Hallo zusammen – ich dachte, nach 3 Jahren „Quälerei“ mit Knochenaufbau, Implantatsetzung etc. wären meine Probleme gelöst. Leider ist etwas Unvorhergesehenes eingetreten. Vor einem Jahr hatte ich zunehmend Schmerzen an der linken Backe, dachte aber an eine Nebenhöhlenentzündung und wollte keine Panik auslösen. Auch verspürte ich beim „Schluzen“ Eitergeschmack an der Stelle des Implantates. Nach der Röntgenaufnahme fiel mein Zahnarzt aus allen Wolken – der Kieferknochen um das Implantat hat sich bis auf 1 mm aufgelöst. Ursache war wohl das Medikament Fosavance/Alendron, welches ich seit 5 Jahren gegen Osteoporose eingenommen habe. Der Orthopäde zuckte erst auch mit den Schultern und meinte, ich solle es halt weglassen. Bei der Anamnese vor den Zahn-OPs habe ich zwar im Fragebogen Osteoporose angekreuzt, aber es wurde nach keinem Medikament gefragt.Es wurde beim ZA erneut ein Knochenaufbau gemacht und die bestehende Nekrose samt erbsengroßem Eiterballen entfernt. Gestern beim erneuten Besuch beim Orthopäden, meinte er aufgrund der Knochendichte, ich solle schon wieder ein Medikament einnehmen und verschrieb mir ein Rezept für die 6-monats-Spritze Prolia 60 mg. Das Rezept habe ich in der Handtasche, weiß aber nicht, ob dieses neue Präperat nicht auch Auswirkungen auf den Kieferknochen haben kann. Ich möchte weder meinen Zahnarzt, noch meinen Orthopäden verprellen (habe mich auch nicht mehr getraut, ihn danach zu fragen, nachdem er bei der Alendron-Sache schon etwas verschnupft reagiert hat), aber ich möchte schon gerne laufen und beissen können.
Hat irgendjemand hilfreiche Erfahrungen oder Ratschläge, oder mache ich mich selbst ein wenig verrückt, weil ja bei jedem Präparat hunderte Nebenwirkungen aufgeführt werden?
Danke Hellemai