Konzentrierte Fortbildung in Implantat-Prothetik: DGI und DENTAGEN kooperieren
„Wir haben von den Zahntechnikern unter den Kursteilnehmern viele wichtige und hervorragende Anregungen bekommen“, sagt dazu Prof. Dr. Günter Dhom, DGI-Präsident a.D. und Fortbildungsreferent der DGI, „dazu gehörte auch, dass das eigentlich als Team-Curriculum angelegte Konzept dezidierter auf die Bedürfnisse der Zahntechnik zugeschrieben werden sollte.“ Gleichzeitig kam es zu ersten Sondierungsgesprächen zwischen dem DGI e.V. und dem DENTAGEN Wirtschaftsverbund eG, was sich für die ohnehin anstehende Überarbeitung des Implantatprothetik-Curriculums als sehr hilfreich erwies. Die große Erfahrung, die DENTAGEN im Bereich der Dentallabore aufweist, hat die Entscheidung für die Neugestaltung eines konzentrierteren Curriculums für die Zahntechniker deutlich forciert. Karin Schulz, Vorstandsvorsitzende von DENTAGEN: „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass Zeitpotential, aber auch fachliche Inhalte für die Zahntechnikerinnen und Zahntechniker sehr speziell sind. Insbesondere Implantatprothetik erfordert aus Sicht eines Labors sehr detaillierte Kenntnisse und Informationen, die für Zahnärzte weniger relevant sind. Wir begrüßen daher die grundsätzliche Entscheidung der DGI, diese besonderen Ansprüche zu respektieren und ihnen mit einem zeitlich komprimierten, inhaltlich aber vertieften Angebot entgegenzukommen.“
Um die Zusammenarbeit zu qualifizieren, haben DGI und DENTAGEN einen exklusiven Kooperationsvertrag geschlossen. „Inhalt des Vertrages ist die gemeinsame Entwicklung und Bewerbung des neuen Curriculums Zahntechnik“, so Professor Dhom, Er erlebe die Zusammenarbeit als außergewöhnlich konstruktiv und förderlich und gehe davon aus, dass das neue Konzept Anfang 2014 an den Start gehen werde. Durchführung, Organisation und finanzielle Abwicklung der Kurse obliegen dem DGI e.V., DENTAGEN-Mitglieder können wie DGI-Mitglieder die reduzierten Teilnahmegebühren in Anspruch nehmen. „Das bedeutet allerdings nicht, dass wir die wichtige Schnittstelle Praxis-Labor aus den Augen verlieren: Wir werden im Gegenteil bestehende Fortbildungsangebote diesbezüglich optimieren und sowohl dem Bereich Zahntechnik als auch dem Bereich Zahnmedizin fundierte Angebote machen, um den Teamgedanken weiter zu verstärken und die Qualität der Zusammenarbeit weiter zu optimieren.“