Hallo Zusammen,
bei mir wurde im Nov. 2o11 im Oberkiefer li. u. re. ein Sinuslift aus Rindergranulat u. Knochenteilchen aus dem Unterkiefer gemacht. Sehr kurz nach der OP hat sich auf einer Seite eine Fistel mit Eiter gebildet, die aufgeplatzt ist. Der Zahnarzt hat diese noch zusätzlich aufgeschnitten, gespült und mehrmals mit einer desinfizierenden Gaze versehen. Die Wunde wurde nicht mehr vernäht, sondern muss selbst zuheilen. Diese befindet sich ganz knapp am OK-Knochen.
Täglich wird dieses mittlerweile Löchlein von mir mit Solyceryl-Salbe geschlossen.Durch die damalige Vereiterung lief auch etwas Granulat mit aus. In den letzten paar Wochen haben sich ca. 8 Körnchen über das Zahnfleich, etwas unterhalb der Wunde, rausgelöst. Letzte Woche war ich wieder zur Kontrolle beim Zahnarzt. Dieser meinte er müsse nun noch einmal am Zahnfleisch aufschneiden u. spülen sowie eine Gaze einlegen. Ich habe aber keinerlei Schmerzen und das Rundumröntgenbild hat ergeben, dass der Aufbau li,. u. re. zwischenzeitlich gut durchblutet ist, damit war er auch zufrieden. Eine Entzündung war nicht zu sehen. Jetzt fliege ich in 14 Tagen für 14 Tage in den Urlaub in die Türkei und möchte eigentlich nicht mit einem offenen Kiefer fahren. Er meint es wäre aber notwendig. Ich habe Angst, mit in der Türkei mit Bakterien od. ähnlichen zu infizieren, außerdem ist da ja auch noch der Flug mit Druckausgleich.
Meine Frage: Ist es denn wirklich notwendig, dass noch einmal aufgeschnitten werden muss? Gehe ich ein Risiko ein, es in den nächsten 4 Wochen nicht machen zu lassen? Ist es überhaupt notwendig, hier noch einmal das Gewebe zu beschädigen?
Ich bräuchte bitte wirklich dringend Hilfe, da mir am kommenden Montag diese Prozedur bevorsteht.Ich möchte es eigentlich nicht machen lassen, da nun endlich auch nach dem Kieferaufbau keinerlei Druckbeschwerden oder ähnliches im Gesamtkiefer besteht.
Ich würde mich freuen,sehr bald eine entsprechende Beantwortung zu erhalten und sage danke dafür.
Grüße aus München
Marie
