große Vorteil des Implantats ist nicht gegeben, da die Nachbarzähne bereits überkront sind. Eine Untersuchung wegen der Beschaffenheit des Knochens ist noch nicht erfolgt.

    Wäre im Hinblick auf einen in späteren Jahren evtl. notwendigen weiteren Zahnersatz dem Implantat der Vorzug zu geben?

    Ist damit zu rechnen, dass die überkronten Nachbarzähne wegen der Belastung durch die Brücke vorzeitig kaputt gehen?

    Ist nach den Umständen mit der Notwendigkeit eines Knochenaufbaus zu rechnen?
    Ist der Knochenabbau nach 18 Jahren bereits soweit vorangeschritten, dass bei Einbau einer Brücke mit keinem weiteren signifikanten Abbau mehr zu rechnen ist oder würde der weitere Knochenabbau nur durch ein Implantat gestoppt werden können?

    Wird durch den Knochenabbau an der Lücke auch der Knochen im Bereich der Nachbarzähne geschädigt, so dass auch bei diesen mit einem vorzeitigen Verlust zu rechnen ist?

    Sollte die Entscheidung für eine Brücke fallen, was halten Sie von einer Vollkeramikbrücke?

    Gruß Klaus M.

Ansicht von 1 Antwort (von insgesamt 1)
  • Autor
    Antworten
  • #283182 Antworten
    Lorenz Jensen, ZA
    Gast

    Hallo Klaus,
    ein Implantat macht da in der Tat nicht besonders viel Sinn. Was nach 18 Jahren an Knochen noch vorhanden ist, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft nicht wesentlich verändern. Die Brücke über die Lücke eines Zahnes belastet die Pfeiler auch nicht übermäßig, solange der Knochen da nicht durch Parodontose vorgeschädigt ist, was sich leicht durch Röntgenbild und Messen der Taschentiefen feststellen läßt. Durch den Knochenabbau in der Lücke werden die Nachbarzähne nicht berührt. Vollkeramikbrücken mit gefrästen Zirkonoxidkeramikgerüsten funktionieren inzwischen hinreichend gut, allerdings liegt ihr Vorteil hauptsächlich im optischen Erscheinungsbild, das an der Stelle ja nicht ganz so vordringlich ist.
    besten Gruß, L. Jensen

Ansicht von 1 Antwort (von insgesamt 1)
Antwort auf: Antwort #283182 in Brücke oder Implantat
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024