Beiträge machen nachdenklich…

[Siggi]

Ich stehe vor der Überlegung meine unteren Zähne,die nach einem Sportunfall vor 4 Jahren fast völlig zerstört wurden,durch Implantate zu ersetzen. Da nur noch 3 Zahnwurzeln in der Mitte für die konische Versorgung vorhanden sind,gibt es immer wieder Abbrüche,entweder bekomme ich die Prothese garnicht raus oder die zylindrische Verbindung wird beschädigt,letzte Woche trennten sich die konischen Verbindungen nicht, heute abend bricht der Zement unter dem Konus auf der Wurzel.
Mit der oberen Prothese,die vorne und hinten auf beiden Seiten je einen Stift hat, gibt es in 16 J selten Probleme. Was soll ich unten tun? Meine Idee war jeweils in der äußeren Seite im Unterkiefer je ein Implantat einzusetzen,das gäbe als Dreieckeinen Halt. Ich habe mich jedoch erst seit heute,nach dem Malheur,damit befaßt.
Da meine Tochter im März dieses Jahres durch fachlich mangelnde Behandlung ihrer seit Jahren bestehenden Zahnproblematik(CMD siehe Google),u.a.an einer bekannten Uni Klinik, an den Schmerzen zerbrochen ist und sich deshalb das Leben genommen hat,habe ich nach dem Lesen der Berichte große Angst bekommen. An sich kannte ich nie Angst vorm ZA,aber Eure Berichte sind nicht ermutigend,und der Tod meiner Tochter durch fehlerhafte Behandlung macht mich total hilflos.Da ich über 60 J bin,werde ich wohl oder übel versuchen weiter mit dem Übel des Provisoriums der haltlosen Prothese zu leben.Ich kann jetzt niemanden mehr ein Implantat empfehlen,die Risiken ewig Schmerzen zu haben, scheinen mir zu groß zu sein. Das ist ja wie Lotto spielen und einen Sechser haben,wenn es gut geht. Wer einen guten ZA im südlichen SH kennt kann das ja mal schreiben. Viel Kraft wünsche ich denen die unter ihren Schmerzen leiden,gebt nicht auf!

Thema

[wilfried]

Die hier geschriebenen Beiträge darf man nicht zum allgemeingültigen machen, da wie schon öfters beschrieben sich hier diejenigen mit Problemen melden und das ist die Minderheit.
Sicherlich ist auch Skepsis angebracht bei Implantaten ob ich den Zahnarzt habe der genügend Implantate setzt und auch dementsprechende Erfahrungen besitzt.
Ich habe mich nach jahrelangen Problemen im UK mich für Implantate entschieden und habe jetzt eine wesentlich höhere Lebensqualität als vorher, da ich jetzt wieder alles kauen kann und auch kein Fremdkörpergefühl habe.
In meinen zahnlosen Unterkiefer kamen 4 -Implantate( Teleskopprothese) es dauerte wohl alles ein halbes Jahr bis es fertig war aber die Zufriedenheit ist jetzt um so größer.
Entscheident für mich war auch, das der Zahnarzt die Technik besitzt, die die meiste Gewähr gibt, das beim setzen nicht Nerven verletzt werden. Und da gibt es unterschiedliche Aufnahmeverfahren, mein Arzt hatte das Gerät von denen es nur ca 10 in Europa gibt und die Behandlung war nur unwesentlich teurer nicht erwähnenswert.
Gruß jürgen

[christin]

Hallo Siggi,
Empfehlungen dürfen im Forum nicht öffentlich gemacht werden. Geben Sie die E-mail Adresse frei, ich werde mich dann per mail an Sie wenden.
lG
Christin

[Siggi]

Danke Christin für Ihre schnelle Antwort.
Meine Mailanschrift lautet:
azoren1@freenet.de

Liebe Grüße Siggi

[Siggi]

Danke Jürgen für Deine schnelle Antwort. Morgen früh muß ich zunächst einmal den bisherigen unbefriedigenden Zustand wieder herstellen lassen. Danach werde ich versuchen mich weiter zu informieren. Bei mir ginge es wie geschrieben wahrscheinlich um 2 Unterkiefer-Implantate,aber da mir eine Reha bevorsteht, muß ich auch den Faktor Zeit berücksichtigen.
Falls Du mir Tipps geben kannst,würde ich Dir meine Mailanschrift geben.Zunächst einmal sage ich nochmals Danke Siggi

[Ingrid]

Wenn du der Technik schon skeptisch gegenüberstehst, dann würde ich einen anderen Weg suchen. Ich hatte jahrelang Probleme mit meinen Implantaten, was nicht jedem passiert, ganz klar. Das Risiko scheint mir aber schon höher als man gemeinhin „tut“. Außerdem muss man nach jedem Essen Zähne putzen, wenn man Implantate hat. Dient auch wieder einer geregelten Essenszufuhr, OK. Aber ich beneide manchmal Leute, die keine haben.

[Autor]

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