Hallo,
da immer nur so schreckliche Dinge im Forum stehen, will ich von mir berichten. Da ist bisher nach meiner Einschätzung alles sehr gut verlaufen.
Der erste Teil kann unter „Augmentation“ nachgelesen werden.
Am Mittwoch war nun nach 4 Monaten Wartezeit das Einsetzen der zwei Implantate oben links dran.
In meiner Praxis habe ich zuerst ein Antibiotikum in Tablettenform bekommen und außerdem eine Tablette Diazephan. Die habe ich auch vor der Augmentation bekommen.
Das war für mich höchst interessant, sozusagen ein Selbstversuch, da ich mit Kindern mit Epilepsie zu tun habe und diese bei Anfällen immer Diazephan in Zäpfchenform bekommen.
Das Diazephan entspannt sehr gut, man ist etwas gleichgültig allem gegenüber, was mit einem passiert.
Mein ZA hat dann zwei Stunden hart in meinem Mund gearbeitet, war nicht gerade angenehm, hat aber auch nicht weh getan.
Die Implantate sind verdeckt, d.h. er hat das Zahnfleisch obendrüber zugenäht.
Jetzt ist Freitag, am Dienstag muss ich zur Kontrolle.
Es geht mir sehr gut, meine Backe ist unwesentlich angeschwollen, aber bisher habe ich keinerlei Verfärbungen. Im Mund fühlt sich die linke Seite etwas wund an, die Fäden stören etwas. Ich nehme Ibuprofen und die Antibiotika weiter, aber ich habe keinerlei Schmerzen. Wahrscheinlich nehme ich das Schmerzmittel morgen nicht mehr. Ich kann alles essen, verzichte aber auf Mehl- und Milchprodukte, weil dies an den Fäden eventuell zu Infektionen führen kann.
Ich hoffe, es geht so gut weiter, im Spätherbst sollen dann die Zähne drauf kommen.
Vielleicht macht dies anderen Mut!