Implantologie-Unternehmen Straumann steigert Umsatz um 26,5 Prozent

[sda] – Das Umsatzwachstum sei von einer soliden Entwicklung in Europa
getragen, teilte Straumann mit. Es wurde zudem verstärkt durch
vorgezogene Bestellungen in Asien.

Das organische Wachstum trug 21 Prozentpunkte zur Umsatzzunahme bei,
während weniger als 2 Prozentpunkte auf die Übernahme von
Vertriebsgesellschaften in Dänemark, Mexiko und Australien
zurückzuführen waren. Straumann konnte auch vom stärkeren Dollar und
Euro profitieren, was 4 Prozentpunkte zum Wachstum beisteuerte.

Im Hauptmarkt Europa, wo Straumann über die Hälfte des Gesamtumsatzes
erwirtschaftet, legte der Umsatz um 26 Prozent auf 100 Mio. Fr. zu.

Im wichtigen Markt Deutschland, wo ein Drittel des Europa-Umsatzes
anfällt, stieg der Umsatz um mehr als 20 Prozent. Dies ist allerdings
zum Teil auf das tiefe Vorjahresquartal zurückzuführen. Die Verkäufe in
Schweden hätten sich ebenfalls deutlich erholt gegenüber der niedrigen
Vergleichsbasis des ersten Quartals 2005.

In Nordamerika stieg der Umsatz um 28 Prozent auf 37 Mio. Franken. Die
Rekrutierung eines neuen Leiters für die Region komme gut voran; die
Ernennung werde zur Jahresmitte erwartet. Die Einheit werde bis dahin
von Geschäftsleitungsmitglied Marianne Bürgi interimistisch geleitet.

In der Region Asien/Pazifik betrug die Umsatzsteigerung 35 Prozent auf
19 Mio. Franken. Dieser Anstieg sei durch die weiterhin vorgezogenen
Bestellungen vor den für das Frühjahr angekündigten Preiserhöhungen
verstärkt worden.

Das Unternehmen bestätigte zudem den Ausblick für das Gesamtjahr.
Straumann hatte im Februar für 2006 ein Wachstum leicht über dem
Marktdurchschnitt von rund 15 Prozent und Rentabilitätsmargen auf dem
Niveau von 2005 in Aussicht gestellt.

Letzte Aktualisierung am Montag, 29. November 1999