Univ.-Prof. Dr. Heiner Weber übernimmt als neuer Präsident den Vorsitz der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI)

Für Prof. Weber ist es „eine Ehre und Herausforderung zugleich“, einer Gesellschaft wie der DGZI als Präsident vorzustehen – wobei sich schon jetzt jeder sicher sein kann, dass Prof. Weber als neuer Kapitän das Schiff DGZI in den kommenden drei Jahren in interessante und erfolgreiche Fahrwasser bringen wird. Weber: „Praxisorientierung und Internationalität sind zwei wichtige Bereiche der DGZI, die ich für ausgesprochen unterstützenswert halte.“ Das bekräftigt auch das von ihm gelebte Praxisverständnis, das er von seinem ehemaligen Chef, Prof. Dr. Böttger, an der Düsseldorfer Universität und seinem damaligen Oberarzt und späteren besten Freund Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Hubertus Spiekermann übernahm. „Wenn Hochschullehrer und niedergelassene Kollegen zusammenarbeiten, ist das immer eine gute Kombination.“ Als persönliches Anliegen erklärt Prof. Weber die Förderung der Internationalität der Gesellschaft und verweist damit auf seine guten Kontakte nach China und in den russischsprachigen Raum, die potenzielle Bereicherungen versprechen.
 
Schulterschluss ist wichtig
„In Deutschland ging die zahnärztliche Implantologie sehr stark von der Praxis aus. Auch ich favorisiere die implantologisch-prothetische Versorgung in ihren chirurgisch-restaurativen Teilen aus einer Hand“, so Weber deutlich, „was eine koordinierte enge Zusammenarbeit von Chirurgen, Prothetikern und Zahntechnikern und insbesondere in der Nachsorge auch mit den Zahnmedizinischen Fachangestellten und Dentalhygienikerinnen erfordert.“ Damit unterstreicht er einmal mehr seine Nähe zur praktisch orientierten DGZI und begrüßt, dass mit Christian Müller bereits vor einigen Jahren ein Zahntechnikermeister in den Vorstand der DGZI mit aufgenommen wurde. Als langjähriger ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (ADT) machte er sich bereits für den Schulterschluss zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern stark.
„Die Ausrichtung der DGZI passt absolut zu meinem Praxisverständnis.“, konstatiert Prof. Weber und verweist auf die moderne Ausrichtung der DGZI, die u.a. den Teilnehmern ihres „Curriculums Implantologie“ mit dem Angebot von Wahl-und Pflichtmodulen sowie ab Januar 2014 auch mit der Integration von E-Learning-Einheiten große Freiheit in der postgraduierten Ausbildung gewährt. Eine gute Gelegenheit, darüber auch den implantologischen Nachwuchs anzusprechen. „Nachwuchsförderung ist ein großes Thema und eine fruchtbare Aufgabe“, so Weber, „denn so können junge Leute zum einen stärker eingebunden und zum anderen mit etablierten Kollegen zum Austausch kommen.“ Die Entwicklung neuer Ansätze wie dieser will er zunächst beobachten und nach Kräften fördern, obgleich er noch „weitere neue Ideen im Kopf habe.“

 
 
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Letzte Aktualisierung am Mittwoch, 20. November 2013