Berufsgenossenschaft verweigert Implantatversorgung

[angelika heim]

Bei einem Arbeitsunfall habe ich mir den oberen schneidezahn so verletzt, daß er gezogen werden musste.Mein Zahnarzt hat mir ein Implantat gesetzt,da die Nachbarzähne in sehr gutem Zustand und absolut kariesfrei sind. Nun weigert sich die Berufsgenossenschaft die die Kosten für eine Implantatversorgung zu übernehmen,mit dem Hinweis es bestünde keine Ausnahmeindikation und eine 3-gliedrige Brücke wäre wirtschaftlicher und zweckmäßiger gewesen.Ist das rechtens und wie kann ich mich wehren?

Thema

[zahedi]

Hallo,
bei kariesfreien Nachbarzähnen ist es medizinisch mittlerweile unstrittig, dass die Implantatversorgung die Behandlung der 1. Wahl darstellt. Selbst die gesetzlichen Krankenkassen haben mit der Festzuschussregelung die Implantologie als wissenschaftliches Verfahren voll anerkannt.
Aus diesen Gründen sehe ich große Erfolgschancen vor dem Sozialgericht, zumindest hinsichtlich einer Kostenerstattung in Höhe der Brückenversorgungkosten.
Gruß
B. Zahedi

[Uwe]

Hallo Angelik,
ich hatte vor ca. 2 Jahren einen Kurs bei der Berufsgenossenschaft.Da wurde immer wieder betont,das die Berufsgenossenschaft,im Gegensatz zur Krankenkasse,für die best mögliche medizinische Behandlung zu sorgen hat.
Mache dich mal schlau bei https://www.hvbg.de/d/pages/index.html/
oder google mal nach den Pflichten der Berufsgenossenschaften.
Gruss Uwe

[Autor]

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