Modewandlung mitmachten, waren die Leute mit dem schönen alten dunkel-gelben Belag auf den Zähnen immer mehr zu Außenseitern geworden. Eines Tages fingen dann Ärzte an, die Außenseiter noch mit furchtbaren Schmerzen zu quälen und mit Messern und Rührgeräten im Mund herum zu fuchteln. Diese Ärzte, die meistens gar keine Ahnung von Medizin hatten, wurden immer beliebter und verdienten auch immer mehr Geld.
Zahnärzte sind am leichtesten zu erkennen an der Rolex oder einer vergleichbaren Luxusarmbanduhr. Dieses Erkennungsmerkmal bietet sich in erster Linie für die Erkennung des Zahnarztes in seinem Revier, seiner Praxis an. Des Weiteren trägt er in seinem OP-Hemdchen oft Mont-Blanc-Federhalter – er ist sich dessen Wert aber nicht bewusst, da er sie irgendwann mal geschenkt bekommen hat. In freier Wildbahn erkennt man den Zahnarzt besonders leicht an seinem Porsche.
Hierbei handelt es sich mindestens um einen 911er. Ob die Geschäfte gerade gut laufen, erkennt man an verschiedenen Typenbezeichnungen am Heck, wie zum Beispiel: Carrera 4S, Turbo, Turbo S, Black Series etc. Darüber hinaus pflegt der Zahnarzt extraordinäre Hobbys, welche in erster Linie teuer sein müssen, damit die ganze Praxis daheim weiß was er für ein toller Kerl ist. Besonders beliebt sind also Fallschirmspringen, Kitesurfen, Bersteigen, Fliegen, und das besuchen irgendwelcher Dirfttrainings, welche aber letzendlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, denn er schnallt es einfach nicht, dass ein teures Auto trotzdem nur so gut fährt wie sein Fahrer ist. Zuletzt ist zu erwähnen, dass der Zahnarzt sehr gerne essen geht und das nicht zu knapp – Qualität egal, Hauptsache teuer.