Neue Tests ermöglichen Vorhersage von speziellem Karzinom der Mundhöhle
HP-Viren gehören zu den so genannten „DNA-Viren“, die in erster Linie über Hautkontakt und bei einigen HPV-Typen durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Bei den meisten der über 150 verschiedenen HPV-Typen ist die Ansteckung ungefährlich, bei einigen jedoch können sich Karzinome – unter anderem auch im Mund-Rachenraum – entwickeln. Signifikante Zusammenhänge zwischen dem Nachweis eines „p16“ genannten Biomarkers und des Risikos, bei einer bestehenden HPV-Infektion Mundhöhlenkrebs zu entwickeln, lassen darauf hoffen, dass Mundhöhlenkrebs zukünftig in einem frühen Stadium behandelt werden kann. Die Ergebnisse der Studie wurden im Publikationsorgan zweier Amerikanischen Fachgesellschaften veröffentlicht.
Quelle: Wilson DD, Crandley EF, Sim A, Stelow EB, Majithia N, Shonka DC Jr, Jameson MJ, Levine PA, Read PW. Prognostic significance of p16 and its relationship with human papillomavirus in pharyngeal squamous cell carcinomas. JAMA Otolaryngol Head Neck Surg. 2014 Jul;140(7):647-53.