Hallo da draußen,
durch Zufall bin ich auf der Suche nach Hilfe auf das Forum gestossen und die Beiträge ich bisher gelesen habe, scheinen besser, als das, was man sonst auf Hilfeseiten so findet, vor allem fundierter.
Mein Problem ist folgendes: wegen einer nicht erkannten Trigeminusnerv-Entzündung ? verlor ich in 2014 drei Backenzähne nach erfolgloser und sehr schmerzhafter Wurzelbehandlung. Als der vierte und hinterste Zahn auch zu schmerzen anfing und ich um Zahnziehen bettelte, schickte mich der ZA zum KIeferchirurgen ( das kann jetzt kein Zahnweh mehr sein) auch er fand in einer Panoramaaufnahme nichts und hatte die Idee mit der Nervenentzündung. Der Neurologe fand zwar keine sichtbare Entzündung, aber die verordneten Medikamente (Lyrica) halfen immerhin. Dann begann er Horror auf der anderen Seite unten. Auch hier drei Zähne wurzelbehandelt, inzwischen 2 gezogen, weil es keine Ruhe gab und auch Lyrica nicht halfen. Ein halbes Jahr hatte ich jetzt Ruhe und der ZA, den ich im Übrigen seit Jahrzehnten kenne und ihm bisher auch vertraute, setzte 2 Titanimplantate oben rechts zur Versorgung der Lücke. Wenige Tage nach der Implantation mit Antibiotika Cipro asis bekam ich eine kleine Eiterblase im vorderen Bereich der Wunde, der ZA drückte die Blase aus brachte Salbe auf. drei Tage später bildete sich eine weitere Blase an der hinteren Stelle der Wunde und auch hier: ausdrücken und Salbe. Zur Vorsicht nochmals Antibiotika. Es verheilte dann auch gut, die Kontrolluntersuchung nach 4 Wochen zeigte, dass alles bestens sei. Vor 3 Wochen suchte ich meinen ZA auf, weil ich über der Implantatstelle im vorderen Bereich Schmerzen bekam. Er untersuchte, röntgte und stellte fest: nichts, wunderbar eingeheilt, keine Entzündung erkennbar, Implantate beim Klopfen schmerzlos. Als es am nächsten Tag nicht besser war, legte er das vordere Implantat vorzeitig frei ( mit Laser) und brachte die Gingiva-Schraube?? ein. Da ich wegen eines Bandscheibenvorfalls kurz danach Schmerzmittel nehmen mußte (Novalgin-Tropfen und später, weil die Schmerzen nicht besser wurden, stationär Dipidolor, zuhause Tramadol-Tropfen) spürte ich auch nichts mehr im Mund. Seit gestern kann ich die Medikamente reduzieren und prompt meldet sich das Implantat wieder ( oder was anderes). Die Schmerzen ziehen vom 1. Implantat Richtung Nase und bis zum Auge hoch. Der Nasenrücken tut weh und seit einer Stunde auch die linke Backenseite. Da ich immer noch 3x 20 Tramadol-Tropfen nehme, kann ich mir nur vorstellen, was ohne dieses Medikament los wäre.
Mein ZA ist bis Montag im Urlaub, was kann ich tun? Ich habe das Gefühl, dass meine Backe langsam
anschwillt, sehe irgendwie einseitig aus. Ach ja, die anderen Zähne drumherum sind in Ordnung laut Röntgen und im Unterkiefer habe ich bereits seit 5 Jahren zwei Titanimplantate die problemlos sind