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Beckenkammtransplantation und Implantate

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  • #277401 Antworten
    Ulla
    Gast

    Ich leide unter einer starken Atrophie des Unter- und Oberkiefers. Im U-Kiefer sind noch 5 Schneidezähne vorhanden, der Oberkiefer ist seit ca. 6 Jahren zahnlos, durch eine massive Entzündung im linken Oberkiefer vor einem Jahr ist viel Knochen verlorengegangen (stationärer Aufenthalt in einer Klinik von 14 Tagen), so dass auch im Oberkiefer Knochen aus dem Beckenkamm transplantiert werden soll. Es sollen jeweils 7 Implantate im Ober und Unterkiefer gesetzt werden, aber erst 3- 4 Monate nach der Beckenkammverpflanzung, da das Risiko von Implantatverlusten so geringer sein soll, als das gleichzeitige Verpflanzen von Beckenknochen und Einbringen der Implantate. Ist das richtig?
    Dann ist mir noch zu Ohren gekommen, dass die gesetzlichen Krankenkasse die gesamten Kosten übernimmt, wenn gleichzeitig Beckenkamm und Implantate in einer Operation erfolgen. Können Sie mir darüber etwas sagen?
    Da ich vorher noch eine Operation meiner Kieferfehlstellung machen lassen (Operation einer Progenie)muss, ist es mir wichtig das Verfahren mit dem geringsten Risiko zu wählen. Ich bin verunsichert über die verschiedenen Meinungen und wäre froh über eine Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulla

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  • #277402 Antworten
    Dr. Lars Partenheimer
    Gast

    Hallo Ulla,

    so genau weiss ich das auch alles nicht, aber da sich bisher niemand gemeldet hat, präsentiere ich mal meinen Wissensstand.
    Wenn sich die Situation in den letzten 5 Jahren nicht geändert hat, ist es wohl so, adss tatsächlich die gesamten Kosten für die Implantate übernommen werden, wenn die Operation bei einem stationären Aufenthalt vorgenommen wird. Früher war es jedenfalls so, dass der stationäre Aufenthalt von der Krankenkasse unter Kenntnis der Diagnose (nicht der Therapie) zu genehmigen war und dann zum Beispiel auch die Implantate im Tagessatz, den die Klinik der Krankenkasse in Rechnung stellt, enthalten waren.
    Das würde bedeuten, dass möglicherweise nach einer Kieferkammaugmentation im ersten Schritt die nachfolgende Implantation nicht mehr genehmigt würde, da hierzu kein stationärer Aufenthalt nötig ist.
    Das sind aber Fragen, die Sie im Vorfeld mit dem Arzt, der die Behandlung plant, besprechen sollten. Vielleicht meldet sich ja auch hier noch jemand, der es genau weiss.
    Im Übrigen ist ein zweizeitiges Vorgehen aus zahlreichen Gründen der gleichzeitigen Implantation und Augmentation vorzuziehen.
    Zum einen ist das Verlustrisiko deutlich geringer, zum anderen ist die exakte Positionierung der Implantate meines Erachtens fast reine Glückssache, wenn gleichzeitig Beckenkammknochen transplantiert wird.

    Viel Erfolg,
    Dr. Partenheimer

    #277403 Antworten
    Ulla
    Gast

    Lieber Dr. Partenheimer,
    vielen Dank für Ihre Antwort, die mir bei meiner Entscheidungfindung sehr hilfreich ist. Ich werde, unabhängig von den Kosten, erst die Transplantation von Beckenknochen durchführen lassen und nach einer Einheilungsfrist die Implanate setzen lassen.
    Viele Grüße
    Ulla

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Antwort auf: Antwort #277402 in Beckenkammtransplantation und Implantate
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