Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Alternative zu Zahnimplantat

  • Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 4508 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 20 Jahren, 4 Monaten von Dr. Günter Metelski aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #283479 Antworten
    Brigitte Hornung
    Gast

    Eckzahn 23 im Oberkiefer soll ersetzt werden. Evtl. kann es sein, dass das Zahnfleisch stark nach oben gewichen ist. Ein Zahnimplantat kommt vermutlich nicht mehr in Frage. Welche „möglichst schmerzfreien“ Lösungen kennen Sie? Die Vorgeschichte steht unten falls es interessiert.

    Meine Tochter war 16 als ich unseren Zahnarzt inständig bat ihr ein Zahnimplantat einzusetzen. Daraufhin meinte er das macht Ihnen kein Zahnarzt. Das war vor 5 Jahren. Daraufhin wurde ihr Eckzahn, der mitten im Oberkiefer lag insgesamt 5 Mal durch Kieferchirurgen feigelegt. Gezogen und gezerrt durch Kieferorthopäden. Es gab viele Schmerzen und Tränen. Mutlosigkeit! Dabei wurden auch die anderen Zähne deformiert. Die Backenzähne stehen schief und krumm. Der benachbarte Schneidezahn hat eine andere Farbe durch permanente Manipulationen. Vor einem Jahr entfernte der Kieferorthopäde schließlich die Zahnspange. Der Eckzahn war zwar nun da musste aber nach einer Woche entfernt werden, weil sich eine Fistel gebildet hatte. Mit Granulat wurde im Frühjahr ein Knochenaufbau gemacht. Der Kieferchirurg sollte 3 Weisheitszähne entfernen und meinte dieser Knochenaufbau sei zu flach. Es bot sich an Knochenmasse zu entnehmen und einzusetzen. Das war im September. Daraufhin musste noch zwei Mal genäht werden. Schließlich löste sich alles auf – der Knochenblock lag frei. Eine bakterielle Entzündung hatte den Aufbau zerstört. Daraufhin wollten wir, dass das Ganze entfernt werden sollte und das Ganze ausheilen lassen. Unser Kieferchirurg meinte der Aufwand wäre genau der gleiche als ob er noch einmal einen Knochenaufbau machte und eine noch größere Schraube einbringe. Das Material dürfte nicht abgestossen werden, da es sich um eigenes Gewebe handele. Dabei schnitt er ihren Unterkiefer von hinten nach vorne auf um neues Knochenmaterial zu entnehmen. Zunächst sah alles gut aus doch jetzt wurde sie schon wieder zwei Mal genäht. Sie hat eine Entzündung und Schwellungen im Mund und muss wieder Antibiotika und starke Schmerzmittel nehmen. Morgen haben wir einen Termin. Sie hat wieder Blut und Eitergeschmack im Mund. Welche Alternative hat sie. Hat sie nach der Entfernung des Ganzen ein Loch im Zahnfleisch, das angeblich nicht durch andere Prothesen oder ähnliches abgedeckt werden kann. Ich glaube auch nicht, dass meine Tochter bereit ist, auch wenn angeblich nach einer Ausheilungsphase der Aufbau klappen könnte, das Ganze noch einmal durchzumachen.

Ansicht von 1 Antwort (von insgesamt 1)
  • Autor
    Antworten
  • #283480 Antworten
    Dr. Günter Metelski
    Gast

    Guten Morgen,
    die geschichte die sie schildern ist be-
    dauerlich,kommt aber immer wieder
    vor.Aus der Ferne und ohne Rönt-
    genbilder kann kein Rat gegeben werden.
    Ich kann Sie aber beruhigen,ein Loch
    im Zahnfleisch wird nicht zurück bleiben.Dies heilt nach einger Zeit zu.
    Was vermutlich bleiben wird ist ein
    mehr oder weniger großer Knochen-
    defekt.Sollte kein Implantat mehr
    inseriert werden können,bleibt nur
    eine fest sitzende Brücke oder he-
    rausnehmbarer ZE in Form einer
    Modellgußprothese übrig.Der Knochendefekt kann dann mit zahn-
    fleischfarbener Keramik oder mit
    zahnfleischfarbenem Kunststoff ge-
    deckt werden.

    Gruß Dr. Metelski

Ansicht von 1 Antwort (von insgesamt 1)
Antwort auf: Alternative zu Zahnimplantat
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024