6 mm Knochenhöhe – externer oder interner Sinuslift?

[holger65]

Nach zwei erfolglosen WSR mit entsprechendem Knochenverlust ist mir vor vier Monaten im OK der 26er gezogen worden, da sich danach auch schon wieder eine Zyste gebildet hatte. Die Entscheidung für ein Implantat mit anschließender Keramikkrone ist gefallen. In den letzten Wochen habe ich nun zwei verschiedene Kieferchirurgen (beides erfahrene Implantologen) aufgesucht und mir Kostenpläne zuschicken lassen.
Chirurg 1 sagt: Restknochenhöhe 6 mm, Implantat problemlos möglich; es ist aber vorher ein Knochenaufbau durch externen Sinuslift erforderlich, um erfolgreich implantieren zu können. Die Knochenentnahme soll aus dem UK erfolgen. Gesamtkosten mit Krone (5 Jahre Garantie) ca. 3.700,– €
Chirurg 2 sagt: Knochenhöhe von 6 mm ist ausreichend, um nur einen internen Sinuslift (mit Knochenersatzmaterial) durchführen zu können. Gesamtkosten mit Krone ca. 2.750,– € Wenn das preiswertere Angebot das bessere sein sollte, ist es in Ordnung, aber die Kostenfrage steht bei mir nicht so im Vordergrund. Mir ist es wichtig, dass die Implantation erfolgreich ist.
Ist es bei der o.g. Knochenhöhe ein interner Sinuslift ausreichend oder wäre ein externer Sinuslift besser?
Für fachmännische Ratschläge oder Tipps in diesem Forum wäre ich dankbar!

Viele Grüße
Holger

Thema

[zahedi]

Hallo,
realistisch ist ein Aufbau durch einen internen Sinuslift um bis zu 3 mm. Allerdings ist die Verletzungsgefahr des Bodens (Misserfolg) nicht gering bei diesem Vorghen (nicht unter Sicht, sehr viel Gefühl nötig. Wenn die Implantatlänge mit 9mm für prothetisch als dauerhaft ausreichend/stabil anzusehen ist, dann o.k. ich würde bei dieser Restknochenhöhe eher zu einem externen Vorgehen neigen. Ob dafür allerdings tatsächlich einen Knochenentnahme aus dem Unterkiefer notwendig ist (oder auch Knochenersatzmaterial in Kombination mit lokal gewonnenen Knochen) ist von hier aus nicht sicher zu beurteilen.
Gruß
B. Zahedi

[Holger65]

Guten Tag Herr Dr.Zahedi,

vielen Dank für Ihren Ratschlag.
Da der Implantationstermin erts Mitte Oktober geplant ist und ich ohnehin vorher noch einen Termin in der Zahnklinik habe, werde ich den Kieferchirurgen auch einmal auf die von Ihnen genannte Vorgehensweise ansprechen.

M.f.G.
Holger

[Autor]

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