Behandlung im OK

[Eva]

Liebes Expertenteam,
liebe Forumleser,

ich habe mein Problem immer noch nicht gelöst!
Ich war bei 2 Kieferchirurgen habe 2 Röntgendiagnosen und bin von Tag zu Tag unsicherer. Ich weiß nicht was ich machen soll.Soll ich nun als erstes zum ZA der mir die Zähne ziehen wird. Nach Ansicht der Kieferchirurgen wäre es notwendig,alle Zähne im OK zu extrahieren. Wenn ich allerdings zu meinem ZA gehe, der ist strikt gegen Implantate. Einen anderen traue ich mich nicht aufzusuchen, denn ich habe Angst vor einer Fehldiagnose. Wenn die Zähne erst einmal weg sind, was dann? Ich weiß dass ich im li.OK keinen Endzahn mehr habe und die verbliebenen 2 überbrückt sind. Die Brücke hält nicht mehr. Sie wackelt so stark, dass ich jede Stunde Angst habe, sie fällt herunter.
Jetzt brauche ich genaue Instruktion wie ich vorgehen soll und vor allem wie und was gemacht wird. Ich habe hier im Forum gelesen, man könne direkt auf den Platz des gezogenen Zahnes implantieren? Ist es möglich und unter welchen Voraussetzungen? Wenn ja, dürfte ich nicht zu meinem ZA gehen,der ist ja gegen Implantate. So habe ich immer das Gefühl irgend etwas falsch zu machen und dann am Ergebnis selbst Schuld zu sein.
Meine Vorstellung ist: li.OK alle lockeren Zähne extrahieren. 2 Implantate setzten und dann eine herausnehmbare (wenn nicht anders geht) Prothese.
Dann möchte ich auch noch wissen , was passieren würde, wenn mir die jetzige Brücke herausfällt (die 2 Haltezähne sitzen sehr locke, das Zahnfleisch hat sich deutlich zurückgebildet.
Bekomme ich dann gleich eine Versorgung, wie soll das gehen? Muß da nicht ein Abdruck gemacht werden? Und erst das mit dem Abdruck! Ich kann mir vorstellen, der reißt die lockeren Zähne mit heraus! Was dann?
Sie sehen, es gibt für mich sooo viele Angstpunkte. Ehe ich diese nicht gelöst habe, weiß ich nicht wie ich weitermachen soll.

Ich weiß es ist ein elenlager Brief, aber ich muß mir das einfach von der Seele schreiben. Ich weiß auch, dass ich mich wahrscheinlich im Kreise drehe. Vielleicht hilft mir ja jemand da heraus.

Lb.Grüße

Eva

Thema

[zahedi]

Hallo,
wenn Ihr Zahnarzt grundsätzlich gegen Implantate ist, ist er mit Sicherheit kein vertrauenswürdiger Zahnarzt. Da sollten Sie sich unbedingt eine weiter Meinung einholen.
Gruß
B. Zahedi

[Eva]

Sehr geehrter err Dr. Dr.Zahedi,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Könnten Sie mir vielleicht noch etwas zu meinem vordringlichem Problem sagen?
Wie vorgegangen wird, wenn die Brücke auf einmal herausfällt. Wie ein Abdruck gemacht werden soll bei diesem Zustand?
usw.
Meine Fragen sind für mich sehr wichtig, sie helfen mir meine Angst kleiner werden zu lassen.

Lb.Grüße

Eva

[zahedi]

Hallo,
das bestmögliche Vorgehen kann man von hier aus nicht beurteilen. Es ist denkbar, dass man nach Zahnentfernung direkt implantiert und direkt eines festsitzende provisorische Brücke setzen kann. Natürlich ist es möglich erst die nicht erhaltungswürdigen Zähne zu entfernen, einen provorischen herausnehmbaren Zahnersatz zu fertigen und die Abheilung abzuwarten, später zu implantieren, die Einheilung abzuwarten und dann den endgültigen Zahnersatz zu fertigen. Man kann den provorischen herausnehmbaren Zahnersatz zudem mit Kurzeitimplantaen sichern. Wichtig ist es meiner Meinung jedoch, dass der Plan steht und die Umsetzung erfolgt, bevor alles zusammenkracht, denn dann ist die Lösung meist sehr viel behälfsmässiger.
Alles Gute!
B. Zahedi

[EVa]

sehr geehrte Herr Dr.Dr.Zahedi,

vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!!

Jetzt sehe ich etwas mehr Land und kann dem Behandler auch etwas entgegenbringen.

Schönen Tag

Lb.Grüße

Eva

[Autor]

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